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Haptikboard / Fühlbrett: Edelstahlkonstruktion

Das Innenleben des Haptikboards / Fühlbretts wird durch eine Edelstahlverschalung verkleidet und in das Gerüst integriert. Die Verschalung sieht jetzt noch vergleichsweise zu tief aus, es könnte die gewünschten Proportionen überschreiten. Aber das können wir noch nicht genau sagen, obwohl wir im Prozess schon so weit sind. Es bleibt abzuwarten, wie das Gerüst und die Verschalung nach der Veredelung aussehen. Dann werden Schweissnähte, Materialunterschiede und Schleifspuren verdeckt werden, alles in einem aluminiumfarbenen Ton getaucht sein und eine visuell geschlossene Einheit entstehen.

In das Gerüst integrierte Fühlbrettverschalung     Fotografie © Tobias Isakeit

Ansicht der Proportionen. Es erscheint sehr tief und breit.    Fotografie © Tobias Isakeit

Die Oberfläche wird aus einem Lochraster bestehen und das Innenleben verdecken. Wenn der Besucher seine Hand über das Lochraster fährt, werden im Innenbereich die Sensoren aktiviert und die Bewegung wird durch Licht und Luft sinnlich erfahrbar, fühlbar gemacht.

Schaltplan © Nadja Weber und Hartmut Ulmer

Erst wurde ein Schaltplan erstellt, danach dann die Platten bestückt und ausgelegt. Der Schaltplan sieht gut aus, übersichtlich und einfach.

Schaltplan © Nadja Weber und Hartmut Ulmer

Nach der  Umsetzung wird die Komplexität des Innenlebens des Fühlbretts wesentlich deutlicher. Die Konstruktion sieht einigermassen gut verkabelt aus, die Ventilatoren befinden sich auf der unteren Ebene.

Fotografie © Ursula  Drees

Bei unseren Test ist der Luftzug recht schwach, wir hoffen dass er nach der Ummantelung noch spürbar ist. Das müssen wir abwarten. Viele Dinge entscheiden sich erst in den nächsten Tagen, wenn die Elemente in die Verschalung innerhalb des Gerüsts eingefügt werden.

von Ursula Drees


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Mediensteuerung mit vvvv

Die Patches sind alle gestaltet und werden jetzt zusammen gefügt und integriert. Verknüpfungen werden geprüft und teils gekürzt. Die Menge der Verschaltungen werden reduziert, die Logik überprüft.

Fotografie © Ursula Drees

Mit dem Schaltprototyp, der gute Dienste leistet, werden die Funktionen getestet. Die Handhabung vom vvvv Interface wird intuitiver, besonders jetzt nach der Einarbeitung. Das war zwar nicht immer so, aber das Projekt impliziert eine steile Lernkurve.

Als Fotografie unspektakulär, das Innenleben der Schaltzentrale. Als Testwerkzeug sinnvoll.

Fotografie © Ursula Drees

Tobias Isakeit meinte: “Wenn ich mehr schlafen würde, dann würde ich davon träumen”. Und Nadja Weber hat sich kurz überlegt, ob es an der Zeit ist, die Waschmaschine zu verknüpfen. Aber soweit absehbar, scheint diese Überlegung nur als introspektive Konzeption vorzuliegen.

Wenn demnächst Kraftfahrzeuge vom Mitarbeiterparkplatz ohne Fahrer in Bewegung geraten, dann ist ein kurzer Gruß in der Studioproduktion Event Media in der Spielweise und in U51 und U52 möglicherweise anzuraten.

von Ursula Drees

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Ein Konzeptbild für die Ausstellung „Verbindungen“ im Haus der Wirtschaft

Da wir wissen, dass sich gerade bei der Plakatgestaltung immer Probleme bzgl. der Findung eines Motivs eröffnen, das nicht ausschließlich einen Künstler darstellen soll, sondern eher die Beschaffenheit bzw. den Duktus einer Ausstellung widerspiegeln soll, haben wir dieses Bild als Vorschlag für ein Plakatmotiv der Ausstellung „Verbindungen“ im Haus der Wirtschaft geschaffen.

