Allgemein, humanoised

Ausarbeitung des Handywalds

Unser Handywald besteht aus 30 Handys, die an dünnen Stäben befestigt sind. Diese Stäbe stehen auf einem Gelenk, so dass die Stäbe mit den Handys leicht schwingen können – wie die Äste eines Baumes.

Die Händy-Äste sind auf einer kreisförmigen Fläche in einem Radius von max. 6 m um die Personenstelen herum angeordnet. Zwischen den Stelen und den Handy-Ästen soll ein Abstand von 2 m eingehalten werden.


Auswahl der geeigneten Handys. Foto © Christoph Volk

Die Displays der Handys sollen leuchten. Idealerweise leiht uns ein Sponsor 30 moderne Handys. Ansonsten werden wir Handy-Dummys einsetzen und diese mit kleinen Leuchten bestücken.

Aus dem Lautsprecher der Handys sind banale Alltagsgespräche in Form von Monologen zu hören. Diese Gespräche werden in einem Loop laufen. Der Besucher nimmt im Handywald viele Stimmen gleichzeitig wahr. Er muss sich konzentrieren, um die Inhalte eines Gesprächs verstehen zu können.

Die Tonaufnahmen für die Monologe werden wir nächste Woche in Angriff nehmen. Wir haben einige professionelle Sprecher gecastet, die uns ihre Stimme leihen werden.

Der Materialaufwand für den Handywald ist relativ groß: Neben 30 Handys, 30 Lautsprechern und 30 Lichteinheiten werden 100 m Audiokabel, 30 dünne Metallrohre (insgesamt ca. 50 m) und 30 Gelenke und Bodenbefestigungen benötigt.

Beitrag von Selina Schleich

Allgemein, humanoised

Konzeptarbeit

Unser Projektplan bis zur Fertigstellung unserer Installation ist ambitioniert: Neben den wöchentlichen Teambesprechungen treffen wir uns immer häufiger in kleinen Gruppen, um schneller voran zu kommen.

In der letzten Woche erarbeiteten Clara Ketterer und André Bohr noch detaillierter das Konzept, so dass das Team und die Betreuer heute das Konzept ohne größere Änderungen abnehmen konnten.

Konzepte
Skizzen für die Konzeption. Foto © Christoph Volk

Als nächsten Schritt werden wir die Mengen des benötigten Equipments analysieren, damit das Sponsoring-Team den Unternehmen gegenüber genaue Wünsche äußern kann. Bezüglich der rein finanziellen Unterstützung hat Niko Schotte bereits einige Unternehmen kontaktiert.

Handys
Gesponserte Handy-Dummys für den Handywald. Foto © Christoph Volk

Christoph Volk und André Bohr haben einen Prototyp für den Handywald gebastelt. Dafür haben sie ein Handy-Dummy an einer Stange befestigt, die auf einem leicht beweglichen Gelenk steht. In das Handy-Gehäuse haben sie einen Lautsprecher eingebaut. Der Prototyp wurde vom Event Media-Team für gut befunden und soll nun in Serie gehen. Für den Handywald benötigen wir 30 solcher Konstruktionen.


Skizze vom Handywald. Foto © Christoph Volk
Unsere Design-Expertin Lara Garcia, wird in der kommenden Woche weitere Vorschläge für die Vorurteile-Wand entwerfen. Auf Banner, die an der Decke hängen, werden plakative Slogans gedruckt, die die Vorurteile der neuen Medien symbolisieren.

Für die Soundproduktion konnten wir zwei Kommilitonen gewinnen, die für uns eine Sinfonie aus Handy- und PC-Geräuschen komponieren. Erste Vorschläge bekommen wir Anfang Mai zu hören.

In einer Woche beginnen wir mit der Produktion. Dafür müssen wir noch einige Vorbereitungen treffen. Selina Schleich castet beispielsweise vorab einige Sprecher, die die Telefongespräche für den Handywald einsprechen.

