Station 7: Grenzfall

Die Idee Die Idee der Station Grenzfall ist, die Grenzen der Schwerkraft zu überschreiten. Dafür wird die Schwerkraft für das Element Wasser aufgehoben und umgekehrt. Die Elemente Die Installation Grenzfall stellt eine Fassadenprojektion dar. Dabei wird eine Häuserfassade im Hafengebiet mit einer animierten, vorgerenderten Wasser-Simulation bespielt. Vorhandene geometrische Figuren der Fassade (z.B. Fenster) werden in die Animation mit eingebunden. Die Animation wird mithilfe des Animationstools Houdini erstellt. Das Programm eignet sich u.a. hervorragend für professionelle Fluid Animations. Die Animation ist ein ca. 30 Sekunden langer Vorgang, der sich im Loop nahtlos wiederholt. Bei der Erstellung der Geometrie und Festlegen der Parameter muss also darauf Rücksicht genommen werden, dass sich der Zustand zu Beginn und Ende der Animation gleichen. Die Projektion erfolgt mit Projektoren von der gegenüberliegenden Seite des Hafenbeckens. Der Ablauf Die Kanten des Gebäudes stellen die Begrenzung eines Gefäßes dar, in dem sich eine geringe Menge Wasser befindet. Die...

Station 3: Grenzverschiebung

DIE IDEE Fassadenprojektionen sind ein altbewährtes Mittel Menschenmassen in Erstaunen zu versetzen. Mit der Hilfe einfacher Projektionstechniken und auf die jeweilige Fassade zugeschnittenen Videoinhalten können Gebäude zum Leben erwachen. Die Wahrnehmungsgrenze wird gedehnt. Im Hafen Stuttgart gibt es ein Gebäude, dass sich durch seine symmetrische Bauweise hervorragend für eine Fassadenprojektion eignet. Nichtsdestotrotz ist uns bewusst, dass die klassische Fassadenprojektion heute schnell abgedroschen wirkt. Unser Ziel ist es daher, die Fassadenprojektion neu zu denken. DIE ENTSTEHUNG Wir begannen damit Mappings von Vorreitern wie URBANSCREEN zu analysieren und haben Elemente zusammengetragen, die uns besonders gut gefielen. Danach wurden Ideen erarbeitet, wie die Übergänge zwischen den losen Szenen aussehen könnten, um einen kontinuierlichen Erzählfluss zu erzeugen. DIE ELEMENTE Die Projektion ist ein etwa 2-minütiger nicht interaktiver Video-Loop. Aus technischer Sicht besteht der Aufbau aus einer angemessenen Anzahl an Projektoren und Ausspielungsrechnern samt Mapping-Software. Hinzu kommt das Soundequipment der Schiffe. DER ABLAUF Der Loop...

Polygon als interaktives Spielelement

Das Polygon hat einige Schwierigkeiten mit sich gebracht. Die Form als erstes, das Videomapping als zweites, die generelle Lichtumgebung als drittes, die Fähigkeit auf die interaktiven Tastflächen mit Kraft schlagen zu können ohne dass die darunter liegende Technik beschädigt wird, die Anbringung der Taster auf das aus groben Sperrholz gezimmerte Gerüst, das Gerüst selber, Statik, Aussehen, Mobilität usw. Polygongrundgerüst.  Foto © Drees Das Polygon ist ein Objekt, das viele versteckte Fallstricke in sich einte. Vor ca. einer Woche wurde es in 3 Teilen ins TV Studio transportiert, die weisse äussere Hülle appliziert und die ersten Tests gefahren. Polygon mit Testbildprojektion.  Foto © Drees Die Spiele selbst sind mit Processing geschrieben, werden durch Arduino kontrolliert und angesteuert. Das Videomapping wird mit Mad Mapper realisiert. Polygon mit Videomappingtest.  Foto © Drees Jetzt hoffen wir, dass die Spieler nicht über die Grösse stolpern. Denn die haben stets nur einen bestimmten Teilbereich im Überblick. Und...