Es hat die Intention auf das Thema „Verbindungen“ künstlerisch einzugehen. „Verbindungen“ impliziert im Haus der Wirtschaft die Medien in vielen Formen und unterschiedlicher Gattungen wie Objektkunst, Videokunst, Malerei und Installation. Diese Gattungen stellen in Verbindung ein Ganzes her und können möglicher Weise durch die zeichnerische Qualität den Charakter des Konzeptes der Ausstellung „Verbindungen“ widerspiegeln. Fragmentarische Elemente fügen sich darin zu einem Ganzen und lassen genügend Raum für Interpretation.


© Zeichnungen von Hartmut Ulmer, Nachbearbeitung von Kristin Tecles
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Das Stahlgerüst ist da

Heute um 8:00 Uhr hat die Firma Engelfried das Stahlgerüst für unsere Installation angeliefert. Nun können wir damit beginnen, die Konstruktion mit Leben zu füllen und alle Monitore, Verkleidungen, Verbindungen und sonstige Hardware anzubringen.

© Rebecca Glaser
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Unser Kernstück der Installation: das Stahlgerüst

Mitte März, mit dem Beginn des Semesters haben wir aus den erarbeiteten Konzeptvorschlägen die Idee mit dem damalig noch Werktitel „senses reconnected“ gewählt. Das Model aus Papier und Pappe und eine erste Ideenbeschreibung haben eine Menge an Ausführungsideen zugelassen, dennoch konnte sich jeder ein Bild machen, eine Vorstellung entwickeln.

Papier und Pappe

So sah das Model nach der Konzeptionsphase aus. Kernaufbau und Grundidee lassen sich problemlos erkennen. Fotografie © Tobias Isakeit

Die Konstruktion des Gerüsts war eher eine Vision als ein Plan. In den ersten Wochen haben wir uns mit den Möglichkeiten der Umsetzung beschäftigt: kann ein biegsames Material gefunden werden, wie können Spannungen kontrolliert werden, haben wir die Fähigkeiten eventuell ein Stahlgerüst zu bauen? Wie können wir Material beschaffen? Wie wird die Konstruktion zusammen gefügt? Wie wird sie stabil und trotzdem transportfähig?

Als Planungshilfe wurde ein 3 D Model erstellt. Model © Tobias Isakeit

Die Problematik verschärfte sich mit der Zeit und zwischenzeitlich überwogen Hader und Zweifel. Bis wir Kontakt mit der Gerhard Engelfried Stahl-u. Metallbau GmbH  aufnahmen, vor Ort einen Besuch abstatteten und Idee und Konzept vorstellten. Die Gerhard Engelfried Stahl-u. Metallbau GmbH spannte uns nicht lange auf die Folter sondern sagte einfach “Ja, wir machen das. Schickt uns die Pläne, wir prüfen das und gehen noch mal drüber und dann machen wir das”.

Und damit wurde die Gerhard Engelfried Stahl-u. Metallbau GmbH unser Hauptsponsor.  2 Mitarbeiter bauen die Konstruktion und jetzt nach ein paar Wochen Konstruktionsverfeinerung und Bauzeit lässt sich deutlich absehen, dass das 3 D Modell 1 x 1 realisiert wurde. Herr Rösch, unser Ansprechpartner hatte anfangs 60 – 70 Arbeitsstunden kalkuliert, jetzt stellt sich heraus, dass es doch gute 100 – 110 Stunden werden. Eine mächtige Arbeit.

Das Gerüst in Bau. Fotografie © Tobias Isakeit

Die Stahlkonstruktion wird letztendlich gut 300 Kilo wiegen und modular aufgebaut sein. Das Deckenstück verbindet die 3 Beine, es werden Rückblenden für die Displayeinfassung an den Beinen, eine Teilverblendung der Steckmittelachse und  die Verkleidung für das Haptikboard mit konstruiert und gebaut.

Fotografie © Tobias Isakeit

Das Stahlgerüst macht einen gewaltigen Eindruck. Wenn man unter der Kuppel steht, spürt man die Dichte des Materials, seine Kompaktheit. Noch ist es nicht veredelt, dann werden die Elemente eine visuelle Geschlossenheit aufweisen und leichter erscheinen, aber schon jetzt kann man spüren, dass die Konstruktion den Rahmen der Installation darstellen wird, wie sie ganz zu Beginn erdacht war.

Fotografie © Tobias Isakeit

von Ursula Drees