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Sounddesign

Wie schwierig ist es ein Sounddesign zu entwickeln? Und wie lange dauert es? Pauschal kann man diese Fragen nicht beantworten, es hängt von vielen Details ab. Was man sicher behaupten kann: vieles kommt auf unsere Wahrnehmung an.

Wenn eine Person “gruselige” Geräusche für das Design der Installation, Film oder sonstiges produziert bekommen möchte, ist es wichtig zu klären, was genau diese Person unter dem Begriff “gruselig” versteht. Die Aufgabe sollte immer klar formuliert und Beispiele vorhanden sein. Beispiele wie bei einem Mockup helfen ungemein die Richtung vorzugeben. Ansonsten kann das Ergebnis sehr stark vom Gewünschten abweichen. Wenn die Aufgabe lautet: “Wir brauchen schleifende, nach Holz klingende Geräusche für den Audioeffekt, etwas als ob Holz gehobelt wird, es muss eindeutig sich nach schleifend anhören, Dauer ca. 10 Sekunden” kriegt man das gewünschte Ergebnis schneller, als wenn man einfach ein “holzähnlichen Audioeffekt” verlangen würde.

Es ist sehr wichtig zu wissen, welche Message der Sound vermitteln soll. Außerdem braucht man eine qualitative Beschallung, um Menschen auf der unterbewussten Ebene anzusprechen. Die abgespielten Töne sollen bestimmte Emotionen gezielt erzeugen. Bei der Erstellung der Geräusche erhält man entweder Vorgaben von der Regie oder man erhält von ihr freie Hand und darf bei der Erstellung frei improvisieren.

Wir haben unsere Installation in vier thematische Bereiche aufgeteilt, wobei jeder Bereich eine besondere Atmosphäre auslösen soll:

  • Erster Bereich: der Medientunnel
    Dort musste die Musik und die kreisenden Nachrichtentöne abgespielt werden. Neben der Themenmusik werden auch selbsterstellte Nachrichtentöne als Audioeffekt genutzt.
    Allgemeine Einstellung: Besucher werden hineingesogen.
  • Zweiter Bereich: der Medien-Strudel
    Hier wird die eintretende Person von den Mediengeräuschen umkreist.
    Allgemeine Einstellung: Chaos.
  • Dritter Bereich: der Ausgang
    An dieser Stelle passiert nicht viel, außer, dass es paar Hinweise per Lautsprecher gegeben wird.
    Allgemeine Einstellung: Befreiung aus dem Chaos und Übergang zum nächsten Raum.
  • Vierter Bereich: der Ruheraum
    Dort wird leise eine entspannende Musik abgespielt.

Eine wichtige Frage lautete: Welche Mittel stehen zur Verfügung und wie lange darf die Herstellung maximal dauern? Eine Liveaufnahme benötigt in der Regel mehr Zeit, als die Erstellung mithilfe von VST-Plugins. Zu den Mitteln gehören auch die technischen Aspekte. Zum Beispiel die Positionierung der Lautsprecher und die Wanderung der Geräusche sind wichtige Punkte. Man muss genau planen woher, wohin und wann die Töne ankommen werden.

Möchte man eine große Menge an Musikstücken abspielen, lohnt sich manchmal die Erlaubnis für GEMA-pflichtige Musik zu bekommen oder einige einfache Tracks mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zu erstellen.

Abschließend kann man sagen, dass es relativ schwierig ist ein passendes Sounddesign zu entwickeln, dennoch macht es Spaß.


Beitrag von Kseniia Anhorn

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Merci d-mind

Das Trapped Inside Team bedankt sich bei d-mind für die finanzielle Unterstützung!

Die Digitalagentur d-mind konzipiert und realisiert für ihre Kund*innen Internetseiten von der Onlinestrategie über das Webdesign bis hin zu Programmierung und dem Support. Am liebsten nutzen sie dafür die Content Management Systeme TYPO3 und WordPress, inklusive Online-Marketing, SEA, SEM und SEO. Dabei legen sie besonders viel Wert auf ein einwandfreies Ergebnis, Zuverlässigkeit ihrerseits und guten persönlichen Kontakt mit den Kund*innen während des gesamten Projekts. 

Das gesamte Team freut sich sehr über die Unterstützung von d-mind!


Beitrag von Jana Hör

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Vielen Dank Junge Freunde Staatsgalerie

Ein großes Dankeschön an Junge Freunde Staatsgalerie für die finanzielle Unterstützung und das Interesse an unserer Studioproduktion Trapped Inside.

Die Jungen Freunde Staatsgalerie sind Kunstenthusiasten im Alter von 18 bis 35. Ihre Base ist die Staatsgalerie und gemeinsam entdecken sie die Stuttgarter Kunstszene. Egal, ob Kunstliebhaber, Sammler, Kenner oder Einsteiger: Willkommen sind alle, die mehr lernen möchten über Künstler, Epochen, Techniken … und die Lust haben, dies gemeinsam mit anderen zu tun!

Das gesamte Team freut sich sehr über die Unterstützung von Junge Freunde Staatsgalerie!


