Allgemein, Jukebox, Sponsoren

Drehplanung

Vom Konzeptteam wurde festgelegt, dass wir drei Filme produzieren sollten:

Film 1: Szene im Diner
Der erste Film soll in unserem aufgebauten Diner projiziert werden und somit eine Raumerweiterung darstellen. Des Weiteren sollte er die Atmosphäre unterstützen und einen ersten Blick auf unsere Hauptcharaktere erlauben.
Der Film wird ohne Sound und Ton projiziert von daher haben wir uns also lediglich die richtige Kameraposition überlegt.
Dies gestaltete sich aber schwerer als gedacht, da zwei Faktoren eine Rolle spielten.
Einerseits wollen wir ein schönes Bild erschaffen, anderseits muss das Bild eine logische Raumerweiterung ergeben. Diese zwei Faktoren ergänzten sich leider nicht.
Denn wenn wir ein Bild schaffen wollten, welches durch eine passende Bildgestaltung besticht, wäre es besser gewesen den Knick des Restaurants mitaufzunehmen. Dagegen spricht aber der Raumaufbau des inszenierten Diners.
Wir gingen von der Sitzecke weg und wählten den länglichen Gangaufbau bis hin zur Jukebox als Bildausschnitt.

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Dann machten wir uns Gedanken über die Positionierung der Personen im Raum.
Unsere Vorstellungen waren ähnlich: Wir setzen George an die Bar und Lorraine auf eine Sitzbank gegenüber.
Wir drehen am frühen Abend, da die Lichtverhältnisse im Diner nichts anderes zuließen. Außerdem sollten George und Lorraine das Diner schon einige Male alleine besucht haben.
Wir überlegten uns noch mögliche Szenarien um das Bild interessant zu halten. Aus den Vorschlägen wählten wir drei Ideen aus:
Die erste: George geht auf die Toilette. Bei der Rückkehr schaut er kurz zu Lorraine. Wenn sich die Blicke der beiden treffen, schaut George verschüchtert weg.

Das zweite Szenario besteht aus Gästen, die das Diner betreten bzw. es verlassen.
Die dritte Vorstellung ist, dass George Alkohol aus einem Flachmann in den Kaffee schüttet. Er trinkt sich Mut an.

 

Film 2: George schaut in die Jukebox
Unser zweiter Film sollte ebenfalls eine Projektion werden.
Es sollte die Illusion erschaffen werden, aus der Jukebox in das, bereits im ersten Film gesehene, Diner zu blicken.
Für den Blick aus der Jukebox entschieden wir uns dann logischerweise für eine Kameraposition vor der wirklichen Jukebox den Gang entlang.

Blick aus der Jukebox

George wird hier die Spielinstruktionen geben, Levelwechsel begleiten und das Ende des Spiels darstellen. Über den Text Georges, machten wir uns leider zu wenig Gedanken. Somit fiel es uns schwer, die Gruppe beim nächsten Treffen von dem Szenario und dem Inhalt der Projektion zu überzeugen.
Film 3: Der Traumtänzer
Für den dritten Film wollen wir, für die Unterhaltung der Besucher im Diner, eine kurze Filmsequenz erstellen. Im nachgebauten Diner der Installation werden Besucher sitzen und auf den Beginn ihres Spieleinsatzes warten. Sie sehen in einer kurzen Filmsequenz drei Tagträume von George.
Sie zeigen jeweils, dass George Lorraine anspricht. Im ersten Traum wird er beim Versuch Lorraine anzusprechen sprachlos vor ihr stehen und erstarren.

Im Zweiten wird er Lorraine einen Milkshake ausgeben wollen. Das geht auch daneben.

Im Dritten gibt es ein Happy End. George fordert Lorraine zum Tanz auf und sie nimmt an.

Im Diner läuft kein Ton. Der Film muss also ohne Ton funktionieren.
Anfangs planten wir für die Traumsequenzen im Look des Stummfilms inklusive Overacting der Darsteller zu arbeiten. Dieser Plan wurde im Gruppenmeeting kritisch hinterfragt. Der Filmlook des Stummfilms bricht die zeitliche Kontinuität der 50iger Jahre. Die ästhetische Stimmigkeit wird aufgebrochen.
Schulter- und Ausblick
Unsere Filmidee Georges Träume zu visualisieren, stieß von der inhaltlichen Konzeption auf Zustimmung.
Ausserdem erweitert die anfänglich geplante Position der Kamera und damit das Filmbild nicht wie erhofft das Diner unserer Produktion in den Räumen. Die Architektur des Raumes wurde nicht erweitert.
Wir müssen noch einmal eine bessere Perspektive finden und die Position unserer Protagonisten überdenken.
Für die Sicht aus der Jukebox wurde vor allem der Text kritisiert. Diese Kritik war nachvollziehbar. Wir hatten uns über das Wording nicht sonderlich viele Gedanken gemacht.
Für die Umsetzung der Traumsequenz wurde das Storyboard maßgeblich überarbeitet.
Wir statteten dem Diner „The Chilling Bull“ in Schorndorf einen weiteren Besuch und überarbeiten unsere Punkte.
Es bleibt also auch im Filmbereich einiges zu tun.

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Beitrag von Konstantin Kühnle 

Allgemein

Mit Freude stellen wir unseren ersten SUPERIOR-Sponsor vor!

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Die Reinhold Beitlich Stiftung geht auf die Initiative der Eheleute Beitlich zurück, die sich 1983 vom größten Teil ihres privaten Vermögens trennten, um mit dem Kapital die Stiftung zu gründen. Die Stiftung verkörpert innerhalb der weltweit operativen Tübinger CHT/BEZEMA-Unternehmensgruppe die gemeinnützigen und sozialen Bestrebungen des Firmengründers.

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Unter dem Leitsatz „Helfen gehört zum Leben!“ fördert die Stiftung vor allem Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Bereichen wie der Ausbildung, in krankheitsbedingten Notsituationen und sozialen Einrichtungen wie etwa Kinderhorte und Waisenhäuser. Ein Beispiel für das Engagement ist der Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“, bei dem es nicht auf die Leistung des Einzelnen ankommt, sondern auf Teamarbeit und den Einsatz der gesamten Klasse. Zusätzlich fördert die Organisation Wissenschaft und Forschung sowie Natur- und Umweltschutz.

Da sich unsere Studioproduktion „Jukebox“ rein über Sponsoren realisiert, bedanken wir uns sehr herzlich bei der Reinhold Beitlich Stiftung für ihre finanzielle Unterstützung!

Beitrag von Anne Budnicki

Allgemein, Jukebox

Locationscouting

Unsere Story spielt in einem Diner der 50er Jahre. Um authentisch zu sein musste das Shooting in echten Locations stattfinden. Ein perfektes Diner zu finden, war nicht einfach. Man soll sich in die 50 Jahre zurück versetzt fühlen. Zwei Optionen gab es: ein Diner in Esslinger der andere In Karlsruhe. Allerdings bekamen wir von beiden Diners eine Absage.

Wir hatten uns schon für ein Meeting verabredet um weitere Locations zu finden, als die erlösende Mail von unserem Projektmanagement-Head kam. Ann-Christin. In ihrer Heimatstadt Schorndorf befindet sich ein kleines Diner. Wir bekamen die Dreherlaubnis. Unsere Location: The Chilling Bull.

Chilling Bull

Sie hatte vorab einige Bilder der Location geschickt, wir bekamen einen ersten Eindruck. Am nächsten Tag trafen wir uns zu einem Film-Team-Meeting im „The Chilling Bull“. Die Einrichtung des Diners entspricht unseren Vorstellungen. Das erste Problem waren die Lichtverhältnisse vor Ort. Lediglich der Eingang lässt Tageslicht in die Räumlichkeiten. Es bleibt nicht viel Licht am Ende des Raumes übrig. Dort findet die Story allerdings statt. Deshalb findet die Geschichte nachts statt.

Wir erstellten ein Storyboard. Aber dieser Versuch ging nicht auf. Wir mussten die Perspektive des Establishing Shots ändern um Raumtiefe und Handlungsspielraum zu schaffen. Außerdem soll der Film architektonisch eine visuelle Erweiterung der Raumverhältnisse der Studioproduktion sein. Der Raum des Diners ist schlauchförmig, lang und schmal. Der Studioraum ganz anders. Es mussten ähnliche Bedingungen geschaffen werden. Im ersten Storyboard stellten wir die Szene längs dar. Für die Idee müssen wir quer in den Raum filmen.

Bei der zweiten Locationphotografie im The Chilling Bull hatten wir eine Kamera dabei um einige Aufnahmen zu machen. Nach einem leckeren Burger nahmen wir einzelne Szenen auf. Wir erkannten die Problematik und waren voll bei unserer neuen Idee. Ein weiteres Storyboard wurde erarbeitet.

Storyboard

Alle guten Dinge sind drei! Dieses Mal starteten wir mit einem Milchshake in die Arbeit. Wir finalisierten das Storyboard, das jetzt bis auf ein paar Kleinigkeiten einsatzbereit ist.

