Von kleinen und großen Prototypen

Wie baut man eine begehbare Spielplattform im Schallplattenlook? Welche Materialien verwenden wir, wo bringen wir unsere Sensoren unter? In welchen Dimensionen arbeiten wir eigentlich? Über diese und viele weitere Fragen zerbrechen wir uns die Köpfe. Eine kreisrunde Spielplattform soll es werden, die in acht gleichgroße Kuchenstücke unterteilt wird. Auf jedem dieser acht Kuchenstücke wird später ein Besucher stehen. Jedes Kuchenstück wird noch einmal in 5 Teilstücke aufgeteilt, die als Eingabefelder dienen. Das macht insgesamt 40 Eingabefelder, die allesamt als Einzelkästen gebaut werden. Viel Arbeit. Nach einiger Überlegung entwickelte sich das Konzept, bei den Eingabefeldern mit Trapezformen statt mit Kreisringen zu arbeiten. Das erleichtert den Bau der Kästen, aber stellt uns vor das Problem der Illusion einer Kreisform – Doch dazu später mehr. Eine grobe Form der Eingabefelder war entwickelt. Was verwenden wir als Trittfläche? Das Material sollte schwarz und gleichzeitig lichtdurchlässig sein, denn die Flächen werden während des Spiels in...

Das Bühnen-Team zeigt sich von seiner handwerklichen Seite

Das Bühnen-Team holt auf und schaffte es in der vergangenen Woche einen großen Schritt nach vorne zu kommen: In den letzten Wochen hat sich das Bühnen-Team intensiv vor allem mit den Baumaterialien und dem Bau der Requisiten beschäftigt. Zudem mussten wir uns eingehend mit dem Thema Brandschutz auseinandersetzten und die Sicherheit der Installation im Bezug auf unsere Besucher beachten. Nachdem unser Hauptmaterial das schwer entflammbare B1-Papier gefunden, gesponsert und von Herrn Bollinger, unserem Sicherheitschef der HdM, abgesegnet wurde, hat sich ein Großteil unserer Fragen und Probleme jedoch erledigt. Dem Plan alle Wände und Requisiten mit Papier zu schmücken steht nun nichts mehr im Weg. Auch das Sponsoring des Bodens und des Bodenverlegers brachte das Team eine Schritt weiter.                                           © Ramona Haisch Beim Bau der Requisiten haben sich aufgrund von Materialkosten...

Das Konzept ist ausgearbeitet

Endlich! Das Konzept ist mit etwas Verzug soweit ausgearbeitet, dass wir mit der konkreten Planung und Umsetzung in den einzelnen Abteilungen anfangen können. © Svenja Berthold Die Herangehensweise Der Weg zum Konzept war nicht leicht. So hatten wir es unter anderem immer wieder mit Problemen hinsichtlich der Dramaturgie, der Handlung und der Verteilung der Charaktere in den Räumen zu tun. Welche Handlungen des Gedichts sind essentiell und für das Verständnis unabdingbar? Ausgehend davon, dass nur wenige Besucher das Gedicht von Edgar Allan Poe kennen, mussten wir einen Weg finden, der das Gedicht auch diesen Besuchern zugänglich macht. Erschwerend kam die Sprache des Gedichts hinzu, da Poe der damaligen Zeit entsprechend viele altenglische Wörter benutzte. Nach mehrmaligem lesen und Besprechen des gesamten Gedichts, einigten wir uns darauf, dass die wichtige Rahmenhandlung in drei Teile unterteilt und von uns in drei Räumen dargestellt werden kann.   © Svenja Berthold Die Probleme Viele...

Die Ideenfindung

Um auch in diesem Jahr mit einer erfolgreichen Idee in das Semester und somit in die neue Studioproduktion zu starten, sammelten wir in der ersten Woche mehrere Vorschläge. Im Folgenden stellen wir einige der Modelle vor: Modell 1. Kettenreaktion – ein Ereignis löst ein weiteres aus © Miriam Hauser und Jana Daglinger Die Idee Es geht um die Entstehung der Welt, beziehungsweise des Menschen. Wir wollen zeigen, dass nur aufgrund von verschiedenen Aneinanderreihungen zufälliger Ereignisse, menschliches Leben entstehen konnte. Der Raum Wir stellen uns einen großen Raum vor (Spielwiese), der in verschiedene Parts unterteilt wird, in dem die Besucher mit interaktiven Installationen überrascht werden. In jedem Raum soll sich jeweils eine wichtige Station der Weltentstehung befinden, die wiederum vom Besucher selbst das nächste Ereignis auslösen kann und in einen weiteren Raum führt. Das Thema richtet sich an keine bestimmte Zielgruppe;  jeder Besucher soll zum Nachdenken angeregt werden. Unsere Intention ist es, dem Mensch...

Modellbau Part II

Nachdem wir das Grundgerüst unseres Raumes gefertigt hatten, ging es nun ans Innenleben, unsere eigentliche Installation. Es sollten also fünf Stationen in der Spielwiese, der Warteraum und der Ergebnisraum gebaut werden. Glücklicherweise bastelten Denise und ich diesmal nicht allein, sondern erhielten tatkräftige Unterstützung von Erica und Bettina. So konnten wir die Arbeitsschritte besser aufteilen und parallel am Modell arbeiten. WANDSPIEL Das erste Element, das wir aufbauten, war zugleich das größte. Wir beschlossen, zuerst die Wände des „Wandspiels“ zu installieren. Gemeinsam mit dem „Stabspiel“ am anderen Ende der Spielwiese bildeten die zwei Spiele den Rahmen für die restlichen Stationen. CRAZYNESS-SPIEL Für das „Crazyness-Spiel“ wurden dünne Kappastreifen mit Alufolie umwickelt. Diese sollen die Spiegel darstellen, die in der Station als eine Art Spiegelwald eingesetzt werden sollen. Die Fläche, die wir zum Verteilen der Spiegel hatten, ergab sich aus dem Raum zwischen „Wand- und Stabspiel“. STABSPIEL Die Befestigung der Spiegel und des Stabspiels...

Modellbau – die erste Umsetzung eines 3D Raumes

Es ist endlich soweit. Unser Konzept hat den Punkt erreicht, an dem man das Modellbauen anfangen kann. Nun können wir unsere erste Installation bauen, wenn auch erst in klein. Dazu kamen einige Fragen auf wie welches Material nehmen wir für das Modell? Welchen Maßstab benutzen wir? Wie stellen wir die einzelnen Stationen dar? DER MAßSTAB Es ist wichtig, dass das Modell überschaubar ist und dass es so viele Details wie möglich darstellt. Da unsere Installation in mehrere Räume aufgeteilt ist, war es eine Herausforderung diese zwei Aspekte zu kombinieren. Letztendlich haben wir uns für den Maßstab 1:25 entschieden. Damit hat es eine überschaubare Länge von 95 cm und man kann trotzdem genug Details darin unterbringen. DAS MATERIAL Bei unserem Material hatten wir die Bedingung, dass man es mit einem Kuttermesser schneiden können muss und es trotzdem stabil sein soll. Hier haben wir uns für Kapa Platten entschieden. Damit haben wir...