Beitrag von Jana Hör

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Dankeschön Wireworx

Ein großes Dankeschön an Wireworx für die großzügige finanzielle Unterstützung unserer Studioproduktion Trapped Inside.

Wireworx bringt viel Erfahrung aus allen Bereichen der AV-Medientechnik mit und bietet unternehmer- geführt und über einen direkten Ansprechpartner verbunden, Ingenieurleistungen für ganzheitliche Lösungen. Wireworx sieht bei jedem Projekt das große Ganze. Von der ersten Beratung über die Konzepterstellung wird das Know-How und die Kreativität im Sinne des besten Ergebnisses eingesetzt, wodurch ganzheitliche Lösungen, von klassischer AV-Technik bis zu innovativen Inszenierungen entstehen. Schon seit Mitte der 90-er Jahre arbeitet Wireworx auch eng mit der HdM Stuttgart zusammen. Dies waren vor allem die Planung und Ausstattung von 3 neuen Hochschulgebäuden, sowie die Optimierung der vorhandenen medientechnischen Anlagen. Zudem wurden in den vergangenen Jahren auch weit über 20 Abschlussarbeiten der HdM betreut.

Das gesamte Team freut sich sehr über die Unterstützung von Wireworx!

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Visualizing It – Video

Einer der visuellen Hauptattraktionen in “Trapped Inside” wird die Videowand sein. In diesem Abschnitt der Installation sollen die Besucher regelrecht vom Medienkonsum überladen werden.
Aufgrund dessen muss das Format der Bildschirme und deren Inhalt weitestgehend zueinander passen. Dabei haben wir uns entschieden nur ein soziales Netzwerk zu nutzen damit wir ein eher geordnetes Chaos an Inhalten erstellen können. Durch diese Eingrenzung haben wir ein Seitenverhältnis von 4:3 in einem Raster für die Inhalte festglegen können.

Gleichzeitig musste die Rechtsfrage für die Nutzung der Materialien geklärt werden. Dabei wurde unterschieden zwischen dem deutschen Gesetz und den AGBs der Plattform. Glücklicherweise bekamen wir fachkräftige Unterstützung von Herr Prof. Dr. iur. Tobias Keber, Professor für Medienrecht und Medienpolitik in der digitalen Gesellschaft an der HdM, in dieser Angelegenheit. Mit seiner Hilfe sowie den Studierenden, die er miteinbezogen hat, konnten wir in Meetings ein klares Verständnis erlangen was rechtlich machbar war und was nicht. Zum Beispiel wird auf den Einsatz von spezifischen Musikstücken verzichtet beziehungsweise darauf geachtet nicht einzusetzen obwohl eine GEMA Anmeldung vorhanden ist.

Was die User Journey betrifft hat die Regie eine wirklich ungewöhnliche Idee konzipiert. Die Besucher sollen von den Medien regelrecht verfolgt werden. Es geht nicht nur darum das die Leute von sich aus zu viel Zeit im Internet verbringen, sondern auch das unser tägliches Leben davon geprägt ist. Das Ganze darf einen gewissen Kitzel eines Verfolgungswahnes annehmen. Die wohl größte Herausforderung hier ist die richtige Software zu finden. Eine große Menge an Videos sollen gleichzeitig abgespielt werden. Deswegen stellt sich die Frage ob diese Anzahl an Content vorher über das Tool Da Vinci in einem Raster angelegt wird und dann weiterverarbeitet werden kann.

Eine zweite Möglichkeit wäre alles in TouchDesigner zu programmieren und auszugeben. Schon frühere Installationen haben die visuelle Programmiersprache für interaktive Medieninhalte verwendet. Was am Ende für diese Installation herauskommt wird sich noch zeigen.

Am Anfang im Medienstrudel wird zunächst anscheinend nur der Videoinhalt gezeigt für den man sich vorher entschieden hat. Durch den geplanten Einsatz eines Tracking Systems, welches die Blickrichtung einer Person erfasst, entsteht dort wo die Person hinschaut eine Medienwolke. Diese Wolke besteht aus mehreren Videos und ist zunächst harmlos. Doch mit der Zeit wird jene Ansammlung von Content immer aufdringlicher und störender. Dieser Wahn gewinnt immer mehr an Größe bis durch den Besucher dem Einhalt geboten wird.

An sich ist der Konsum nichts Negatives solange man die Kontrolle hat.
Doch was soll man machen wenn einem die Kontrolle entgleitet und es zu viel wird?


Beitrag von Jürgen Popow

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Thanks macom

Das Trapped Inside-Team dankt macom für die großzügige finanzielle Unterstützung unserer Produktion!

Die macom Ingenieure verbinden Menschen, vernetzen Informationen und managen Technologien. Sie sind Europas führende Experten für herstellerneutrale medientechnische Beratung, Fachplanung und Managementleistungen in Arbeits-, Lern- und Kundenwelten. Sie zeigen Dir, wie Du die Welt der audiovisuellen Medien effektiv nutzt und bieten Unterstützung über den kompletten AV-Lifecycle von der strategischen Ausrichtung und Beratung über die detaillierte Fachplanung und Umsetzung bis zur Betreuung im Regelbetrieb.

Das gesamte Team freut sich sehr über die Unterstützung von macom!