INDI|VIRTUALITY

Kurz vorm Druck – Die Grafik auf der Zielgeraden

„Was werden wir gestalten müssen!“, das waren die Worte von Frau Drees, als wir die Grafikgruppe eingeteilt haben. Tatsächlich hat es sich bewahrheitet und wir haben gestaltet was das Zeug hält. Nun sind wir dabei noch Kleinigkeiten zu ändern um dann alles in Druck zu geben.

 

ERSTE SCHRITTE

Nachdem das Logo feststand, mussten wir uns ein paar Grundelemente für unser Corporate Design überlegen.  Wir haben uns dazu entschieden die Dreiecke, die auch in unserem Logo enthalten sind, wieder aufzugreifen. Wir haben sie grau gemacht, damit sie nicht zu sehr untergehen und auch nicht sofort ins Auge springen. Unser Blogheader enthält ein gemaltes blaues Dreieck, was nur eine von fünf Farben ist, die man in unserem Raum vorfinden wird. Die restlichen vier (Lila, Grün, Gelb und Orange) sind auf den anderen Plattformen (Facebook, Twitter) verteilt. Das unterstreicht das Prinzip unseres Raumes. Erst wer alle fünf Spiele gespielt und damit quasi alle fünf Farben gesammelt hat, bekommt eine vollständige und zugleich überraschende Auswertung.  Die farbigen Dreiecke in unseren Header stellen selbst gemalte Dreiecke dar. Ebenfalls ein Querverweis in unseren Raum, wo man sich kreativ ausleben soll und besonders die Malstation greift diese Metapher wieder auf.  Wir haben ein Grundmuster für die Dreiecke angelegt, bei dem man beliebig Dreiecke entfernen kann,  sodass Spannungen und Kontraste entstehen. Durch dieses Grundmuster sind die Abstände und Proportionen zu einander jedoch überall gleich.

 

SPIELEGRAFIKEN

Die Spielegrafiken mussten als erstes erstellt werden, da diese auch in die Programmierung mit einfließen. Hier war es eine sehr große Herausforderung unser eher schlichtes Corporate Design auf die Spiele zu übertragen. Zu Beginn waren unsere Entwürfe zu leer und zu langweilig, da wir uns zu sehr an unser Corporate Design geklammert haben. Nach und nach hat sich das gebessert.

Stabspielentwurf
©D. Manuwald

 

Jetzt sind es nur noch Feinheiten die überarbeitet werden müssen,  wie beispielsweise den Winkel eines Schattens verändern. Das meiste liegt allerdings in den Händen der Programmierer und ist von Grafikseiten fertig gestaltet.

Wandspielentwurf
©D. Manuwald

 

Auch die „LogIn – Grafik“ steht. So wird an jeder Station (entweder digital oder gedruckt) ein LogInsymbol sein. Dieses greift unser gemaltes Dreieck wieder auf. Tatsächlich wird auch auf den Lesegeräten ein gemaltes Dreieck in der jeweiligen Stationsfarbe sein.

LogIn Grafik
©B. Leichtle

 

PLAKATE

Wir haben die Möglichkeit fünf Plakate in der HdM aufzuhängen. Da wir auch fünf verschiedene Raumfarben haben, haben wir diese aufgeteilt. So enthält jedes Plakat die „fallenden“ grauen Dreiecke und das angedeutete selbst gemalte Dreieck. Auch hier hat jedes selbst gemalte Dreieck eine andere Farbe, sodass alle fünf zusammen alle Raumfarben darstellen. Zusätzlich haben wir eine Frage eingebaut, die den Betrachter direkt anspricht. Ein Beispiel: „Bist du impulsiv?“ Diese Frage gehört zu der Big 5 Kategorie Neurotizismus und ist demnach Lila. So sind auch diese Fragen auf jedem der fünf Plakate verschieden und in der gleichen Farbe wie das gemalte Dreieck (s.u.).

Die Grundgestaltung der Plakate greifen wir am Ende unserer Installation wieder auf. Wir werden lange „Plakatbahnen“ aufhängen mit einer Erklärung der Big 5 darauf.

Plakate
©F.Moscagiura

 

T-SHIRTS

Wir haben für unser Team T-Shirts gestaltet damit wir an der MediaNight einen einheitlichen Look haben. Auch hier haben wir uns für die Variante entschieden, die Big 5 Farben aufzuteilen. So tragen die einen ein Shirt mit einem grünen Dreieck, die anderen eins mit einem blauen Dreieck usw. Auf der Vorderseite befindet sich unser CD-Element allerdings etwas abgewandelt. Die Dreiecke sind nicht gleich groß, was noch mehr Dynamik schafft. Vorne neben dem farbigen Dreieck befindet sich ein „Sternchen“ was auf die Rückseite verweisen soll. Wie auch bei den Plakaten verweist es auf die Frage, mit der wir den Betrachter ansprechen wollen.