Beitrag von Aline Müller

Allgemein, Jukebox

Von kleinen und großen Prototypen

Wie baut man eine begehbare Spielplattform im Schallplattenlook? Welche Materialien verwenden wir, wo bringen wir unsere Sensoren unter? In welchen Dimensionen arbeiten wir eigentlich? Über diese und viele weitere Fragen zerbrechen wir uns die Köpfe.
Eine kreisrunde Spielplattform soll es werden, die in acht gleichgroße Kuchenstücke unterteilt wird. Auf jedem dieser acht Kuchenstücke wird später ein Besucher stehen. Jedes Kuchenstück wird noch einmal in 5 Teilstücke aufgeteilt, die als Eingabefelder dienen. Das macht insgesamt 40 Eingabefelder, die allesamt als Einzelkästen gebaut werden. Viel Arbeit.
Nach einiger Überlegung entwickelte sich das Konzept, bei den Eingabefeldern mit Trapezformen statt mit Kreisringen zu arbeiten. Das erleichtert den Bau der Kästen, aber stellt uns vor das Problem der Illusion einer Kreisform – Doch dazu später mehr.

Spielplattform

Eine grobe Form der Eingabefelder war entwickelt. Was verwenden wir als Trittfläche? Das Material sollte schwarz und gleichzeitig lichtdurchlässig sein, denn die Flächen werden während des Spiels in unterschiedlichen Farben leuchten. Außerdem muss die Abdeckung stabil genug sein, einen hüpfenden Erwachsenen zu tragen. Der Kunststoff Makrolon vereinigt zwei dieser Eigenschaften – Er ist stabil und lichtdurchlässig, dazu schwerentflammbar. Ein kleines Stück genügte, um einen ersten Prototypen zu bauen. Dieser wurde aus Balsaholzresten, einer alten Schrankrückwand und einigen Holzlättchen zusammengeklebt. Als Taster diente ein Kfz-Türkontakt, der über eine 9V-Blockbatterie eine Soffittenlampe erleuchtet. Das Makrolonstück ist einseitig mit schwarzem Sprühlack besprüht und anschließend wurden gleichmäßige Rillen eingekratzt, durch die das Licht der Lampe dringen kann. Zwei Kugelschreiberfedern bringen die Plattform nach Betätigung zurück in die Ausgangslage.

Prototyp

Video: Funktionstest_Prototyp1

Dieser Prototyp hat einige Schwachpunkte der bisherigen Ideen aufgezeigt. So sind z.B. die eingekratzten Rillen im Makrolon zu dünn, um den gewünschten Lichteffekt zu erreichen. Zusätzlich werden wir die Platte aufrauen müssen, damit das eindringende Licht diffuser wird. Auch die Position und die Anzahl der Federn werden wir überdenken und an der Stabilität arbeiten müssen – aber dennoch: Die Kastenform und die Abdeckung mit Makrolon könnten funktionieren. Deshalb wird an der Idee weitergefeilt.
Um die realen Dimensionen besser vor Augen zu führen, bauen wir einen der Kästen in Originalgröße nach. Dabei hilft der hauseigene Schreiner, der nicht nur Holz zur Verfügung stellte, sondern es gleich passend zurecht sägte. Das Anfangs erwähnte Problem mit der Illusion einer Kreisform steht immer noch im Raum. Von Hand gleichmäßige kreisförmige Linien in den Kunststoff zu kratzen, ist keine Option. Eine Sprühschablone ist nötig. Hierbei helfen uns die Kollegen von der Druckfakultät. Mit dem Schneideplotter wird die Schablone auf 100x40cm in einen Karton geschnitten:

Video: Schneideplotter

Der anschließende Sprühtest auf einer angeschliffenen Plexiglasscheibe zeigt, dass mit einer Sprühschablone ein gutes Ergebnis erzielt wird. Weitere Tests werden beweisen, ob damit die gewünschten Effekte erzielt werden.

ZweiterPrototyp

Der zweite Prototyp ist zur Stunde „Work in Progress“ und beim Verfassen dieses Blogeintrags noch nicht fertig. Viele Fragen sind noch ungeklärt. Wie erzielen wir eine gleichmäßige Durchleuchtung in der Trittplatte? Wie stark müssen unsere Federn ausgelegt sein? Wie bekommen wir insgesamt eine stabile Plattform? Wo bringen wir LED-Schläuche und Mikroschalter unter? – All diese Fragen werden in den kommenden Tagen geklärt. Unsere Prototypen sind unerlässlich.

 

Beitrag von Michael Gudath

Allgemein

Von Anfang bis Ende mit dabei – das Sponsoring!

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In den vergangen Wochen haben wir euch bereits die Konzept- und Logoentstehung unserer Studioproduktion JUKEBOX vorgestellt. Um unsere Ideen Wirklichkeit werden zu lassen, benötigen wir finanzielle Mittel in Form von Sponsorengeldern. Die Arbeit des Sponsoring-Teams beginnt direkt zum Projektstart und endet mit der Realisierung des Projektes.

