In unserem Beitrag letzte Woche haben wir noch freudig von dem Start unserer Produktion berichtet. Leider haben uns die neuen Corona-Regeln, die noch am letzten Freitag verabschiedet wurden, einen gewaltigen Strich durch diese Planung gemacht. Mitten im Aufbau der Grundkonstruktion unserer geplanten Räume erhielten wir die Nachricht, dass die HdM ab dem folgenden Tag geschlossen sein wird und es ab diesem Zeitpunkt keinen Zutritt zu den Räumlichkeiten mehr geben wird. Da unser Konzept jedoch auf der Errichtung eines bzw. mehreren realen Räume basiert, stellte sich uns natürlich jetzt die Frage: Was jetzt?
Darauf zu hoffen, unser ursprüngliches Konzept ab Januar in der HdM umsetzen zu können wäre sehr risikoreich. Zudem war geplant, mit den notwendigen Vorbereitungen bereits ab sofort und über die Weihnachtsferien zu beginnen.
Nach mehreren Krisensitzungen sind wir nun mit Hochdruck daran zu brainstormen, welche Möglichkeiten der Umsetzung in dieser Extremsituation noch in Frage kommen würden und arbeiten weitere Konzept-Alternativen aus. Auf Basis unseres ursprünglichen Konzeptes denken wir in alle Richtungen und arbeiten an einer virtuellen Lösung, produzieren aber auch weiterhin Inhalte für eine physische Umsetzung, falls sich die Bedingungen im Januar wieder ändern. Dabei planen wir mehrgleisig, sodass wir auf der sicheren Seite sind.
Die Einschränkungen haben uns ziemlich getroffen und es fällt uns schwer unser fein ausgearbeitetes Konzept mitten in der Umsetzung wieder zu überdenken. Doch wir nehmen uns der Herausforderung an und werden “Ozymandias” auch in Zeiten des Lockdown in anderen Formen realisieren.
Es bleibt also weiterhin spannend…!
Beitrag von Marie Senghas und Leonie Dapfer