Room 4

Vom Gekritzel zum Modell

Wochenlang haben wir uns die Köpfe zerbrochen, beinahe sind wir verzweifelt. Nun kommt ein weiterer winziger Lichtstrahl am Ende des Tunnels. Ta-Daaa! Unser Modell ist fertig!

Was wir dafür brauchten:
Jede Menge Leichtstoffplatten, Stecknadeln und Klebeband, Teppichmesser, Lineal und Meterstab und – zum Abschauen – ein maßstabsgetreues Modell unserer Vorgänger von „INDI|VIRTUALITY“ (Danke auf diesem Weg :)). Dazu noch ein zerstückeltes Kleid und Transparentpapier – Es soll ja möglichst realistisch wirken.

Alle schwer am Schaffen!
Alle schwer am Schaffen!

Was wir gerne gehabt hätten:
Fingerhüte zum Einstecken dieser verdammten (teilweise stumpfen) Nadeln. Aber das Leben ist kein Ponyhof und wozu sind denn schließlich Tetanus-Schutzimpfungen da? Was sind schon einige blutende Wunden auf dem Weg zu einem größeren Ziel?

Es wurde gemessen, geschnippelt, gesteckt, geflucht, geklebt, vermessen, zerschnitten, korrigiert…und schließlich:

Ta-daaa!

Nach vier Stunden Schmerz, Tränen und Schweiß hatte der Spuk ein Ende: „Room 4“ stand in voller Pracht vor uns – und kann sich wirklich sehen lassen.

Zwar sind immer noch viele Fragen offen, aber wir befinden uns auf einem guten Weg. Es hilft dem Verständnis unbeschreiblich, wenn man ein real existierendes Objekt vor sich liegen hat und nicht länger nur an ausgedruckte Pläne gebunden ist.

Wenn denn bloß der Aufbau in der Realität auch so schnell vonstatten gehen würde… 😉 Aber das ist ein Kapitel für kommende Blogbeiträge.

Beitrag von Michael Gudath

Room 4

(Daily) Burger – Glückseligkeit

Mittwoch.

11:30Uhr. Hochschule der Medien.
Die Room4-Crew steckt wieder tief in der allmittwochlichen Konzeptionsphase der Rauminstallation. Die Ventilatoren surren und ein immer wiederkehrendes, allseits bekanntes Geräusch ist zu vernehmen: das Knurren von 15 leeren Mägen.

11:35Uhr. Parkplatz Hochschule der Medien.
Jaqueline und ich machen uns mit dem Burgermobil auf den Weg zum nahegelegenen Burgerrestaurant „Daily Burger“ in Stuttgart Vaihingen. In der kühlen Winterluft, die durch die offenen Fenster in das Burgermobil strömt, liegt eine beruhigende, hoffnungsvolle Stimmung auf baldige Erlösung vor dem Hungerkollaps.

11:45Uhr. Daily Burger-Restaurant.
Markus, der Geschäftsführer von Daily Burger, begrüßt mich mit einem breiten Grinsen und mir schlägt ein köstlicher Duft von gebratenem Beef, Zwiebelringen und Bacon entgegen. Seine Mitarbeiter sind fleißig und konzentriert mit der Zubereitung von 15 Burgern und den dazugehörigen Pommes beschäftigt.

DailyBurgerLogoBurger-Glückseligkeit11:50Uhr. Ausgang Daily-Burger-Restaurant.
Diesmal bin ich es der mit einem breiten Grinsen die Daily-Burger-Crew verabschiedet und mit der heißen Ware zurück zum Burgermobil eilt.

12:05Uhr. Raum U51. Hochschule der Medien.
13 strahlende Gesichter wenden sich Richtung Eingangstür als sich das erlösende Geräusch der Türklinke über kleine feine Schallwellen durch den Raum verbreitet. Der Zeitpunkt des Festmahls steht kurz bevor. Die darauffolgenden Ereignisse können mit einem einzigen Wort beschrieben werden: Burger-Glückseeligkeit!

Burger-GlückseligkeitBurger-Glückseligkeit

13:15Uhr. Raum U51. Hochschule der Medien
Das Fresskoma setzt ein. Die Room4-Crew gönnt sich eine Mittagspause und schweift ab in die Welt des Burgerwunderlandes.
Zzzzzz Zzzzzz…
Dr. Sponsor

P.S. Ein großes Dankeschön geht raus an Markus und das gesamte Daily-Burger-Team. Wir freuen uns auf weitere kulinarische Burgerwochen!!! Ein weiteres Dankeschön geht an alle Burgerfreunde dieser Welt! Wenn wir weiter diese wunderbare Schöpfung Gottes achten und ehren wird die Zukunft mediumrosa und köstlich sein:-)
Website: http://www.dailyburger.de
Facebook: https://www.facebook.com/DailyBurgerStuttgart?fref=ts

Habt ihr Lust bei DailyBurger als Service- oder Küchenkraft zu arbeiten? Dann schaut doch ins unserer Rubrik „Jobs & Praktika“ vorbei.

Burger-Glückseligkeit

Beitrag von Emanuel Apel

Room 4

Gut Ding will Weile haben.

Endlich! Das Logo steht! Was für eine Erleichterung.

