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Meet – Talk – Correct the Sheet AND Repeat

Gefühle im Raum ausdrücken und zu vermitteln ist nicht so leicht wie man es sich vorstellt. Es reicht nicht die Szenen des Filmes auf eine Wand zu projizieren. Man muss sich vom Film abheben und erlebbar gestalten.
Von Beginn an der Produktion war es klar, dass wir für unseren Installation Extra-Szenen benötigen werden. Diese sollten bei einem Vorabdreh im VFX-Studio umgesetzt werden, sodass nachträglich passende Hintergründe eingefügt werden können.

Leicht gesagt, schwer getan:

Wir entwarfen Shotlisten, Auflösungen und Storyboards. Besprachen uns intern, dann mit einem kleinen Teil des Film-Teams. Wir legten einen Termin für den Dreh fest. Kommunizierten diesen. Teilten die Aufgaben auf.

Erste konzeptionelle Schwierigkeiten traten auf und wir fügten weitere 5 Szenen hinzu. Entwarfen Moods und Skizzen. Besprachen uns erneut. Erstellten eine Dispo und eine Auflösung. Wir waren nun zufrieden.
Das Film-Team erfreute die Neuigkeiten jedoch weniger. Die Zeit zum Drehen der Szenen war nur knapp bemessen und werde nicht ausreichen. Es folgten weitere internet Besprechungen. Wir mussten Kompromisse schließen. Licht- und Kameraumbau wurden auf das nötigste reduziert und die Szenen sollten kaum Zusammenhang zum Film haben. Dies hätte die Continuity zerstört. Wir und das Film-Team waren nun zufrieden. Naja fast.

Alle Dokumente wurden erneut angepasst. Die neue Auflösung mit dem Film-Team besprochen und im Anschluss auf ihre Wünsche erneut erweitert. Die Ergebnisse des Treffens wurden intern kommuniziert. Weitere Änderungswünsche in die Dispo aufgenommen, welche danach nochmals von dem Head-Of des Film-Teams angepasst wurde und somit auch wieder in unsren Dokumenten.

Doch dann war es geschehen: Alle Wünsche waren erfüllt. Die finale Dispo und Auflösung wurde an alle per Mail gesendet und gedruckt. Wir waren lange genug in Arbeitsschleifen festgehangen, endlich stand den Dreharbeiten nichts mehr im Wege.

Der Dreh lief reibungslos? Nein natürlich nicht.

Zum Zeitpunkt des Drehbeginns hört man nicht die erste Klappe schlagen. Nein, der zweite Scheinwerfer wurde gerade aufgebaut und der erste fiel um. Die Dispo wurde überflüssig, denn die Drehreihenfolge würfelt wir komplett um. Für was wurde diese auch 5 Mal korrigiert?
Mit einer Stunde Verspätung geschah das Unglaubliche. Im gesamten Raum hörte man das Schlagen der ersten Klappe gefolgt von einem „Und Bitte“ der Regisseurin.

Es folgten knapp 20 weitere Klappenschläge, 5 Szenen, 3 Umbauten, 1 Stunden und 37 Minuten.

Um dann – zur großen Überraschung aller – fest zu stellen: Wir sind pünktlich fertig!

Ob dieser Erfolg nun reines Können oder vielleicht auch doch Zufall war?
Wen interessiert das schon!
Wir freuten uns stattdessen über leckere Brötchen und ein gemütliches Zusammensein mit dem Film-Team in unseren Räumen zum Ausklang des Drehs. Die Szenen waren Kasten und wir fürs erste zufrieden. Alle hatten den normalen Dreharbeiten Wahnsinn überlebt.

An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an Alle die beim Dreh beteiligt waren!

Für uns geht es nun in die Aufbereitung der Szenen: Schnitt, Keying, Colour Grading und einfügen der passenden Hintergründe. Arbeitsschleifen wird es mindestens genauso viele geben. Aber wir freuen uns, euch bald die Ergebnisse präsentieren zu dürfen!

 

 

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Wir bedanken uns bei MADNESS GmbH!

madness ist Qualitätsführer bei 3D Visualisierungen und multimedialen Kommunikationslösungen. Unsere Kunden sagen es so: „ Wenn 3D, dann madness!“.

