Nachdem das Konzept des interaktiven Musikerlebnisses stand, begann auch die gestalterische Arbeit am visuellen Auftritt des Projekts – insbesondere am Logo. Unser Ziel war es, bereits auf den ersten Blick zu vermitteln, worum es in der Installation geht: Musik, Bewegung und das Auftreten auf großen Tasten. Das Logo sollte also klar erkennbar machen, dass man auf Tasten tritt und damit Musik erzeugt.

Zu Beginn entwarfen wir das erste Logo, das jedoch noch nicht ganz den gewünschten Eindruck vermittelte. Das zentrale Element – ein Schuh – war nicht eindeutig als solcher zu erkennen. Einige sahen darin eher eine Glühbirne oder sogar eine Granate. Diese Missverständnisse machten deutlich, dass wir an der Form und Symbolik weiterarbeiten mussten.

Auch die Farbwahl spielte von Anfang an eine wichtige Rolle. Wir wollten ein modernes, energiegeladenes Erscheinungsbild, das sofort Assoziationen zu Musik, Licht und Bühne weckt. Die Entscheidung fiel daher auf ein Neon-Farbschema – leuchtend, auffällig und lebendig. Zunächst war jedoch noch offen, welche Farben genau harmonieren und gleichzeitig den Charakter der Produktion widerspiegeln würden.

Im weiteren Verlauf experimentierten wir mit verschiedenen Varianten: mal stand der Schriftzug über den Piano-Tasten, mal darunter, mal direkt im Schuh integriert.

Für die finale Farbgestaltung wählten wir ein neon-pinkes bis violettes Farbspektrum für Schuh und Tasten, kombiniert mit einem hellen, leuchtenden Blau für den Schriftzug. Diese Kombination vermittelt Dynamik und Energie und erinnert zugleich an das Lichtspiel eines Bühnenauftritts.
Eine der größten Herausforderungen war es, das Logo so zu gestalten, dass es sowohl auf hellem als auch auf dunklem Hintergrund seine leuchtende Wirkung behält. Nach mehreren Anpassungen in Kontrast, Farbintensität und Schattierung gelang uns schließlich eine Version, die auf beiden Hintergründen strahlt.

So entstand das finale Logo – ein Symbol für Musik, Bewegung und Gemeinschaft, das den Kern unserer Produktion visuell perfekt einfängt.
Beitrag von Kubilay Kelesoglu