Stangen für die Handys

André Bohr hat am Wochenende mit seinem Nachbar, einem Heizungsbauer, dessen Garage auf den Kopf gestellt und nach allem, was als Ständer brauchbar sein könnte, gesucht. André Bohr hat vier sehr gute Alternativen herausgefunden.

Im Hintergrund steht Christoph Volk, daneben im Vordergrund Andre Bohr. Beide haben einen Stangenwald zwecks Anschauung testgestellt.      Foto © Ursula Drees

1. Alternative: 6 mm Kupferstangen, die auf einer Rolle sind und zurecht gebogen werden müssten. Dabei werden die Stangen nicht ganz gerade, es entsteht eine organische Anmutung, es sieht aus wie eine Pflanze.

2. Alternative: 8 mm starres Kupferohr, das deutlich günstiger als die 12mm ist. Damit wurden die ersten Tests gemacht. Aber sie liegen immer noch einem ziemlich hohen Preissegment. Wir rechnen mit 2-3 Euro pro Meter. Das werden wir nicht finanziert bekommen, denn es wird zwar ganz gerne Material geliehen oder gesponsort, aber Geldspenden sind eher knapp.

3. Alternative: Dann gibt es noch 16 mm Kunststoffrohr mit Alukern. Das ist breiter, stabiler als das Kabelverlegerohr und trotzdem biegbar, aber man muss dieses Rohr eher vorbiegen. Es würde nicht schwingen, was wir aber eigentlich wollen. Es liegt bei ca. 1 Euro pro Meter.

Hier sieht man noch mal links Christoph Volk und in der Mitte Andre Bohr mitten im Stangenwald. Andre hält das sehr flexible Kupferrohr in der Hand. Das hat den organischsten Look aber leider ist es doch zu teuer. Es würde sogar auch ein bisschen mit schwingen. Aber das Kunststoffrohr wird wohl auch eine gute Ästhetik bringen.  Foto © Ursula Drees

Oder als Alternative 4 hat André noch ein 16 mm Kunststoffrohr zur Kabelverlegung gefunden. Das ist sehr flexibel, nicht so starr, und ziemlich günstig. Es kostet nur 30 Cent pro Meter und so flexibel. Es könnte sogar sein, dass es leicht mitwippt wenn der Handylautsprecher läuft. Die Wirkung hätte etwas sehr lebendiges und kommt unserer Erwartung schon sehr nahe. Sie müssten gut ausgerichtet werden, denn sonst hängen sie schnell zu einer Seite. Und das könnte dann wieder zum Problem werden.

Das schwarz angesprühte Kunststoffrohr und bereits angebrachten Handy.     Foto © Ursula Drees

André Bohr hat im Anschluss alle Stangen schwarz angesprüht, zwei Standfüße präpariert und sich für jeden Typ eine Handyaufhängung überlegt, so dass dass alle Typen und Varianten präsentiert wurden und wir ein ausgezeichnetes Bild von dem jetzigen Stand erhalten haben.

Wir werden jetzt mit dem Kabelverlegerohr loslegen. Es schwingt, ist aber nicht zu flexibel. Zwar könnte es sein, dass es sich wie eine schwere Blütendolde nach unten beugt, wenn das Handy zu schwer ist, aber da müssten wir jetzt mal abwarten. Das Rohr ist auch breit genug um die Kabel für Strom innen durchzuführen und dann im Boden verschwinden zu lassen.

Beitrag von Ursula Drees nach einer Vorlage von André Bohr

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