Wir dachten: „Je früher wir starten umso besser!“ und setzten uns an die Vorbereitungen zur Sponsorengewinnung. Uns standen die Unterlagen des Sponsoring-Teams des vergangenen Semesters zur Verfügung. Dies erleichterte die Vorbereitungen. Wir konnten die Kontaktliste mit potenziellen Sponsoren, eine Projektpräsentation inklusive der definierten Sponsoring Pakete und ein Email-Anschreiben aus dem vorherigen Semester überarbeiten statt diese von Grund auf neu zu erstellen.

Für die Teamkontaktliste wandelten wir die Excel Liste in ein Google Drive Dokument um. Wir stellten fest, dass uns nicht die aktuellste Version aus dem letzten Semester vorlag. Im vergangen Semester wurde ebenfalls mit einem Google Drive Dokument gearbeitet. Es handelte sich bei der aktuellsten Version nicht um eine Excel Liste, sondern um einen Link in einem Word-Dokument in unserer Dropbox. Hier zeigte sich der Nachteil an der Arbeit mit Google Drive Dokumenten: Wenn parallel mit Dropbox gearbeitet wird, müssen Links zu Online Dokumenten in Word oder Excel abgespeichert werden und exakt betitelt werden, sonst finden Dritte die Dokumente nicht.

Zur Ergänzung der Kontaktliste führten wir ein Brainstorming im Team durch. Wir addierten mögliche Kontakte für den benötigten Drehort, Kostüme für den Dreh und mögliche Verleihs von Diner Möbeln im 50er Jahre Stil und Jukeboxen. Wir haben beim Locationscouting ein bisschen nachgeholfen. Wir teilten die Liste im Team auf und jeder übernahm für die Ansprache bestimmter Kontakte die Verantwortung.

In der Zwischenzeit der Konzeptausarbeitung zu Produktionsbeginn haben wir nach Essenssponsoren geschaut. Hier kamen viele Vorschläge aus dem gesamten Team. Es ist sehr schwierig einen Sponsor für warme Mahlzeiten zu finden. YORMAS war wie immer da. Ein erster Erfolg! Das Nachfassen der potentiellen Sponsoren für warme Speisen blieb jedoch erfolglos. Es hagelte nur Absagen.

War das ein schlechter Vorbote für die bevorstehende Akquise der Geldsponsoren? Wir griffen auf bestehendes Knowhow aus dem vorherigen Semester zurück. Hier ging die Sponsorensuche nur schleppend voran. Deshalb wurde ein Kuchenverkauf veranstaltet. Um langfristig auf mögliche finanzielle Lücken vorbereitet zu sein, planen wir zwei Kuchenverkäufe für Ende November und Anfang Dezember.

Jetzt ist unser Konzept konkret genug, um mögliche Sponsoren zu überzeugen. Wir starten mit der Akquise nach finanziellen Sponsoren. Dazu legen wir folgenden Weg der Ansprache fest: Zuerst telefonisch Kontakt aufnehmen und anschließend bei Interesse Unterlagen per Email zusenden. Falls keine Rückmeldung erfolgt innerhalb einer Woche nochmal telefonisch nachfassen. Zu Beginn der Akquise fragen wir gezielt Sponsoren der letzten Studioproduktionen an, um an eine tolle Zusammenarbeit aus dem vergangenen Semester anzuknüpfen.

Obwohl wir bereits Partner für unsere Studioproduktion JUKEBOX gewinnen konnten, ist die Finanzierung unseres Projektes noch lange nicht in trockenen Tüchern.  Wir brauchen circa 2000,  vielleicht 3000 Euro an Geldmitteln. Dann kommen die Sachmittel und die Manpowermittel hinzu. Mit unseren Kuchenverkäufen am 19.11. und 10.12.15 hoffen wir unsere Kasse aufzubessern.

Beitrag von Anne Budnicki

Allgemein

Bock auf Plattenteller? Dann ran an die Kuchenteller!

Eine überdimensionale Jukebox. Ein Multiplayer Spiel auf einem riesigen Plattenteller. Das klingt super spannend? Dann helft uns, dies realisieren zu können. Die Studioproduktion Event Media verkauft am kommenden Donnerstag, den 19.11.15 Kuchen und Waffeln am Haupteingang der HdM. Für die Durstigen gibt es Glühwein und Kinderpunsch.

Unterstützt unser Projekt und schlagt euch die Bäuche voll! Spenden sind natürlich auch immer willkommen.

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Beitrag von Anne Budnicki