Für Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen machen wir die innovativste und faszinierendste Art der visuellen Kommunikation. B-to-B und B-to-C. Dabei reicht unser Angebot von der Erstellung einzelner 3D-Bilder bis hin zur Entwicklung und Realisierung integrierter Kommunikationskampagnen.

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Endless Mirror

In unserer Rauminstallation der Event-Media-Produktion „Schatten“ werden die Besucher auf Unendlichkeitsspiegel treffen.

Ein solcher Unendlichkeitsspiegel besteht aus zwei Spiegeln, einem voll reflektierenden Spiegel und einem Einwegspiegel (auch Spionspiegel genannt). Die Spiegel werden so ausgerichtet, dass der Einwegspiegel (teilweise reflektierender Spiegel) ein Bild zurück auf den voll reflektierende Spiegel wirft. In einer rekursiven Weise werden jeweils immer kleinere Spiegelungen geschaffen, die in eine unendliche Ferne zu rücken scheinen.

Wir werden zwischen den beiden Spiegelflächen LED-Streifen, sowie ein Buchprojektor verbauen.

Das leichte Versetzen beider Spiegel wird eine Biegung erzeugt und man erhält den Eindruck eines langen gebogenen Gangs. Auch die Bücher werden immer wieder gespiegelt und es entsteht eine Art endlose Bibliothek. Doch das ist noch nicht alles an Effekten. In einem der Bücher ist ein kleiner Projektor verbaut. Dieser projiziert eine Definition des Begriffes „Verdrängung“. Synchron dazu wird eine „Gottes-Stimme“ im Raum die Definition vorlesen.

Theorie und Praxis sind zwei paar Füße, so führten wir erste Tests in der Spielwiese durch. Der Aufbau war erfolgreich und wird gewannen neue Erkenntnis. Beispielsweise ist uns nun bewusst,  dass der Innenraum des Endless Mirrors hell ausgeleuchtet werden und ein starker Helligkeitskontrast vorhanden sein muss. Nur so kann der Effekt auch in nicht völlig abgedunkelten Räumen zur Geltung kommen.

 

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LOGO Entwicklung „Schatten“

Um der Event-Media-Produktion „Schatten“ ein Gesicht zu geben, galt es ein Logo zu entwickeln. Ziel unserer Studioproduktion wird es sein, eine stenographische Erweiterung des, von der Studioproduktion „Film“ geschaffenen inszenierten Kurzfilmes „Schatten“ zu kreieren. Der Film behandelt das Thema der Schuld, den Umgang und die Verarbeitung dieser.

Die Installation selbst wird von technisch, klarer Natur sein, die durch geometrischen Elemente dominiert wird. Viel Schwarz, und entsättigte Farben in Blau und Rottönen sind Teil der Palette.

Ideenfindung

Mein erster Schritt war einen Überblick zu dem typographischen Umgang mit Schatten zu verschaffen. Die Google Bilder-Suche und Pinterest half mir dabei.

Zu sehen sind typografische Schatten und deren Ausdrucksraum. Liegt der Schatten erwartungsgemäß auf einem anderen Untergrund, Wird die Schrift durch den Schattenwurf eines Typografischen Teilstücks ergänzt, wird eine Abstraktion der Typographie erzwungen und bei einer bestimmten Beleuchtung zum Wort oder werden Buchstaben zu Teilstücken aus Kreisen und Halbkreisen.

Mit den gesammelten Eindrücken im Hinterkopf legte ich los. Ich experimentierte mit verschiedenen Schriftarten, deren Positionierung und Verortung im Raum. Bei serifenlosen Schrifttypen ist der Schattenwurf leichter zu lesen. Da es in dem Film um das Thema der verdrängten Schuld geht, wollte ich auch dieses mit einfließen lassen. So kam ich auf die Idee, dass der auf Betrachter diese Schuld nur bei genauerem Betrachten erkennen kann, da sie diffus als Schattenwurf in dem Logo erscheint.

Den ersten Entwurf habe ich Unbeteiligten vorgelegt und verschiedene Anregungen erhalten:

Die scharfen Farb- und Formkontraste stimmen nicht mit der Beschaffenheit von Schulgefühlen zusammen. Schuldgefühle sind eher diffus, Und die Tiefenschärfe im Bild hat ebenso Wirkung auf den Betrachter und damit auf die Aussage.

Mit diesen Anregungen experimentierte ich weiter. Zudem entschied ich mich für den Schattenentwurf, bei dem die Typographie des Schattenwortes „SCHULD“ einer Handschrift ähnelt. Dieser hat Potential, denn die fehlenden harten Kanten kontrastieren das Wort „SCHATTEN“ eindeutig.

Ich veränderte die Lichtstimmung und fügte weitere Texturen hinzu. Der Straßenbelag, der die Verbindung zu dem Unfallort darstellen soll. Auf den Text legte ich eine zerkratzte Metallstruktur, die die Verletzungen symbolisieren, die Letzen Endes zum Tod in der Filmgeschichte führen.  Da mir jedoch der SCHULDSCHATTEN noch zu versteckt erschien, habe ich eine Variante erstellt, bei der noch weiter auf den Film eingegangen wird. Zwei Scheinwerfer eines Autos am oberen Bildrand habe ich hinzugefügt, die dann auch den Schattenwurf erklären. Des Weiteren habe ich den SCHULDSCHATTEN von dem realen Schatten des Wortes getrennt, sodass es für den Betrachter mehr ins Auge sticht, dass da etwas nicht stimmt mit dem Schattenwurf.

Da ich für die Logos insgesamt eine Woche Zeit hatte, und mir diese zwei Varianten zur Auswahl nicht ausreichten, habe ich mich nochmal in eine andere Richtung bewegt.

Ich experimentierte wieder mit der Typographie und kam auf die Idee, dass die Stelen der Medieninstallation aufgegriffen werden können. Ich fügte mehrere Kopien des Wortes „SCHATTEN“ zu einem Rechteck zusammen. Auch wenn dieser Entwurf noch zu statisch war, suchte ich nach einer Möglichkeit diese aufzubrechen. Auf Basis der Storyline transformierte ich das Wort SCHATTEN zur SCHULD. Die SCHULD war zu statisch, daher neigte ich sie nach rechts, was einerseits die Stelen-Form unterstützte, aber auch Ihre Dominanz hervorhob.

Bei der nächsten Variante ließ ich mich beim Bildaufbau von den PANTONE-Farb-KARTEN inspirieren. Jedoch veränderte ich die reine Farbe zu einem Farbverlauf der zum einen, einen Schatten darstellt, und zum anderen eine hell erleuchtete Fläche. Hier bin ich der oben bereits definierten Farbgebung treu geblieben. Durch das experimentieren bezüglich der Richtung des Farbverlaufes kam ich auf die Idee, dass es ein modulares Logo sein könnte, welches sich im Laufe der Zeit verändert. Genauso wie der Protagonist, der sich auch im Verlauf der Handlung verändert.

Ganz zum Schluss nahm ich die Idee des modularen Logos erneut auf, und experimentierte einach mit verschiedenen Pinseln in Photoshop, mit denen ich eine darunter liegende Textur, sichtbar machte. Mit dieser Technik entstanden dann monochrome „Schattenwolken“.

Entscheidung

Im Mittwochs-Meeting, wurde dann zwischen diesen fünf Varianten entschieden. Die Entscheidung fiel uns nicht einfach. Im Finale standen das Schattenwolken-Logo und das Logo mit dem Schriftzug auf der Straße. Nach mehreren Abstimmungsrunden, die immer zu einem unentschieden geführt haben, konnte jeder ein Plädoyer für seinen Favoriten halten. Erläutern, was genau das positive an diesem Logo ist, was besonders daran gefällt. Dies führte dann irgendwann zu einem Umschwenken der Meinung einiger, sodass wir uns zum Schluss für die schwarze Schattenwolke entscheiden konnten. Jedoch wurde von einigen im Team angemerkt, dass Ihnen der Schriftzug auf der linken Seite noch etwas deplatziert wirke, und ein Wunsch zur Optimierung bestehe.  

Am gleichen Abend nahm ich diese Logo als Grundlage für drei weitere Entwürfe.

Zum einen platzierte ich den Schriftzug in die Wolke. Zum anderen veränderte ich die Schriftart. Bei der ersten Variante war es ein Font der einem Pinselauftrag ähnelte. Die zweite ist eine serifenlose Schrift. Bei der dritten Variante platzierte ich die Schrift unterhalb des Logos und veränderte die Laufweite so, dass der Schriftzug die gesamte Bildbreite des Logos einnimmt. 

Durch eine erneute Abstimmung wurde mehrheitlich beschlossen, dass es das dritte Logo sein soll.

Hierfür entwickelte ich ebenso eine modulare Reihe, die als GIF-Animation ebenso funktioniert, und eine Veränderung des Schattens simuliert.

 

Grenzgebiete

Herzliche Einladung zur Langen Nacht der Museen am 25. März 2017

In fünf Tagen werden wir im Hafen Stuttgart unser Projekt „GRENZGEBIETE“ präsentieren. Ein kurzer Rückblick: Im Januar konnten wir erste Prototypen an der MediaNight an der Hochschule der Medien präsentieren und erstes Feedback der Besucher einholen. Daraufhin wurden einzelne Konzepte noch angepasst und verbessert. Im Februar haben wir schließlich noch weitere Fortschritte in der Umsetzung unserer sieben Installationen gemacht und Anfang März auch schon erste Tests im Hafen Stuttgart machen können. Nun geht es in den Endspurt und in die finale Anpassung der Inhalte, sowie der Planung und Organisation der Langen Nacht der Museen.

Wir laden unsere Partner, Unterstützer und Interessierte recht herzlich zur Langen Nacht der Museen am 25. März 2017 im Stuttgarter Hafen ein. Offizieller Beginn ist um 19 Uhr. Die nächtliche Hafenrundfahrt mit dem „Neckar Käpt’n“ wird ca. 30 Minuten dauern und Sie an den verschiedenen Installationen im Hafenbecken vorbeifahren. Außerdem gibt es ab 20:30 Uhr alle 30 Minuten eine Performance und Lichtshow an der Station „Grenzkörper“. Zwei Tänzerinnen von „Luca Tanzprojekte“ aus Stuttgart zeigen ca. sieben Minuten eine Show. Hier treffen polygonale Wasserstrukturen auf Strömungsalgorithmen, menschliche Bewegungen werden in Softwareimpulse umgesetzt und beeinflussen die Strömung der Wasserstruktur.

In unserem Leporello erfahren Sie mehr über das Projekt:

Einen Einblick in die Stationen bekommen Sie in unserem Teaser:

Allgemein, Grenzgebiete, Sponsoren

Erneute Förderung der Freunde & Förderer der HdM

Getreu seines Leitspruchs setzt sich der Verein der Freunde und Förderer der HdM in Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Budgets finanziell und materiell für wissenschaftliche Projekte und die Ausbildung der Studierenden an unserer Hochschule ein.Studierende sind die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes. Für uns ist es deshalb besonders wichtig, ihnen eine fundierte theoretische sowie praktische Ausbildung zusichern zu können. Davon profitieren letztendlich nicht nur sie selbst, sondern auch Unternehmen, die Sie zukünftig beschäftigen werden! Im Vordergrund des Vereins steht die Unterstützung von studentischen Projekten, Exkursionen und Zuschüssen zu Messe- und Ausstellungsbeteiligungen. Ein weiterer Teil der finanziellen Mittel wird für die Sonderfinanzierung größerer Investitionsvorhaben (z.B. EDV-Pool, Versuchsstand Bahnlauf) verwendet.Der Förderverein leistet viel und benötigt deshalb Mitglieder, die die Realisierung der gemeinsamen Ziele durch Beiträge und Spenden ermöglichen.Werden auch Sie Mitglied und gestalten Sie die Zukunft des Fördervereins mit!

Vielen Dank für die Unterstützung unseres Projekts!