 

Team-Shirts
©F. Moscagiura
©D.Mnauwald

 

RAUMICONS

Für eine gute Wegweisung braucht man Icons. Wir wollten nicht die gewöhnlichen Fußabdrücke verwenden. Deshalb haben wir Raumicons gestaltet. So hat jede Station ein Icon für den Eingang und fast jede auch eins für den Ausgang. Hier haben wir ebenfalls das Dreieck des Logos verwendet. Die Icons am Eingang haben ein „gefülltes“ Dreieck und die am Ausgang sind leer. Der Inhalt der Eingang-Icons soll die Gestaltung der Stationen darstellen.

Station-Icons
©E.Hitzman

 

EINLADUNGSKARTE UND GIVE-AWAY

Uns war schnell klar dass die Einladungskarte zum aufklappen sein soll. So haben wir insgesamt sechs Seiten zum Gestalten gehabt. Die Vorderseite stellt unser Logo dar mit unserem Slogan „Erspiele dein ich“ darunter. Leider konnten wir aufgrund von Druckkosten und Aufwand hier nicht unser Konzept mit den unterschiedlichen Farben anwenden.  Auf der zweiten Seite befindet sich die Adresse der MediaNight, Datum und Uhrzeit. Unsere Familien und Sponsoren bekommen eine VIP- Einladung. Hat man die Karte komplett aufgeklappt, so sieht man links und rechts Bilder von unserem Team. In der Mitte wird kurz unsere Installation beschrieben und zugleich auch eingeladen diese zu besuchen. Auf der hinteren Seite befinden sich dann noch unsere Sponsoren.

Unser Give-Away hat einen ähnlichen Look, ist aber nicht zum aufklappen. Es wird in Postkartengröße sein. Die Vorderansicht bleibt noch ein Geheimnis. Auf der Rückseite befinden sich nochmals unsere Sponsoren und auch unsere grauen „fallenden“ Dreiecke. Das Logo darf natürlich nicht fehlen und auch das Datum der MediaNight nicht. So hat man eine kleine Erinnerung an das Erlebnis in unserer Rauminstallation.

Hintergrund-GiveAway
©D.Manuwald
Einladungen
©B.Leichtle

 

  Denise Manuwald

 

INDI|VIRTUALITY

Filmdreh

Letzt Woche fand der Filmdreh für unsere erste Spielstation im VFX-Studio der Hochschule der Medien statt. Dabei standen wir nicht nur vor sondern auch hinter der Kamera.

The film team, last week, filmed the footage for the Filmspiel. We were working in the VFX studio with two-dimensional set pieces built by the team. We wanted minimalism so the viewer has enough information to understand the situation, but not so much that they are too overwhelmed with the background to focus on the plot of the game.

The Film team filmed three different scenes, each with two outcomes based on the player’s decisions. The first scene takes place in a supermarket at checkout where the player is given the option to let the person behind them go before or to keep their place in line. The second scene is at a party later that day. The people at the party are playing Musical Chairs; the player must decide whether or not to take the last stool. In the third scene, the player must decide between getting in a car with his drunken friends, or to walk home.

©Studioproduktion Event Media 2013

Filming, we had several jobs filled mostly by members of the INDI|VIRTUALITY team as well as actors also studying in Stuttgart. Filming was a entertaining for everyone involved. While we took the task seriously and worked very hard throughout the process, the environment was relaxed and we had a lot of fun while we were working. Everyone on set got along quite well and enjoyed working together. By the end of the day, we were all very tired, but very happy with what we had produced.

©Studioproduktion Event Media 2013

Erica Hitzman

*mehr Bilder gibt es aus unsere Facebook-Seite:  https://www.facebook.com/HdM.Studioproduktion.Event.Media  *

INDI|VIRTUALITY

Modellbau Part II

Nachdem wir das Grundgerüst unseres Raumes gefertigt hatten, ging es nun ans Innenleben, unsere eigentliche Installation.

Es sollten also fünf Stationen in der Spielwiese, der Warteraum und der Ergebnisraum gebaut werden. Glücklicherweise bastelten Denise und ich diesmal nicht allein, sondern erhielten tatkräftige Unterstützung von Erica und Bettina. So konnten wir die Arbeitsschritte besser aufteilen und parallel am Modell arbeiten.

WANDSPIEL

Das erste Element, das wir aufbauten, war zugleich das größte. Wir beschlossen, zuerst die Wände des „Wandspiels“ zu installieren. Gemeinsam mit dem „Stabspiel“ am anderen Ende der Spielwiese bildeten die zwei Spiele den Rahmen für die restlichen Stationen.

