Allgemein, Grenzgebiete

Bootsbesichtigung des Neckar Käpt’n

Wir merkten bei der Konzeption der Stationen, dass wir zur besseren Planung Informationen über die Schiffe, die für die Rundfahrt eingesetzt werden, benötigen. 

Daher waren wir am Montag dem 7.11.2016  vor Ort beim Neckar Käpt’n in Bad Canstatt und bekamen eine Führung durch die Schiffe.

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Es stehen drei Schiffe zur Auswahl, von denen zwei bei der Langen Nacht zum Einsatz kommen. Die Schiffe fassen je 300, 200 und 180 Personen.  

Alle Schiffe haben Stromzufuhr, auf jedem Deck jeweils 2×230 Volt innen und 2×230 Volt außen. Das mittelgroße Schiff hat 63kW Leistung, davon gehen 41kW für Motor und Küche weg, es bleiben also ca. 10-15kW zur Nutzung übrig.
Allerdings hat man uns hier nahegelegt, dass wir trotzdem moderat mit dem Strom haushalten, da alle Steckdosen im Schiff über einen Stromkreis laufen. 

Jede zweite Lampe zwischen den Fenstern muss während der Fahrt aus Sicherheitsgründen angeschaltet sein. Allerdings können wir stattdessen auch eigene Beleuchtung installieren, solange diese entsprechend hell ist, um den Fluchtweg zu erkennen. 

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Die Schiffe fahren eine Tour zwischen 20-25 Minuten exklusive ca. 10 Minuten für Ein- und Ausstieg. Die durchschnittliche Geschwindigkeit beträgt 6 km/h. Man kann die Geschwindigkeit, sowie den Wendepunkt und die Route nach eigenen Wünschen anpassen, muss aber insgesamt immer im Rahmen 20-25 Minuten bleiben. 

Der Neckar Käpt’n hat Betriebsruhe vom 14.12 bis 31.1, d.h. in diesem Zeitraum würden sich für uns verschiedeneTests auf den Schiffen anbieten. 

Insgesamt war der Besuch sehr erhellend und hat uns extrem weitergeholfen. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Team vom Neckar Käpt’n.

 

Beitrag von Moritz Hoffmann

 

Allgemein, Grenzgebiete

Hafenrundfahrt im Hafen Stuttgart

Letzten Mittwoch hatten wir die Möglichkeit uns den Hafen Stuttgart gemeinsam genauer vom Wasser aus anzuschauen.

Wir trafen uns alle gegen 16:30 Uhr am Hafen Stuttgart mit Herrn Zeller von der Hafen Stuttgart GmbH und fuhren dann gemeinsam mit einem Arbeitsboot unsere geplante Route ab.
So war es für uns gut möglich eine ähnliche Sicht auf die geplanten Stationen zu werfen,  wie diese der Besucher auch haben wird.

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Dabei konnten wir uns erste Eindrücke der dort herrschenden Lichtverhältnisse und Dimensionen machen.

Wir legten auch einen Zwischenstopp im Empfangsbereich ein, so konnten wir den Wartebereich der Besucher genauer erkunden und uns weitere Gedanken zu der Umsetzung der beiden hier angelegten Stationen machen.

An diesem Tag konnten wir viele wichtige Informationen und Eindrücke mitnehmen. Diese werden wir nun für unsere Umsetzungsphase der einzelnen Stationen beherzigen. 

Da unsere Konzeptionsphase mittlerweile nahezu abgeschlossen ist, machen wir uns nun an die Planung der Umsetzung.
Hierzu erstellen wir zunächst einen Zeit- und Aufgabenplan für die jeweiligen Stationen.

Welche Stationen euch genau erwarten, werden wir euch bald hier genauer verraten !

 

Beitrag von Luca Jungemann

Allgemein, Grenzgebiete

Es geht los!

Die Arbeiten für das neue Projekt „Grenzgebiete“ sind schon in vollem Gange. „Grenzgebiete“ wird eine multimediale Installation des Hafens Stuttgart während der Langen Nacht der Museen am 25. März 2017.

Schon seit 1988 zieht die Lange Nacht der Museen die Besucher in ihren Bann. Der Hafen ist dabei einer der 90 Ausstellungsorte – die in Stuttgart einzigartige Kulisse ist allein schon einen Besuch wert.