Beitrag von Selina Schleich

Allgemein, humanoised

Die Konzeption – Das Fundament einer jeden Rauminstallation

Die Ideenfindung ist abgeschlossen und das konzeptionelle Grundgerüst der
Installation steht bereits. Nun gilt es die Hülle mit entsprechenden
Inhalten zu füllen und sich Gedanken über die praktische Umsetzung zu
machen.

Foto © Niko Schotte
Das Team bei der Arbeit. Das Motto lautet: Kuchen, Kaffee und Konzeption!

Um in einem interaktiven Raum Inhalte vermitteln zu können gilt es eine
klar definierte und deutliche Gestaltungssprache zu finden. In
„humanoised“ werden wir sowohl mit auditiven, als auch visuellen Mitteln
arbeiten. Im Bereich des Soundkorridors werden wir elektronische Klänge,
im Handywald Sprechertexte und auf den Personenstehlen filmische Elemente
verwenden.

Die Herausforderung liegt nun darin die jeweiligen Inhalte aus
dem Pool des Brainstormings zu konkretisieren und auszuarbeiten, so dass
die gewünschte Botschaft übermittelt wird und wir damit den Besucher
erreichen. Dies ist oberste Bedingung und entscheidet nicht zuletzt über
den Erfolg einer jeden Rauminstalltion. Gerade deshalb stellt die
Konzeption das Fundament des Projektes dar. Es gilt also nun das
Sounddesign zu kreieren, die Sprechertexte zu schreiben und ein Storyboard
zu skribbeln um endlich in die Produktion gehen zu können.

Beitrag von André Bohr

humanoised

Teamfotos

Heute haben wir die Fotos des Teams gemacht. Diesmal ohne Studio. Mit dem natürlichen Tageslicht und einem Diffuser ging es ebenso gut.

Foto © Ursula Drees

Wir sehen André, bemüht nicht zu sehr zu posen und eine entspannt haltende Selina.

Die Fotos selbst hat Clara zu verantworten.

Foto © Ursula Drees

Clara in Action, Nico der Projektmanager als Motiv und Selina als Diffusserstativ. Der Rest der Gruppe macht Witze. Die finalen Bilder werden im Bereich Team eingebunden und jeweils mit einer Kurzbiografie versehen. Und weil es nicht oft geschieht, dass alle Beteiligten der Produktion auf ein Bild passt gibt es die Rück- und Vorderansicht als Extraeinlage.

von Links nach Rechts: Selina Schleich, Clara Ketterer, Lara Garcia, Niko Schotte, Christoph Volk, Andre Bohr.  Fotografie © Drees

Ein Team, das aus allen Blickwinkeln entzückt.

von Ursula Drees

humanoised

Die neue Produktion hat einen Namen!

Die ersten Schritte zur neuen Studioproduktion haben wir erfolgreich hinter uns gebracht. Die Projektgruppe wächst zusammen, erste Arbeitspakete wurden verteilt und das Konzeptmodell reift.

In der vergangenen Woche haben wir einen Namen für unsere Installation gefunden. Die Installation mit dem Schlüsselsatz „Der Mensch im Medienrausch“ hat den Namen „humanoised“ bekommen.

Unser Leben wird durch Technologien bestimmt, die wiederum Menschen definieren. Individuen werden in Bits fragmentiert. Ganzheitliche Wahrnehmung von Individuen war gestern, die Wahrnehmung ist undeutlich, verschwommen und rauscht. Was passiert mit uns, wenn Medien, Internet und ständige Verfügbarkeit unser Leben dominieren?

Dieses Schlüsselkonzept leitete uns zu den Schlüsselwörtern „being human“, „staying human“, „we are not cyborgs“, „fragmentation“ und „artifical experimences“. Unsere Schlüsselwörter halfen uns bei der Namensgebung der Installation. Namen wie „Humanology“, „Fake“, „Me++“, „Hi, Human!“ und viele weitere standen zur Debatte. Schließlich fiel die Wahl auf „humanoised“.

Der nächste großen Schritt nach vorne steht in der kommenden Woche an: Lara Garcia wird das Logo und Corporate Design für unsere Installation entwerfen. Wir sind schon sehr gespannt!

Beitrag von Selina Schleich