„Alles auf Anfang“

Mit Rückschlägen umzugehen will gelernt sein. Das durften auch wir von der Event Media Produktion schon früh in unserem Konzeptionsprozess miterleben.

Doch erst einmal von vorne:

Von Anfang an stand fest, es soll dieses Semester ein Escape Room gebaut werden. Die Vorproduktion hatte im Wintersemester 15/16 bereits ein Konzept entwickelt. Thema und Name standen schon fest. In „Dreamory“ sollte Alzheimer thematisiert und spannend in das Raumkonzept eingebunden werden. Der Spieler sollte in Oma Käthchens Erinnerungen eintauchen und am Ende eine Weisheit erspielen. Ziel war nicht nur der Spaß am Spiel, auch einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen, der zum Denken anregt. Hierauf aufbauend fingen wir mit der Feinkonzeption an.

Ein Teil der Gruppe begann bereits und in der darauffolgenden Woche wurden diese Feinkonzeptedem gesamten Team präsentiert. Wir waren also schon mittendrin in der Konzeption. Den einzelnen Gruppen wurden neue Mitglieder zugeordnet, die die bestehenden Konzepte bis zum nächsten Gruppentreffen weiter ausarbeiten und verfeinern sollten.
Doch dann kam alles anders. Ausgehend von einer E-Mail eines Teammitglieds, in der ein alternatives Konzept beschrieben wurde, war die Hälfte des Teams ziemlich begeistert von der Idee, ein Piratenschiff in die Spielwiese zu bauen. Das Konzept wurde im nächsten Treffen zur Wahl gegenüber Alzheimer gestellt. Das Ergebnis war alles andere als eindeutig. Mit nur einer Stimme Vorsprung stand fest, wir fangen noch einmal von vorne an mit der neuen Konzeptidee.

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Leider kamen uns zur neuen Konzeptidee nicht so viele Spielideen, weshalb allgemeine Unzufriedenheit in der Gruppe herrschte. Frau Drees versuchte uns gut zuzureden, dass dieser Punkt in jeder Produktion vorkomme und es sicher nicht das letzte Mal sei, dass wir zweifeln und unzufrieden sein werden. Es gehöre zu einer guten Produktion solche Tiefpunkte zu überwinden, denn dadurch wird das Team gestärkt. An diesem Tag verließen dennoch alle geknickt den Raum.

Das Gute ist, Frau Drees spricht aus Erfahrung und hat Recht behalten. Nach einer weiteren Woche Konzeption in Kleingruppen, kreativen Ideen und neu erlangter Leichtigkeit, sah die Welt am nächsten Mittwoch schon wieder ganz anders aus.

Neue Konzepte wurden vorgestellt und eine der vorgestellten Idee begeisterte uns. Es wurde mit eindeutiger Mehrheit beschlossen ein Luftschiff im Steampunk Stil zu bauen und die Besucher der MediaNight an dessen Jungfernfahrt teilnehmen zu lassen. Nach mehreren Brainstormings stand auch der Name unserer Produktion fest: SteamLine Inc.
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Das Konzept steht grob, allerdings wird das detaillierte Konzept im Laufe der Woche ausgearbeitet. Die Motivation aller ist wiederhergestellt, jetzt müssen wir zügig arbeiten, da die Zeit rennt.

Bis Mittwoch soll ein Logo entworfen werden. Die kreativen Fotoideen müssen umgesetzt
und eine Location für das Shooting gefunden werden. Ein Kuchenverkauf steht sehr bald auf dem Programm. Die Konzeption läuft weiter, die Story wird verfeinert und die Materialsichtung beginnt.

Wir sind motiviert, zufrieden mit unserer Entscheidung, stehen als Team hinter dem Konzept und freuen uns auf die nächsten Hürden, die es zu meistern gilt.

Beitrag von Kathrin Bäumler

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