Grenzkörper: MediaNight als Usability Test

Die interaktive Installation Grenzkörper wurde an der Media Night zum ersten Mal fremden Publikum vorgestellt. Dabei konnte man schnell erkennen, wie die Besucher das Interaktionsprinzip verstehen und wie klar transportiert wurde, wie die Interaktion überhaupt stattfindet. Um den Besuchern einen Anhaltspunkt zu geben, wurde eine kurze Erklärgrafik erstellt. Diese soll einfach und möglichst Aussagekräftig darstellen, wie man mit der Installation interagiert. Zum einen können die Besucher durch ihre Silhouette, die von der Kinect erfasst wird, den Verlauf der aufströmenden Partikel verändern. Sie können diese aufstauen oder sammeln, abstoßen oder anschupsen. Zum anderen können sie durch die Position der Hände unterschiedliche Sounds auslösen. Damit die Besucher wissen, dass sie gerade durch Ihre Aktion einen Sound ausgelöst haben, wird zusätzlich ein Feld an der Stelle an der der Sound „versteckt“ ist kurz eingeblendet. Somit erhält man als Besucher auch ein direktes visuelles Feedback. Dieses Zusätzliche visuelle Feedback ist wichtig um wirklich klar...

Station 2: Grenzlichter

Die Idee: „Grenzlichter“ besteht aus zwei Installationen: das Grenzlicht „Land“ im Besucherzentrum und das Grenzlicht „Wasser“ auf der Bundeswasserstraße. Das „Grenzlicht“ ist ein beleuchteter Kubus mit interaktiven Elementen. Durch die Interaktion der Besucher entsteht ein Lichtfluss zwischen den zwei „Grenzlichtern“. Der Ablauf: Im Grenzlicht „Land“ sind LED-Schläuche gespannt, die von den Besuchern durch Ziehen aktiviert werden können. Das Licht „läuft“ durch den LED-Schlauch und wandert entlang der Kubuskanten zum Sockel und weiter am Boden entlang in Richtung Wasser (Bundeshafenstraße). Parallel wird durch das Ziehen ein Ton ausgelöst. Die Sounds ertönen nach dem Ziehen, nach und nach werden sie leiser und entfernen sich in Richtung Bundeswasserstraße. Während der Schifffahrt begegnet der Besucher dem Grenzlicht „Wasser“. Hier läuft das Licht mittels Projektion über die Fassaden zum Kran, dort über Lichtschläuche zum Kubus und dann an den Kanten weiter und bringt schließlich eine LED-Röhre im Inneren zum Leuchten. Auch hier ertönt ein Sound...

Station 1: Grenzkörper

Die interaktive Station „Grenzkörper“ ermöglicht es dem Besucher nicht nur Zuschauer zu sein, sondern selbst Teil der Installation zu werden. Sobald er die Interaktionsfläche betritt, taucht er in eine reaktive Unterwasserwelt ein und hat hier die Möglichkeit Einfluss auf seine Umgebung zu nehmen. Die Station befindet sich im Wartebereich der ankommenden Besucher und bezieht den Containerterminal auf der gegenüberliegenden Seite des Hafenbecken 2 mit ein. Der Spieler bewegt sich durch eine polygonale Wasserstruktur in der er durch Bewegung seiner Hände Strömungen erzeugen kann, welche sich farblich von der restlichen Struktur abheben. Weitere Elemente, wie Luftblasen, die sich durch die Szenerie bewegen werden von diesen Strömungen erfasst und ändern so die Richtung ihrer Bewegung. Zudem kann der Spieler Luftblasen einfangen und herumtragen, was es ihm ermöglicht eine Luftblase auf eine von ihm festgelegte Reise durch die Unterwasserwelt zu schicken. Untermalt wird das Geschehen von einem atmosphärischen Klangteppich, sowie akustischen Highlights, die...

Die Spielstationen

INDI|VIRTUALITY ist eine interaktive Rauminstallation mit fünf Stationen – doch was passiert an den einzelnen Stationen, wie erspielt sich der Besucher sein Ich? Zu den zentralen Elementen unserer Installation gehören die fünf Spiele, mit denen die Persönlichkeitszüge gemessen werden. Die größte Herausforderung bei der Entwicklung dieser Spiele war zum einen dem Benutzer Spielspaß zu bieten und zum anderen Möglichkeiten zu finden Charaktereigenschaften zu messen. Am Anfang einer Spieleentwicklung stand immer die zu messende Eigenschaft, auf deren Basis man dann eine Herausforderung erzeugen muss. Da wir als Grundlage für unsere Installation das psychologische Modell der Big-5 mit fünf verschiedenen Persönlichkeitstypen verwenden, haben wir uns dazu entschieden auch fünf verschiedene Stationen mit je einem Spiel einzusetzen. Das heißt also, ein Spiel testet einen Persönlichkeitstyp. Aus einer größeren Auswahl haben wir uns für folgende fünf Spiele entschieden:   1) Hürdenlaufspiel  Zu testender Persönlichkeitstyp: Gewissenhaftigkeit Zu messende Charaktereigenschaften: Leistungsstreben, Besonnenheit Interface: Wii-Remote Vorbilder: Jetpack...

Update: Bühne – Sandkasten
Anstatt mit Schaufel und Eimer erst mal mit Säge und Bohrer

Nun ist es auch an der Zeit euch unseren fertig gestellten Sandkasten zu präsentieren. Zur Vervollständigung des Sandkastens waren mehrere Arbeitsschritte notwenig. Um genaue Abmessungen festzuhalten und Anzahl und Maße benötigter Materialien herauszufinden wurde im ersten Schritt ein Bauplan erstellt. Anschließend wurden im Baumarkt die benötigten Materialien eingekauft. Skizzen © Tobias Ganz Mit der Unterstützung des Haustechnik-Teams, dabei besonders Klaus Leuthold und Hermann Reyer,  wurden anschließend die Hölzer zurechtgeschnitten, Schraubzwingen angebracht, Löcher gebohrt, Elemente verschraubt und letztendlich wieder auseinander geschraubt. Fotografie © Kathrin Meier Warum das? Natürlich war es mit dem reinen „bauen“ des Sandkastens nicht getan, denn im rauen Holzgewand wäre er nur halb so schön gewesen. Nachdem alle Teile angepasst und Löcher vorgebohrt waren, wurde auch der Sandkasten, wie zuvor die Kommode,  in Einzelteilen an Hardy Schiebol geliefert und von ihm lackiert und gestrichen. Auch an diese Stelle nochmals vielen Dank für die tolle und aufwändige Arbeit! Da...