Die Vorproduktion hatte im Sommersemester 2016 bereits ein Konzept entwickelt.
Ausgangspunkt der Idee war der Hafen als Grenze zwischen Land und Wasser und zentraler Ankerpunkt für Waren aus aller Welt.
Die physischen Grenzen wurden anschließend übertragen auf imaginäre Grenzen.
Grenzen sind etwas Allgegenwärtiges in unserem Leben. Sie bestimmen unser Fühlen, Handeln und Denken. Hierbei soll es jedoch nicht um die geographischen Grenzen gehen, sondern um die Grenzen in unserem Kopf – seien es die Grenzen unserer eigenen Wahrnehmung, die Grenzen unserer Realität, oder die Grenzen der Wirklichkeit. Die Installation „Grenzgebiete“ will diese Grenzen erforschen und den Raum erweitern. Mit Hilfe verschiedener groß angelegter und effektvoll in Szene gesetzter Installationen sollen diese Grenzen aufgezeigt und gezielt überschritten werden. Dabei ist der Zuschauer nicht nur Zuschauer, sondern hat auch die Möglichkeit Installationen durch sein Handeln zu beeinflussen und somit Teil zu haben. „Grenzgebiete“ soll Grenzen erlebbar machen und entführt die Besucher während einer Schifffahrt  mit dem Neckar-Käpt’n in eine Welt der Illusionen.

An sieben Installationen im Bereich des Hafens Stuttgart erwarten den Besucher mediale Installationen mit interaktiven Elementen und Videomapping. Ihm begegnen optische Illusionen und irrationale Elemente, wie aufgehobene physikalische Grenzen.

Die einzelnen Stationen und ihre Konzeption werden wir euch in den kommenden Wochen hier im Detail vorstellen. Die Elemente „Licht“ und „Klang“ ziehen sich als roter Faden durch die gesamte Bespielung und machen Grenzen erlebbar und überwindbar.

Und so geht es nun weiter :

Der neue Lageplan wurde heute im Team besprochen und aktualisiert…

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… und ist nun Fertig für die Präsentation am nächsten Mittwoch !

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Das Gesamtkonzept werden wir am Mittwoch, 9. November dem Hafen Stuttgart präsentieren und werden bis dahin an den detaillierten Konzepten weiter arbeiten.

Danach können wir uns dann langsam aber sicher an die Umsetzung der einzelnen Stationen machen.

 

Beitrag von Michaela Hönig

Allgemein, SteamLine Inc.

Streamline Inc.: so wars.

Der Kernsatz:

Übernimm das Steuer.

Die Geschichte:

Die interaktive Rauminstallation SteamLine Incorporation ist ein MultiUser Spiel in Form eines Escape Rooms. Die Installation spielt in der Zeit des Steampunks und entführt den Besucher in die Zukunftsvision des viktorianischen Zeitalters. Die Besucher erleben die Jungfernfahrt der Aiolos, dem ersten vollautomatischen Luftschiff der Firma SteamLine Inc. Nach Begrüßung begeben sie sich in das Innere des Luftschiffs. Die Autopilotin Viktoria begrüßt die Besucher, der Flug beginnt. Body Shaker schütteln den Boden unter den Sitzbänken. Die Illusion des Abhebens ist perfekt. Dann ein lauter Knall, die automatische Steuerung fällt aus. Der entlassene Kapitän Leopold von Eichtal hat den Autopilot sabotiert. Das Spiel beginnt. Die Passagiere werden aufgefordert die manuelle Steuerung wiederzuherstellen. Dies gelingt gemeinschaftlich und paralleles Rätsel lösen. Erst nach Reaktivierung der technischen Funktionen kann die Ailos gelandet werden. Es bleibt nur wenig Zeit.

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Ein Schiffsplan am Autopilot markiert die defekten Funktionen Beleuchtung, Ölfluss, Mechanik und manuelle Steuerung. Erst wenn alles repariert ist, wird mit dem Schlüssel die Steuerung angeschaltet. Zwei Hebel für Geschwindigkeit und Höhe und das Steuerrad ermöglichen das Manövrieren durch die Berglandschaft bis zum Landeplatz. Es gibt zwei Szenarien. Bei erfolgreicher Landung begrüßt der Inhaber der SteamLine Incorporation die Passagiere und geleitet sie in den Endraum, wo eine Nachrichtensendung die Geschichte abrundet. Zur Anerkennung werden Orden verliehen. Bei Absturz durch einen Zusammenstoß oder Zeitüberschreitung von explodiert das Schiff. Das Licht erlischt und die Besucher sehen eine Nachrichtensendung, die von Ihrem Absturz und Dahinscheiden berichtet.