CRAZYNESS-SPIEL

Für das „Crazyness-Spiel“ wurden dünne Kappastreifen mit Alufolie umwickelt. Diese sollen die Spiegel darstellen, die in der Station als eine Art Spiegelwald eingesetzt werden sollen. Die Fläche, die wir zum Verteilen der Spiegel hatten, ergab sich aus dem Raum zwischen „Wand- und Stabspiel“.

STABSPIEL

Die Befestigung der Spiegel und des Stabspiels stellte jedoch ein kleines Problem dar. Beide Stationen sollten in der „echten“ Installation eigentlich von der Decke gehängt werden. Unser Modell besaß jedoch keine Decke. Um dennoch den schwebenden Charakter der Stationen darzustellen, beschlossen wir, die Teile mit dünnen Nadeln so zu stecken, dass sie mit gewissem Abstand über dem Boden zu schweben schienen.

FILMSPIEL

Für die Quader der „Filmstation“ verwendeten wir dickere Kapa-Platten. So konnten die Quader aus dem Material ausgeschnitten werden und wir mussten keine Kartons oder ähnliches falten. Zusammengesteckt wurden die Quader außerhalb des Modells. Innen wurden sie dann nur noch am Boden fixiert.

MALSPIEL

Auch das „Malspiel“ bauten wir außen zusammen. Um nicht 50 einzelne Keilrahmen basteln zu müssen, beschlossen wir, 10 Streifen auszuschneiden und diese in 5 Segmente zu unterteilen, um die einzelnen Keilrahmen anzudeuten. Diese wurden auf einem Podest befestigt, welches wiederum im Modellboden fixiert wurde.

ERGEBNIS- und WARTERAUM

Zum Schluss bauten wir noch die Trennwand und die „Ergebnis-Terminals“ in den Ergebnisraum und bauten einen Gang, der die Besucher von der Spielwiese in Letzteren führt. Noch die Wände des Warteraums mit Alufolie „verspiegeln“ und fertig!

Soweit der aktuelle Stand unseres INDI|VIRTUALITY– Modells.

Selma Caglayan

INDI|VIRTUALITY

Modellbau – die erste Umsetzung eines 3D Raumes

Es ist endlich soweit. Unser Konzept hat den Punkt erreicht, an dem man das Modellbauen anfangen kann. Nun können wir unsere erste Installation bauen, wenn auch erst in klein. Dazu kamen einige Fragen auf wie welches Material nehmen wir für das Modell? Welchen Maßstab benutzen wir? Wie stellen wir die einzelnen Stationen dar?

DER MAßSTAB

Es ist wichtig, dass das Modell überschaubar ist und dass es so viele Details wie möglich darstellt. Da unsere Installation in mehrere Räume aufgeteilt ist, war es eine Herausforderung diese zwei Aspekte zu kombinieren. Letztendlich haben wir uns für den Maßstab 1:25 entschieden. Damit hat es eine überschaubare Länge von 95 cm und man kann trotzdem genug Details darin unterbringen.

DAS MATERIAL

Bei unserem Material hatten wir die Bedingung, dass man es mit einem Kuttermesser schneiden können muss und es trotzdem stabil sein soll. Hier haben wir uns für Kapa Platten entschieden. Damit haben wir die Umrisse geschnitten und damit werden wir noch die einzelnen Stationen gestalten.

DER MODELLBAU

Für die Umrisse haben wir 1cm dicke Kapa Platten benutzt. Das war schwieriger als wir es erwartet hatten. Wir haben sie zwar mit dem Kutter durchbekommen, aber die Kanten waren leider etwas unsauber. Doch der Schreiner von der HdM hat uns ausgeholfen. Er hat Gehrungen für uns geschnitten und alle Wände etwas gekürzt. Dadurch haben sie jetzt saubere Kanten. Unsere Außenwände sind schwarz, weil auch die gesamte Installation schwarz als Grundfarbe bekommen soll. Die Architektur wird weiß gestaltet, weshalb wir auch weiße Kapa Platten für die Stationen in unserem Modell verwenden.

Unser Grundgerüst steht. Das hat allerdings länger gedauert wie erwartet. Bis  alles umgerechnet war, die Wände geschnitten waren und schlussendlich der Kleber eingezogen ist, hat es sich doch ein Weilchen gezogen.

Nun machen wir uns an das Innenleben des Modells, sodass wir bald damit rumexperimentieren können und abschätzen können, wie wohl unsere Installation dann am Ende in groß ankommen wird.

 

Denise Manuwald