LalaLand

Feste feiern wie sie fallen

Wir sind keine Kinder von Traurigkeit.

von links nach rechts: angeschnitten im Vordergrund: Julia Modén-Treichl unser Schwedenhäppchen, Ellbogen, Hand und Hose von Kathrin Meier „TuttiFrutti“, Annabel Schiebol alias Pixelmaus, Steffen Mühlhöfer unser Spätzle, Robert Groß „Muckefukke“, Karina Köppl „Himbeerpfötchen“.  Fotografie © Ursula Drees „Uschi Wuff, Wuff“ (weil sie Hunde so gerne mag).

Wenn es was zu lachen und zu feiern gibt, dann sind wir dabei.

von links nach rechts: Karina Köppl „Himbeerpfötchen“, Christian Röhrich „Ömmelbömmel“, Cristina González Segura „Olé, Olé jetzte los“, Tobias Ganz auch Hirschi genannt und wieder Julia Modén-Treichl unser Schwedenhäppchen.     Fotografie © Ursula Drees „Uschi Wuff, Wuff“ .

Da bleibt kein Auge trocken bei uns fröhlichen Gesellen. Eine Stunde später tanzen die Puppen auf den Tischen und langsam geht es richtig los.

von links nach rechts: Karina Köppl „Himbeerpfötchen“, Christian Röhrich „Ömmelbömmel“, Cristina González Segura „Olé, Olé jetzte los“, Tobias Ganz, Hirschi  und Julia Modén-Treichl Schwedenhäppchen.     Fotografie © „Uschi Wuff, Wuff“ .

Nach dem Wichteln war kein Halten mehr. Wer da behauptet, die Schwaben könnten nicht mal alle Fünfe grade lassen, der sei Lügen gestraft.  Ein bisschen Spass muss sein.

von links nach rechts: Kathrin Meier „TuttiFrutti“, Dariusz Zajac „Dr. Death“, Schwedenhäppchen (Julia Modén-Treichl) kann nicht mehr sie geht fröhlich von dannen, dann folgt Himbeerpfötchen (Karina Köppl) dicht gefolgt von Ömmelbömmel  (wer’s noch nicht weiss: Christian Röhrich) und ganz zum Schluß der Hirschi (Tobias Ganz).     Fotografie ©  Uschi Wuff, Wuff“ (Ursula Drees).

Beitrag von Ursula Drees

LalaLand

Update: Bühne – Sandkasten
Anstatt mit Schaufel und Eimer erst mal mit Säge und Bohrer

Nun ist es auch an der Zeit euch unseren fertig gestellten Sandkasten zu präsentieren. Zur Vervollständigung des Sandkastens waren mehrere Arbeitsschritte notwenig.

Um genaue Abmessungen festzuhalten und Anzahl und Maße benötigter Materialien herauszufinden wurde im ersten Schritt ein Bauplan erstellt. Anschließend wurden im Baumarkt die benötigten Materialien eingekauft.

Skizze Sandkastens

Skizzen © Tobias Ganz

Mit der Unterstützung des Haustechnik-Teams, dabei besonders Klaus Leuthold und Hermann Reyer,  wurden anschließend die Hölzer zurechtgeschnitten, Schraubzwingen angebracht, Löcher gebohrt, Elemente verschraubt und letztendlich wieder auseinander geschraubt.

Bau des Sandkastens

Fotografie © Kathrin Meier

Warum das? Natürlich war es mit dem reinen „bauen“ des Sandkastens nicht getan, denn im rauen Holzgewand wäre er nur halb so schön gewesen. Nachdem alle Teile angepasst und Löcher vorgebohrt waren, wurde auch der Sandkasten, wie zuvor die Kommode,  in Einzelteilen an Hardy Schiebol geliefert und von ihm lackiert und gestrichen. Auch an diese Stelle nochmals vielen Dank für die tolle und aufwändige Arbeit!

Da es sich ja hier um einen zukünftig „interaktiven“ Sandkasten handelt, wurde im nächsten Schritt ein Holzrahmen mit den Maßen 1,50 m x 1,50 m angefertigt. Anschließend wurde der Holzrahmen mit einer speziellen Projektionsfolie bespannt und konnte nun in den frisch gestrichenen Sandkasten integriert werden. Hierfür wurden erst drei die vier Seitenwände miteinander verschraubt, dann der Projektions-Rahmen eingeschoben und im letzten Schritt die vierte Wand angebracht und verschraubt.

Fertiggestellter Sandkasten

Fotografie © Modén-Treichl

Nun ist der Sandkasten bereit für den Technikeinbau. Mit dem Begriff „interaktiver“ Sandkasten haben wir bestimmt schon euer Interesse geweckt. Leider musst ihr euch noch etwas gedulden, bis im nächsten Programmier- /Technikartikel enthüllt wird wie das funktionieren soll.

Beitrag von Tobias Ganz

LalaLand

Der Faktenraum

Wenn der Besucher die Installation verlässt und die drei künstlerischen interkativen Interpretationen kennen gelernt hat, gelangt er in den abschliessenden Faktenraum. Dieser ist im Gegensatz zu den farbig beleuchteten Spielräumen sachlich gehalten.

Idee und Model © Modén-Treichl, Peña Sillero, González Segura, Gratorp       Fotografie © Ursula Drees

Es ist ein grafischer Raum, ein Wechselspiel von Schwarz Weiss, von farbigen Infografiken, von dinglichen Elementen und Geräuschen. Jeder Wand wird eine spezielle Komponente zugeteilt.

Idee und Model © Modén-Treichl, Peña Sillero, González Segura, Gratorp       Fotografie © Ursula Drees

Die visuelle Abgrenzung soll die Vielfältigkeit der Informationserlangung unterstützen. Die Besucher kommen von zeitlich bemessenen Environments, haben eine schnelle Folge von Abwechslungen erspielt, im Faktenraum können sie für sich sein und studieren.

Idee und Model © Modén-Treichl, Peña Sillero, González Segura, Gratorp       Fotografie © Ursula Drees

Die grafische Aufbereitung funkiert als Eyecatcher, kleine Textbeiträge, die nicht auf den ersten Blick von der Ferne zu lesen sind, werden an- und eingefügt.

Idee und Model © Modén-Treichl, Peña Sillero, González Segura, Gratorp       Fotografie © Ursula Drees

An allen Flächen werden die Daten präsentiert, auf dem Boden, auf den Wänden und teilweise ragen sie in den Deckenbereich hinein.

Beitrag von Ursula Drees

Allgemein

Frau Drees wird gemobbt.

Mobbing hat viele Gesichter. Vor allem in Schulen und am Arbeitsplatz ist die Verbreitung falscher Tatsachen, soziale Isolation und ständige Kritik häufig anzutreffen. Wenn nun der Arbeitsplatz auch noch eine (Hoch-)Schule ist, kommt es natürlich knüppeldick, wie das folgende Video ganz deutlich zeigt. Frau Drees wird inmitten einer Vorlesung von der berüchtigten „Event Media Gang“ aufgesucht und ge(flash)mobbt.

Event Media – Xmas Flashmob from chris roehrich on Vimeo.

Beitrag von Chris Roehrich

LalaLand

Mehr als nur elektromagnetische Wellen – Die Lichtgruppe lässt „LalaLand“ leuchten

Wenn wir mit unseren Augen einen Gegenstand betrachten, sehen wir streng wissenschaftlich genommen eigentlich nicht den Gegenstand sondern das Licht, welches dieser reflektiert. Und je nachdem wie diese Beleuchtung ausgestaltet ist, kann uns der Gegenstand eben in ganz unterschiedlichem „Licht“ erscheinen. Daher bildet die Beleuchtung ein ganz wesentliches Element bei der Gestaltung eines Raumes; Licht macht ihn nicht nur sichtbar; es macht ihn erlebbar. Und es besteht dabei ein großer Unterschied zwischen dem grell ausgeleuchteten Wartezimmer einer Arztpraxis und einem Wohnzimmer im warmen Schein von Kerzen und Tischlampen.

© Karina Köppl, Kathrin Meier, Tobias Ganz

Wir bei der Studioproduktion „LalaLand“ sind uns dessen natürlich bewusst und wir wollen dass unsere Räume den Besucher ansprechen, sie sollen stimmungsvoll das Gesamtkonzept untermalen und in Szene setzen. Hierzu wurde vom Grafik- und Kreativ-Team ein grundlegendes Farbmuster entworfen und darauf aufbauend begann die Lichtgruppe damit, die Gestaltung der Räume mit Licht im Detail auszuarbeiten. Zuerst wurde hier für jeden Raum ein grober Lichtplan erstelllt, der festlegt wie und wo Lichttechniken zum Einsatz kommen und mit Licht Akzente gesetzt werden sollen. Da das Licht innerhalb der Installation auch als Leitsystem für die Besucher mitwirken soll, muss dieser Aspekt hierbei berücksichtigt werden.

Grober Lichtplan

Skizze grober Lichtplan © Modén-Treichl

Detaillierter Lichtplan

Skizze detaillierter Lichtplan © Tobias Ganz

Anschließend wurde die technische Umsetzung dieser Konzepte im Detail geplant, in einen ausführlichen Lichtplan eingefügt und konkrete Materiallisten erstellt. Allerdings wurde uns schnell klar, dass der technische Fundus der Hochschule wohl kaum ausreichen würde, um alle Ideen des Konzepts auch realisieren zu können. Hier ist es für uns eine große Freude und eine große Hilfe, dass die Firma „Pro Lighting e.K.“ auch dieses Semester wieder die Studioproduktion Event Media großzügig unterstützt und uns mit Rat und Tat zur Seite steht. Sowohl für die benötigten Materialien als auch für technische Beratung haben wir damit einen kompetenten und sehr aufgeschlossenen Partner gewonnen; wir wurden geradezu mit offenen Armen empfangen. Ein solcher positiver Zuspruch spornt natürlich an! Uns selbst ist viel daran gelegen alle Ideen bestmöglich in die Tat umzusetzen, daher arbeiten wir gemeinsam darauf hin, unseren Besuchern an der Media Night im Januar die Türen zu einer Installation zu öffnen, die mit einer wirkungsvollen Lichgestaltung visuell begeistern kann.

3D Lichtmodell

Model 3D und Lichtsetzung © Tobias Ganz

Beitrag von Robert Groß

LalaLand

Und bitte… Danke!

Das Bewegtbild-Team hat alle Aufnahmen im Kasten

Nachdem sämtliche Genehmigungen (Eltern, Schule, Arzt, Jungendamt, Gewerbeaufsicht…) eingeholt wurden, konnte das Filmteam an den letzten beiden Wochenenden nun endlich drehen.

Zuerst stand der Sandkasten-Clip auf dem Programm. Am vorletzten Freitag haben wir das Set aufgebaut, ausgeleuchtet und 75 Kilo Sand hineingeschüttet. Einen Tag später kam dann Kathrins kleiner Bruder Niklas und durfte für uns darin spielen. Dabei haben wir ihn mit einer digitalen Spiegelreflexkamera gefilmt; um genau zu sein mit einer Canon EOS 7D und EF 24-70 mm 1:2,8L USM Objektiv.
Nach etwa fünf Stunden und vielen Pausen, in denen wir mit leckeren Brötchen und Brezeln von der K&U Bäckerei Vaihingen versorgt wurden, waren alle Aufnahmen fertig.

Nochmals vielen Dank an Niklas und seine Mutter, die sich für uns einen Samstag Zeit genommen haben.

Fotos © Cristina González Segura und Ana Peña Sillero

Für den Dreh am vergangenen Wochenende haben wir eine Kinderschauspielerin aus der Kartei der Filmakademie Ludwigsburg ausgewählt:
Emma Herz durfte für uns eine kleine Prinzessin spielen.

Die Tage zuvor wurde das Set umgebaut und die letzten Requisiten und Kostüme besorgt. (An dieser Stelle sei noch gesagt: Falls jemand Interesse an fast zwei Zentner Sand hat, kann diese gerne bei uns abholen.)

Da diesmal eine richtige Geschichte erzählt werden sollte, waren die Dreharbeiten etwas aufwendiger, doch dank guter Vorbereitungen und einer wirklich hervorragenden Darstellerin in etwa der gleichen Zeit, wie der Sandkasten-Clip, im Kasten.

Auch an dieser Stelle wieder herzlichen Dank an Emma und ihre Mutter, die den Samstag für uns geopfert haben. Und Emma wünschen wir natürlich noch viel Erfolg bei der weiteren Schauspielkarriere.

Fotos © Camilla Gratorp

Jetzt kann es dann mit dem Schnitt der Aufnahmen losgehen. Jeweils zwei Stunden Filmmaterial warten darauf auf 90 Sekunden gekürzt zu werden.

Beitrag von Chris Roehrich