Das Konzept:

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Der Innenraum des in der viktorianischen Zeit gebauten Luftschiffs wird zur Spielfläche. Dort befinden sich mechanische Rätsel. Sie werden gleichzeitig von den Besuchern in Teams gefunden und gelöst. Ein Schiffsplan am Autopilot markiert die defekten Funktionen Beleuchtung, Ölfluss, Mechanik und manuelle Steuerung. Im Wandschrank findet der Besucher verschiebbare Kacheln. Diese werden verschoben bis der Lichtschalter gefunden ist und angeschaltet wird. An der hinteren Schiffswand fehlen Zahnräder. Diese werden durch ein Labyrinth transportiert und wieder eingesetzt. Die Mechanik funktioniert. Es werden lose hängende Rohre verschoben. Erst nach richtiger Positionierung funktioniert der Ölfluss.

Auch das letzte Rätsel kann nun gelöst werden. Der viktorianische Mega-Schrank öffnet sich. Der heiße Draht wird sichtbar. Durch Geschick und Ruhe wird der Schlüssel erspielt und  die manuelle Steuerung gestartet. Zwei Hebeln für Geschwindigkeit und Höhe und das Steuerrad ermöglichen das Manövrieren durch die Berglandschaft. Hinter den Hebeln sind Potentiometer angebracht, die mit einem Arduino verbunden sind. Dieser sendet die Daten der Poti über v4 als OSC Signal, das in Unity ausgelesen wird. Die Trägheit erschwert das Fliegen. Die Leuchtbojen weisen den Weg zum Hafen.

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Technik

3 Rechnereinheiten, einer davon mit V4, der Andere mit Unity und der Dritte mit einer HTML Oberfläche zur Überwachung. Dazu ein halbes Dutzend Arduinos, doppelt so viele Sensoreinheiten und dreimal so viele LEDs in unterschiedlichen Farben. Zu guter Letzt: 4.5 Soundsystem. Ja, richtig gelesen, 4.5. Wir stehen auf Bass. Weiter Lautsprecher im Autopiloten sowie an der Steuereinheit. Licht kommt hauptsächlich von 4 Monitoren und einem gigantischen LED-Panel.

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Hardware und Material:

