INSIGHTS

Dankeschön an madness!

Vielen lieben Dank an madness für die langjährige Unterstützung der Studioproduktion Event Media. 

Die 3D Animation–Multimedia Agentur hat sich auf Leistungen aus den Bereichen Imagefilm, 3D Visualisierung und 3D Animation spezialisiert. Wer sich für Mediendesign, interaktive Medien und Virtual Reality begeistert, sollte einen Blick auf die Webseite von madness werfen oder auf ihrer Facebookseite vorbeischauen.

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DAS SPIEL MIT DEM LICHT

Wie unser letztes Department den Raum gestaltet 

Das Vorurteil ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass eine eventmediale Installation meist in dunklen Kellern stattfindet. Und auch für unsere Produktion wurde die „Spielwiese“ schon früh mit schwarzem Molton abgehängt, um sämtliches Tageslicht auszusperren. Doch all das hat einen guten Grund: Es ermöglicht die volle Kontrolle über den künstlerischen Einsatz von Licht. Wir vom Licht-Department haben also die Aufgabe, eine sowohl zweckmäßige als auch ästhetisch ansprechende Ausleuchtung der Räume zu gewährleisten. Dabei arbeiten wir eng mit vielen anderen Gewerken zusammen. 

 Nachdem das Lichtkonzept von der Regie freigegeben wurde, konnten wir eine Auswahl an Leuchtmitteln vornehmen. Anhand von Visualisierungen wurde eine gemeinsame Vorstellung davon erarbeitet, welche Lichtstimmung in welchem Raum jeweils erzielt werden soll.

Da bei der Installation in diesem Semester zudem ein wichtiger Teil der Besucherführung über das Licht erfolgen wird, konnte nicht allein auf Bestandsmaterial der Studiotechnik zurückgegriffen werden, sondern es wurden Scheinwerfer sowie Steuerungseinheiten speziell für unsere Anforderungen akquiriert. Neben leistungsstarken Spot-Strahlern kommen LED-Stripes sowie Practicals zum Einsatz, die sich unauffällig, aber wirkungsvoll in die dekorative Innenausstattung eingliedern.

Eine zentrale Herausforderung war es, die große Anzahl unterschiedlicher Leuchtmittel über das zentrale Lichtstellpult steuerbar zu machen. Zum Einsatz kommen hierfür verschiedene Signalkonverter –  sowohl kabelgebundene als auch kabellose. Um beim Bau hinterher alles richtig zu verkabeln und zu verschalten, wurden bereits umfangreiche technische Ausführungspläne angefertigt.

Doch was wäre eine Event Media Produktion ohne Interaktionen? Nicht nur soll das Licht den Besucher durch die Installation führen, genauso soll es stets auf die Eingaben und Handlungen des Besuchers reagieren können. Aus diesem Grund ist eine Schnittstellendefinition, auch in technischer Hinsicht, mit der Mediensteuerung sicherzustellen. Unsere Aufgabe war es, vordefinierte Stimmungen und Effekte zu programmieren, welche dann von der zentralen Steuerlogik getriggert werden können.

Und genauso wie in vielen anderen Gewerken gilt das Motto: Wenn bei der MediaNight sich kein Besucher Gedanken über die technische Funktionsweise macht, sondern nur das Erlebnis in Erinnerung bleibt, dann haben wir als Licht-Department alles richtig gemacht.

Jan Bohacek

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Teamvorstellung – Ronja

Heute ist Ronja an der Reihe. 
Zu ihren Aufgaben gehört das Projektmanagement, das Sponsoring und die Betreuung der Social Media Plattformen.

Warum ist dir das Thema nicht sichtbare Krankheiten wichtig? 
Personen mit nicht sichtbaren Erkrankungen haben Einschränkungen, die gesunde Personen nicht nachvollziehen können. Deshalb herrscht leider noch viel Unverständnis für ein solches Leiden. Mir ist es wichtig durch die Studioproduktion Verständnis zu schaffen und genau diese Einschränkungen deutlich zu machen.

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Ton & Sounddesign – Der Erlebnisraum bekommt eine Stimme

Auch der Ton spielt eine wichtige Rolle unserer Installation.
Schon während unserer Konzeption im letzten Semester war uns bewusst, dass die Besucher einiges zu Hören kriegen werden. Während der Konzeption in diesem Semester hat sich diese Annahme mehr als bestätigt.
So gut wie jede Interaktion, die die Besucher durchführen, ist vertont, wodurch sie sie nicht nur haptisch und visuell erleben können, sondern auch auditiv. Dafür wurde fast jeder Sound, der später in unserer Installation zu hören ist, selbst aufgenommen und hinterher so bearbeitet, dass er so klingt, wie wir es uns vorgestellt haben. Regelmäßige Absprachen mit der Regie sowie Präsentationen in der Gruppe waren dabei besonders wichtig.

Ausschnitt aus einem der Audition-Projekte: diese Spuren werden später gleichzeitig zu Hören sein

Ein tonales Highlight unserer Installation sind zwei Räume, in denen die Besucher jeweils mit 4.1 Surround-Sound beschallt werden. Diese beiden Räume zu vertonen hat besonders viel Spaß gemacht, da wir vorher nicht genau definieren konnten, was man hören soll. Dadurch war das eine gute Gelegenheit, mit den Sounds und Effekten herumzuspielen, bis es so klingt wie in unserer undefinierten Vorstellung. Darüber hinaus kann man durch den Surround-Sound mit der Räumlichkeit spielen und Sounds aus verschiedenen Richtungen erklingen lassen oder sogar um einen herum „wandern“ lassen.

Noch einmal die Verbindungen überprüfen, damit es bei der Installation nur etwas auf die Ohren gibt, nicht auf den Kopf

Auch die technische Seite unseres Tons ist ein spannendes Thema. In der gesamten Installation werden 25 verschiedenartige Lautsprecher verbaut sein. Sie werden gehängt, verschraubt, verbaut und versteckt, damit sie so die komplette Installation mit dem nötigen Klang versorgen. Diese Vielzahl an Lautsprechern müssen die Sounds auch abspielen können. Dafür werden alle Sounds in ein großes Projekt geladen, welches dann von der Showcontrol-Software angesteuert wird, damit jeder Sound an der Stelle erklingt, an dem er zu hören sein soll. Die Absprache mit der Mediensteuerung ist also auch beim Ton äußerst wichtig.
Lukas Münter