Produktion der „Gottesstimme“

Welche Funktion hat die „Gottesstimme“ bei SCHATTEN?

Um die Besucher auf den sensiblen Inhalt unserer Rauminstallation SCHATTEN vorzubereiten und den Themen Schuld, Verdrängung und Akzeptanz näher zu bringen, wurde in den letzten Tagen die sogenannte „Gottesstimme“ aufgenommen und produziert. In den verschiedenen Bereichen der Installation wird immer wieder eine Stimme zu hören sein, die zum jeweiligen Thema des Raumes spricht.
Schon im Eingangsbereich werden die Besucher auf die Installation mit einem Text zum Thema Schuld eingestimmt.
Unsere Spielwiese, in der die eigentliche Rauminstallation aufgebaut wird, ist in drei Bereiche unterteilt: Verdrängung, Flashback und Akzeptanz. Dazu spricht die Gottesstimme passende Texte.
Wie lief der Entstehungsprozess bis zur fertig produzierten „Gottesstimme“ ab?
Das Konzeptionsteam recherchierte Texte zu den Themen Schuld, Schatten, Verdrängung, Flashback und Akzeptanz.
Zunächst wurden verschiedene Varianten der Texte geschrieben. Um einen Eindruck davon zu bekommen, wie der Text gesprochen wirkt und nicht nur geschrieben, wurde er von einem Kommilitonen zur Probe eingesprochen. Auch wenn diese Stimme jünger war, als wir uns die Gottesstimme vorgestellt haben (männlich, 40-50 Jahre), bekamen wir dadurch einen sehr guten Eindruck, wie sich unser geschriebener Text gesprochen anhört.
Danach wurde in Zusammenarbeit mit unserer Professorin Frau Drees der finale Sprechertext für die „Gottesstimme“ ausgearbeitet.
Parallel dazu wurden Sprecher gesucht und es fand ein internes Sprechercasting statt. Dabei wurden dem gesamten SCHATTEN-Team Hörproben der drei Sprecher vorgespielt, die zur Auswahl standen. Danach stimmten wir ab und fanden so den geeigneten Sprecher.
 
Unsere Wahl für die „Gottesstimme“ fiel auf Jo Jung. Er unterstützt des Öfteren Projekte an der HdM und wir sind auch nach den Aufnahmen immer noch sehr zufrieden, ihn als unsere „Gottesstimme“ dabei zu haben.
 

Da Jo Jung ein professioneller Sprecher ist, verliefen die Aufnahmen im Tonstudio der HdM reibungslos.

Mit Jo am Mikrofon waren noch Michael Egeler (Technik), Mareike Rebholz (Regie) und Karina Beggel (Aufnahmeleitung) an den Aufnahmen und der Postproduktion beteiligt.

Es wurden auch schon erste zufriedenstellende Hörtest in der Spielwiese gemacht. In den nächsten Wochen bis zur Media Night am 29.6.17 wird die „Gottesstimme“ noch durch Filmton und einen Ambient Sound in den Räumen ergänzt.
 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert