Es nimmt Gestalt an…

Der gesamte Bühnenbau hat innerhalb der vergangenen Wochen viel Gestalt angenommen. Nachdem die nun lackierten Gerüstteile der Kuppel aufgebaut waren, haben wir die gesamte Konstruktion durch einen 60 cm hohen Zylinder untersetzt, um den Raum im inneren der Kuppel ein wenig benutzerfreundlicher zu machen.

Die Konstruktion des Zylinders gestaltete sich dann allerdings schwieriger als gedacht, da der Ring aus Aluminium, welchen wir als Fundament für den Zylinder nutzen, nicht die gewünschte Stabilität liefern konnte.
Kurzerhand haben wir uns dafür entschieden, den Zylinder durch einfache Stützen, wie man sie aus dem Kulissenbau kennt, zu unterstützen und anschließend durch Bühnengewichte zu fixieren.
Die Position und Form der Installation stand somit final fest und wir machten uns anschließend direkt an das Bespannen der Kuppel. Im Vorfeld hatten bereits einige fleißige Hände alle Projektions- und Verkleidungsflächen aus verschiedenen Stoffen zugeschnitten.
Bei der Bespannung der Kuppel haben wir auf verschiedene Materialien gesetzt, um auch optimale Lichtverhältnisse innerhalb der Installation zu schaffen. So sind zum Beispiel für die Flächen, die mit Inhalten bespielt werden, Projektionsfolien zum Einsatz gekommen, andere Flächen wurden mit handelsüblichem Molton bespannt, um Streulicht von außen abzudecken und wiederum andere Partien mit dünnerer Gaze bespannt, um auch eine angenehme Luftzirkulation zu gewährleisten.
Eine kleine Herausforderung bei diesem ganzen Prozedere lag vor allem darin, die Bespannung möglichst eben und faltenfrei zu gestalten, um später bei der schlussendlichen Projektion keinerlei Artefakte im Bild aufkommen zu lassen.

Durch die großflächige Verkleidung der Kuppel erhält man automatisch einen sehr viel realistischen Eindruck im Inneren des Bauwerks. Erste Projektionstests in einem nun finalen Umfeld haben bereits eine sehr vielversprechende Bildwirkung gezeigt und lassen nur erahnen, wie eindrucksvoll die gesamte Projektion am Ende sein wird. Nun beginnt natürlich der Endspurt für unser Projekt und es stehen noch mehr als genug Punkte auf der Agenda für die Zeit bis zur Medianight.
Neben der Installation der Medientechnik, welche in weiten Teilen bereits vorgenommen wurde, muss noch der Innenraum der Kuppel gestaltet und ausgekleidet werden, ebenso wie die unverzichtbare Interaktionsschnittstelle integriert werden.

Beitrag von Finn Max Röpcke

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