Zeitreise eines Logos Ich hätte nicht gedacht, dass es so anstrengend und nervenaufreibend sein würde, ein Logo und einen Header zu erstellen. Schon vor etwa einem Monat haben wir die ersten Ideen gesammelt und verschiedene Versionen erstellt. Da einigt man sich auf eine Variante und die Woche danach kommt wieder eine bessere Idee. Das Team ist aber nicht glücklich damit und ich bin es auch nicht. Es ist noch zu langweilig.

Also setzen wir uns eine Deadline bis ein neues Logo endgültig stehen soll. Das war letzten Donnerstag. Doch wie es mit der Kreativität eben so ist, kommt sie nicht auf Abruf. Erst Samstags kommt uns der entscheidende Vorschlag in den Sinn. Eine zersprungene Scheibe.

Es passt perfekt: Passend zum vierten Raum unserer Installation, passend zum Thema versteckte Gewalt, passend zu Bedrohung und Zerstörung. Ich bin das erste Mal wirklich zufrieden mit unserem Logo. Es fühlt sich richtig an und ich kann endlich wieder gut schlafen.

 

Beitrag von Rebecca Härle

 

Room 4

Knietief in der Scheiße: Was Kreativität bewirkt.

Nach so vielen Wochen hängen wir immer noch in der Konzeption fest. Langsam nervt es echt! Tag und Nacht müssen wir ständig darüber nachdenken. Morgens ab 9 Uhr zermartern wir uns die Köpfe. Einer schlägt was vor. Die Idee hängt im Raum. Passt das zu unserer Grundidee? Ist das zu brutal? Können wir das überhaupt umsetzen? Bis zur Mittagspause hat die Hälfte der Leute schon Kopfschmerzen.

Wo führt das alles hin? Die Texte und Raumpläne, die wir als Hausaufgabe anfertigen, sind schon wieder völlig für den Arsch. So geht es Woche für Woche. Immer neue Herausforderungen entstehen und bei der nächsten Besprechung werden sie wieder verworfen. Das frustriert. Ich frage mich, ob ich vielleicht im falschen Projekt bin.

Unsere Dozentin versichert das sei normal: „Am Anfang steht man immer knietief in der Scheiße…“ Das beruhigt die Stimmung im Krisenzentrum etwas. Also gehen wir nach einem langen Tag nach Hause und denken wieder weiter nach. Suchen im Internet nach neuer Inspiration, lesen Blogs und schauen Videos. Denken, entwerfen, verwerfen. Es soll endlich mal richtig voran gehen. Wir wollen endlich umsetzen! Aber nein, die Konzeption muss vollständig durchdacht werden. Alles was nicht bedacht wurde, wird später zum Problem. Beim vorletzten Treffen hatten wir den sogenannten Durchbruch. Keiner hat es gemerkt. Die Dozentin hat es uns gesagt. Aber es kam nicht an.

In der Folgewoche hatten wir ein Skypegespräch mit einer Spezialistin aus Frankfurt. Sie kennt sich bestens mit der Gruselthematik aus und hat uns eine Menge geholfen – ein oder zwei gute Anregungen und vor allem: Sie hat das Konzept sofort verstanden. Die Entwicklung der Geschichte, die Auflösung, den dramaturgischen Höhepunkt. Alles hat sie verstanden und für gut befunden. Das war dann auch für das Team der Durchbruch. Irgendwie merkt man das in dem Moment gar nicht so richtig.

Nach und nach stellen wir aber fest, dass das Konzept immerhin bis zu 80 % steht und wir jetzt die Details behandeln können. Wir sind gespannt wie es weitergeht und was uns noch so erwartet.

Konzeption

Unser Skype - Pitch
Unser Skype – Pitch

Beitrag von Jacqueline Kirschbaum

Room 4

Ein erstes Lebenszeichen

Wir stecken mitten in der Konzeptphase. Das Thema dieses Semester: Das große Grauen. Aber was ist das überhaupt?

Die Fragen häufen sich und ein Lösungsweg wird von 100 neuen Fragen überschüttet. Wie können wir unsere Geschichte erzählen ohne, dass der Besucher sich vorkommt wie in einem Film? Wie verbinden wir interaktives mit einem Schreckensszenario? In welcher Position befindet sich der Besucher? Wovor hat man wirklich Angst?
Fragen über Fragen. Also macht sich das diesjährige 12köpfige Studententeam an die Arbeit, um Klarheit in die rauchenden Köpfe zu bringen. Mit Inspirationshilfen wie Moods und einem Besuch im ZKM Karlsruhe bringt das Team langsam Licht ins Dunkle.

Es bleibt spannend.

Medienbegutachtung

 

Beitrag von Jana Daglinger

Psycho Path

Gewinner beim Koordinaten-Festival

Wir freuen uns sehr, dass wir auch beim zweiten Koordinaten-Festival für räumliche Medien in Kiel am 31.10.  und 1.11.2014 mit unserem Projekt „Psycho Path“ überzeugen konnten. Dafür haben wir den ersten Platz erhalten.

Das Koordinaten-Festival „widmet sich der künstlerischen Nutzung und Erforschung umgebender Medien“ ( Website der FH Kiel ) und wird mit einem studentischen Wettbewerb abgerundet. Der Veranstalter ist die FH Kiel.
Das Koordinaten-Festival ging einher mit der vierten Konferenz iii (illusion, immersion, involvement), bei dem der Umgang mit immersiven Medien im Vordergrund stand.

 

Anbei die Facebook-Seite der Veranstaltung

 

Und hier ein Videokommentar zu unserer Einreichung beim Koordinaten-Festival

Beitrag von Fabian Fiess