Es werde Licht!

Wir im Licht arbeiten zur Zeit mit Hochdruck an der Umsetzung des Ambient Lights und der Modulbeleuchtung. Parallel dazu wird die Entwicklung der einzelnen Licht-Module vorangetrieben. Im Folgenden werden die Ideen zur Umsetzung geschildert.

Das Ambient Light hat neben der Projektion und dem Sound der Installation einen großen Einfluss auf die emotionale Verfassung des Nutzers. Je nach Lichtstimmung nimmt der Mensch gezeigtes Bildmaterial unterschiedlich wahr. Ein Videoclip kann mit rotem Licht eine andere Wirkung auf den Zuschauer haben als mit blauem Licht. Deswegen ist das Design des Ambient Light besonders in Bezug auf die Farbgebung besonders ausschlaggebend. In Absprache mit der Medientechnik wird das Ambient Light so mit der Projektion verknüpft, dass der Mittelwert der Farbtöne aus dem gezeigten Material im Ambient Light dargestellt wird. An jeder Kante der Säule wird der Mittelwert gebildet. Das Ambient Light interpoliert auf jeder der Seiten zwischen den jenen. Somit wird das Ambient Light die gesamten Seitenwände beleuchten und dient als Ersatz für eine Lichtinstallation im Raum.

Die Kantenbeleuchtung der Module ist farblich abgestimmt auf die Oberflächen solcher und dient zur Identifikation der Modulfunktionen. Dabei sind laut Feinkonzept folgende Nuancen einzuhalten: Visuelle Module in 3 Blau/Türkis-Tönen und auditive Module in 3 Orange-Tönen. Die Herausforderung liegt darin, dass die Abstufungen auch im Zusammenspiel mit dem abgestrahlten Licht deutlich voneinander unterscheidbar sein müssen. Die Farbrichtungen werden in etwa an das Design der Grafik angepasst, jedoch werden die genauen Farbcodierungen erst durch Tests eindeutig zu definieren sein. Um ein abgerundetes Design zu erschaffen werden die Kantenbeleuchtung und die Oberflächenbeleuchtung auf die gleiche Art und Weise umgesetzt. Für die Beleuchtung der Oberfläche wird fluoreszierendes Acrylglas in orange oder blau mit Diffusionsfolie beklebt. Unter der Platte wird eine LED angebracht. Diese LED strahlt je nach Funktion des Moduls in den unterschiedlichen Orange- oder Blau-Tönen und zeigt an, ob ein aktiver Zustand des Moduls vorliegt. Für die Kantenbeleuchtung wird Acrylglas in der gleichen Farbe verwendet, wie bei der Oberfläche. Ebenfalls werden Diffusionsfolien eingeklebt. Beleuchtet werden die Kanten mit Hilfe von LEDs.

Auf der Oberfläche der Moduleinheit befindet sich ein Infinity-Mirror. Dieser sorgt für einen schwebenden Effekt und führt den Besucher bereits beim Stecken der Module in die surreale Welt des Träumens hinein.

Die Licht-Module unterstützen die Projektionen und Sounds dabei, den Besucher in seine Traumwelten hineinzuführen. Es gibt Module, die einen in die Kindheit zurück versetzen und die Faszination an simplen Phänomen wieder aufleben lassen. Andererseits gibt es auch solche, die den Nutzer in eine andere Welt versetzen und Einfluss auf die gesamte Installation nehmen.

Beitrag von Mareike Franzen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert