Heute Vernissage im Haus der Wirtschaft ab 18:00

Heute ist es nun soweit: Die Ausstellung Verbindungen wird um 18:00 Uhr im Haus der Wirtschaft eröffnet. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir innerhalb dieses künstlerischen Ambientes mit vielen weiteren Künstlern ausstellen dürfen. Neben „senses reconnected“ werden Videos, Fotografien, Malereien und Plastiken zu sehen sein. Sie sind herzlich eingeladen heute Abend zur Vernissage zu kommen: ab 18:00 Uhr, Meidinger Saal im Haus der Wirtschaft (Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart) Außerdem haben Sie noch zwei Wochen lang die Möglichkeit die Ausstellung zu besuchen (Ende der Ausstellung: 15.10.2010). Im Rahmen der Ausstellung finden im Haus der Wirtschaft zwei Themenabende statt: Donnerstag, 7. Oktober 2010 von 18 bis 20 Uhr „Warum und nach welchen Regeln sammeln Unternehmen Kunst? Hat Kunst dabei eine Bedeutung jenseits der Dekoration von Foyers und Büros?“ mit Alexandra Cozgarea, Art Curator SAP AG, und Christiane-Valerie Gerhold, Leiterin Kunstkontor des Deutschen Sparkassenverlags Dienstag, 12. Oktober 2010 von 18 bis 20...

Der Mensch und seine Verbindungen: Auf ins Haus der Wirtschaft

Nachdem unsere Installation „senses reconnected“ bereits großen Anklang auf der MediaNight in der HdM gefunden hat, folgt nun der zweite, weit aus größere Auftritt: Ab dem 30. September wird „senses reconnected“ für 2 Wochen im Haus der Wirtschaft in Stuttgart zu sehen sein. Dafür müssen nun das gesamte Stahlgerüst und alle Elektronikteile beschriftet, verpackt und transportiert werden. Über diese logistische Herausforderung haben wir uns bereits in der Konzeptionsphase Gedanken gemacht: Deshalb wurde das Gerüst so konstruiert, dass die Einzelteile eine maximale Länge von 3 Metern nicht überschreiten um in einen Transporter zu passen. Alle Verpackungs- materialien wie beispielsweise für die extrem empfindlichen Lighttubes, wurden aufbewahrt und werden nun wieder verwendet um einen sicheren Transport zu gewährleisten. Innerhalb von zwei Tagen wurde die gesamte Installation verpackt und eingeladen. Für den Aufbau haben wir einen Tag im Haus der Wirtschaft bis wieder alles einwandfrei laufen muss. . . . . . ....

Nachwort zur Ausstellung von Olafur Eliasson

Olafur Eliasson in der Ausstellung Innen Stadt Außen. Berlin, Martin-Gropius-Bau, bis zum 9. August. Mein Sommererlebnis fand genau dort statt. Ohne das ich es erahnt hätte. In der Ausstellung befand sich die letzte und vielleicht grösste Installation der vorgestellten Exponate am Ende, eine Welt bestehend aus Licht und Nebel. Installation von Olafur Eliasson im Martin Gropius Bau       Fotografie©Ursula Drees Durch eine Spezialtür betrat man erst einen in helles weiss getauchten Dampfraum. Man konnte kaum einen Schritt gehen, die Orientierung ging verloren, denn nur 25 cm Blickweite eröffneten sich im dichten Dunst. Installation von Olafur Eliasson im Martin Gropius Bau       Fotografie©Ursula Drees Langsam ertasteten die Füsse den Boden und angestrengt starrte man in die Licht und Farbwand. Dann endlich wurden wenige Konturen sichtbar, mit der Gewöhnung fanden sich erneut Grenzen des zerfallenen Raums. Installation von Olafur Eliasson im Martin Gropius Bau       Fotografie©Ursula...