Bühne: Monitore: 3 x 40“ Samsung Displays, LED: 96 Module à 128×128 Pixel (Preis pro Modul ca. 1700€; Pixelpitch 3,6mm; 1x Processing)  100 Spanplatten 2050mm x 925mm, 13mm, 250m gehobelte Balken 50x50mm, 42m² Fichtendielen – 15mm,  100m Dachlatten, 3500 Schrauben, 48m² Nesselstoff, 80m² Tapeten, 12m² Makrolob
Rätsel; Schrank,  Laubholz,  Laubsäge,  Schraubenzieher, Goldene Griffe,  Gold Lack, Schrauben, Holzleim, Zollstock, Bleistift,  Acryl, Gewebeklebeba, Arduino UNO 2, Arduino UNO Gehäuse 2,  Netzkabel 2, USB 2, USB Verlängerung 15 m 2, Lichthebel, Pull-Up Widerstand (100 kOhm), PVC Platten,  Rundholzstäbe, Schrauben, Arduino UNO 4, Arduino UNO Gehäuse 4, Netzkabel 4, USB 4, USB Verlängerung 15 m 4, DC Motor, Transistor FET N, Netzkabel Motor,  PVC-Bretter, Rohre, Draht, Korken, Schrauben, Muttern,  Unterlegscheiben, Filzgleiter, Sprühlack (grau/kupfer), Arduino UNO 6, Arduino Gehäuse 6, Netzkabel 6, USB 6, USB Verlängerung 15 m 6, Schalter, Widerstand (100 kOhm), Küchenbuffet (196cm x 120cm x 58cm), Kupferdraht, Rundholz, Arduino MEGA, Arduino MEGA Gehäuse, Arduino Netzkabel 3, USB 3, USB Verlängerung 15 m 3, 2 x Elektromagnet,  2 X Eisen,  2 x Transistor (MOSFET | SUM110N08),  2 x Widerstand (100 kOhm), 2 x Diode (1N4004), 2 x Netzkabel 3,  3 LEDs (Rot, Gelb, Grün), Summer, 3 x Widerstand (220 Ohm)
Requisite: 4 Bänke, Perserteppiche, Steuerrad, Bilder, Zierrohre, Ballon, Lampen (Stehlampe und Wandlampen), Sturmlaternen, Roter Teppich, Monitor, antiker Tisch, und Stuhl, Staffelei, Mac, Globus, Schreibmaschine Olympus, Holzschatulle
Video: Canon 5D-Mark 2, Canon 7 D, Canon EF 28-135mmZoom H4, Arri 800W Leuchten, Rhode Richtrohrmikrofon, Intel Core i7 – 5820k, NVIDIA GeForce GTX 980, 32 GB DDR-4 RAM
Sound: Zoom H2n (portabler WAV/MP3 Recorder), PA d&b MAX, 2x Peavy Prosys 115 HC, 4x Bodyshaker Sinus Live BassPump III mit der Endstufe Crown XLS 1502, USB-Audio-Interface MOTU Ultralite MK3
Documentation: Canon EOS 7D, Canon EOS 600D, Panasonic HC-V160 Camcorder, Arri 800W Leuchten, Rhode Richtrohrmikrofon
Fotografie: Canon EOS 7D, Blitzkopf Pulso G, Generator Grafit A4, Lichtformer Para 220 FB
Programmierung: 2 Computer (Watchout + Eyefinity) mit 3 Bildschirmen, jeweils Maus + Tastatur, 1 Mac Book mit extra Bildschirm;  5 Arduino Uno, 3 Arduino Mega mit Plastikgehäusen dazu
Verwendete Bauteile: 1 Steckplatine , 12 RGB LEDs (mit Fassung), 6 LED (rot, grün, gelb), 6 Relais, 2 Elektromagneten, 1 Servomotor, 1 DC Motor, 2 Summer, 1 Umlegeschalter, 1 Druckknopf, 3 Potentiometer. Kabel: 6 USB Kabel , 6 USB Verlängerungskabel aktiv A zu B 15 m , 6 Netzkabel Arduino , 1 Netzkabel Plasmascheibe, 1 Netzkabel für Elektromagneten , 1 Netzkabel für DC Motor, viel Verbindungskabel zum Verlöten. Bearbeitungsmaterial: Isolationsband, Wageklemmen, 3 Lötkolben (Lötzinn und Endlötzinn). Überwachung des Raums: 3 Cameras mit Netz- und Netzwerkkabel, 1 Router

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Software:

Nova, Unity 5, Adobe Premiere Pro CC 2015, Photoshop CC, Adobe Illustrator CC, InDesign CC, Arduino , Fritzing , VVVV,  Excel, Word,  Powerpoint, MatchWare Mind View 6, GanttProject,  Audacity, Ableton Live, , Adobe Premiere Pro CC 2015, Adobe After Effects CC 2015

Allgemein, Sponsoren, SteamLine Inc.

„Ein Luftschiff, das nicht abhebt und fliegt?“

Undenkbar! Dank der Technik unseres Sachsponsors watterott ist die „Aiolos“ nun glücklicherweise flugbereit und freut sich auf ihre Besucher!

Watterott

Der anerkannte Elektronikfachhändler mit Sitz in Leinefelde war sofort bereit unser Projekt zu unterstützen und hat uns hierfür sehr wichtige Bauteile, wie die Arduinos für die Mediensteuerung geliefert. Ohne watterott wären wir – im wahrsten Sinne des Wortes – baden gegangen, da unser Luftschiff sonst nicht hätte fliegen können. Somit wollen wir uns herzlich bei watterott bedanken, dass sie uns die so wichtigen Bauteile gesponsert haben!

Wenn Sie selbst auch elektronische Bauteile benötigen, oder sehen möchten was das Unternehmen sonst noch zu bieten hat, dann schauen Sie doch am besten mal hier vorbei!