Überlegungen und Lösungen, um eine künstliche Intelligenz zu befüttern

Im ersten Schritt stellte das Institut für künstliche Intelligenz die KI vor und erklärte die Vorgehensweise, um sie anzulernen.

Ansatz:

Wichtig ist, die von uns fotografierten Bilder zu sortieren und in Kategorien zu gliedern, sodass die KI diese dann einzeln lernen kann. 

In kleinen Gruppen wurde besprochen, welche Gruppierungen sinnvoll für den Lernprozess der KI sein könnten. Final stehen die Kategorien: Bäume, Blüten, Blätter, Rinde und Wasser. Bei der Auswahl der Kategorien ging es um eindeutige und interessante Strukturen in der Natur. Wald, Bäume und Blumen werden direkt mit der Natur assoziiert. Blätter und Rinde haben feine Strukturen und ermöglichen spannende Nahaufnahmen. Wasser ist eine weitere Kategorie und durch die spiegelnde Oberfläche für die spätere Bearbeitung beim Colorgrading interessant. 

Nahaufnahme Blätter
©Caro Abkai
Bäume
©Jürgen Popow
Rinde
©Sophia Walter
Nahaufnahme Blume
©Juljia Orbitane
Wasser
© Tara Seutemann

Weiterer Verlauf:

Anhand von Beispielfotos wurde festgelegt, welche Blickwinkel und Perspektiven wichtig sind. 

Die Natur soll aus verschiedensten Blickwinkeln gesichtet und fotografiert werden, um eine möglichst große Vielfalt zu erzeugen.

Die KI weiß von sich aus nichts. Sie muss von Grund auf angelernt und befüttert werden. Letztlich kann die KI nur das herstellen, was wir ihr beigebracht haben. Deshalb ist es wichtig, dass wir die Natur umfassend wahrnehmen und ablichten. 

Es entstehen große Mengen an Bildern aus den unterschiedlichsten Perspektiven. 

Durch ein Colorgrading werden die Farben der Bilder an die Farben der Naturwelt in „Plantasia“ angepasst. Dabei liegt der Fokus auf Lila- und Blautönen. Die bearbeiteten Bilder werden dann an die KI verfüttert. 

Blätter aus der Froschperspektive
© Tara Seutemann
Nahaufnahme Rinde 
© Lara Epple

Umfang: 

Um die neue, magische Natur abzubilden, benötigt die KI zwischen 1000-10.000 Fotos. 

Das Fotografieren der Bilder wurde auf das gesamte Produktionsteam aufgeteilt und jede/r erstellte im Schnitt bis heute ca. 600 Fotos passend zu den jeweiligen Kategorien. Unser Ziel ist dabei eine Anzahl von mindestens 5000 Bildern. Sind es zu wenige Bilder, kommt es zu Dopplungen. Zu viele Bilder hingegen gibt es nicht.

Beitrag von Lara Epple und Tara Seutemann

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert