Auch der Ton spielt eine wichtige Rolle unserer Installation.
Schon während unserer Konzeption im letzten Semester war uns bewusst, dass die Besucher einiges zu Hören kriegen werden. Während der Konzeption in diesem Semester hat sich diese Annahme mehr als bestätigt.
So gut wie jede Interaktion, die die Besucher durchführen, ist vertont, wodurch sie sie nicht nur haptisch und visuell erleben können, sondern auch auditiv. Dafür wurde fast jeder Sound, der später in unserer Installation zu hören ist, selbst aufgenommen und hinterher so bearbeitet, dass er so klingt, wie wir es uns vorgestellt haben. Regelmäßige Absprachen mit der Regie sowie Präsentationen in der Gruppe waren dabei besonders wichtig.
Ein tonales Highlight unserer Installation sind zwei Räume, in denen die Besucher jeweils mit 4.1 Surround-Sound beschallt werden. Diese beiden Räume zu vertonen hat besonders viel Spaß gemacht, da wir vorher nicht genau definieren konnten, was man hören soll. Dadurch war das eine gute Gelegenheit, mit den Sounds und Effekten herumzuspielen, bis es so klingt wie in unserer undefinierten Vorstellung. Darüber hinaus kann man durch den Surround-Sound mit der Räumlichkeit spielen und Sounds aus verschiedenen Richtungen erklingen lassen oder sogar um einen herum „wandern“ lassen.
Auch die technische Seite unseres Tons ist ein spannendes Thema. In der gesamten Installation werden 25 verschiedenartige Lautsprecher verbaut sein. Sie werden gehängt, verschraubt, verbaut und versteckt, damit sie so die komplette Installation mit dem nötigen Klang versorgen. Diese Vielzahl an Lautsprechern müssen die Sounds auch abspielen können. Dafür werden alle Sounds in ein großes Projekt geladen, welches dann von der Showcontrol-Software angesteuert wird, damit jeder Sound an der Stelle erklingt, an dem er zu hören sein soll. Die Absprache mit der Mediensteuerung ist also auch beim Ton äußerst wichtig.
Lukas Münter