Konzeptidee von Thomas Nathan: Stillleben

Geschlossene Installation aus 3 Räumen: Aussenraum: 4 Seiten Projektionswände, Innenraum: Eingangsschleuse und Hauptraum Idee: Verbindungen / Stillleben (Arbeitstitel) Je besser netzwerkbasierte Baumstrukturen organisiert sind, desto höher deren Effizinz, Schnelligkeit und Frequenz. Marshall McLuhan beschrieb dieses Phänomen mit dem Ausdruck: all-at-once-ness. Tag und Nacht werden Informationen generiert und dem User dargeboten. Was ist wichtig, was unwichtig? Ist der User überhaupt noch in der Lage alles zu verarbeiten oder geht er in der vorlauten Flut unter. „Stillleben“ ist das Leben in der Stille, wo Informationen nicht zur Last werden. Das Medium soll dem Menschen dienen und nicht umgekehrt. Kernsatz Welche Lebenswirklichkeiten bestimmen unsere Ruhe: digitale Vernetzungen oder menschliche Verbindungen? Model Thomas Nathan: Papier, Pappe, Styrophoamkugeln    Fotografie©Ursula Drees Beschreibung Aussenwandbespielung: Information der Lebensrealität: Menschenmassen Fussgänger, Auto-, Zug-, Flugverkehr mit Mengen und Zeitangaben der Verkehrsverbindungen, Mobilität, Flexibilität, Bewegung in jeder Form. Lärm, Überfüllung, Twitternachrichten, Wallposts, Selbstdarstellungen im ständigen Informationsflut. Innenraum: Eingangsschleuse: Reduktion der...

Konzeptidee von Nadja Weber: Through The Looking Glass

Offen begehbare Rauminstallation Idee: Verbindungen / Through The Looking Glass (Arbeitstitel) Mit multiplen Identitäten agieren wir im Raum der Wirklichkeit und jenem der virtuellen Realität. In der virtuellen Realität  wird unser Dasein simuliert, eine genaue Differenzierung des Seins und unseres Spiegels wird durch steigende Darstellungsqualität und Immersionsgrad unmöglich. Die Installation lässt uns durch den Spiegel schauen, Ursprung und Verschiebung greifen dialogisch aufeinander zu, erzeugen Individualitätsunschärfe. Kernsatz Die Eigenständigkeit des virtuellen Ichs nimmt Überhand. Ursache und Wirkung versinken in Unschärfe. Model von Nadja Weber: Papier, Transparentpapier            Fotografie©Hartmut Ulmer Beschreibung Eine interaktive Bodenplatte im Schachbrettmuster mit farbigen Markierungen begrenzt den Installationsraum. Diese Fläche wird durch mehrere senkrechte Spiegelflächen halbiert. Besucher können das Geschehen der Installation von beiden Spiegelseiten betrachten. Die Bildwelten beider Spiegelseiten unterscheiden sich. Auf einer Seite entstehen durch dialogisches Interagieren mit der Spiegelfläche virtuelle Besucher und ein eigenständiger farbiger Umraum. Besucher können die Farbkompositionen aktivieren...

Konzeptidee von Felix Wegner: Allatonceness

Interaktive Aussenraumprojektionen, interaktive innenrauminstallation. Idee: Verbindungen / Allatonceness (Arbeitstitel) Der Mensch wird in allen Lebenssituationen beobachtet, sein Verhalten analysiert, dokumentiert und interpretiert. Der Abdruck jedes Einzelnen wird eindeutig, berechenbar und mit medialen Fernbedienungen steuerbar. Kernsatz Die mediale Allgegenwärtigkeit erlaubt kein Entkommen. Model von Felix Wegner: Pappe, Papier, Miniaturfiguren       Fotografie©Hartmut Ulmer Beschreibung Die Installation ist in Aussendarstellung und Innengeschehen gegliedert. Im aussengeschehen beobachtet und erlebt der Besucher Täter-Opferphänomeme. Teils wird sein Bild integriert teils kann er in gebührender Entfernung betachten. Im Innenbereich wird der Besucher dialogisch und massgeblich in das Geschehen integriert. Model von Felix Wegner: Pappe, Papier, Miniaturfiguren       Fotografie©Hartmut Ulmer Es werden verschiedene Betrachterpositionen zum Thema Überwachung erlebbar gemacht. Anfänglich geben mediale Schnittstellen Grund zu Selbstdarstellung und Spielerei. Im Weiteren jedoch wird die Relevanz von unüberlegter Datenfrei- und Abgabe visualisiert: durch  unrichtige Personenprofile, durch Installationen der üblen Nachrede zum Raum wo jeder Besucher basierend...