Neuland

Wir sind drei Studenten im Team der Mediensteuerung und stellen uns dieser Herausforderung mit viel Interesse, aber ohne auf einem grundlegenden Vorwissen aufzubauen. Um ein Gespür für das Kommende zu bekommen, studierten wir den Konzeptplan und klärten offene Fragen mit dem Konzeptteam. Mit Mindmaps und schematischen Zeichnungen auf dem White Board stellen wir das Grundprinzip und die Funktionsweise des Spieles in abstrakter, einfacher Form dar. Aus welchen „Bausteinen“  besteht unser Spiel? Welche Kommunikation findet in unserem interaktiven Spiel statt? Und mit welcher Medientechnik lassen sich diese Anforderungen umsetzen?

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Nachdem wir ein grobes Schema hatten, versuchen wir uns an einem Pseudocode. Der Code hilft uns, einige bislang nicht geklärte Fragen aufzudecken und uns tiefer in die Materie hineinzudenken. Nachdem wir eine grundlegende Vorstellung der Aufgabe erlangt haben sprechen wir mit Herr Mühlhöfer, unserem technischen Ansprechpartner bei der Event Media Studioproduktion, über Hardware und auf welche grundlegenden Dinge man bei der Medientechnik achten muss.

Mediensteuerung

Die zentrale Steuerung des Spieles wird mit Arduinos umgesetzt. Robin Schulte, Mitarbeiter bei der Studioproduktion Interaktive Medien, beschäftigt sich in seiner Freizeit mit Mikrocontrollern gab uns Tipps zur Recherche und zur Herangehensweise an einen Prototyp.

Mit welcher Programmiersprache oder Software können wir die Mediensteuerung am einfachsten oder besten umsetzen? Robin Schulte tendiert wegen Flexibilität zu einer „klassischen“ Programmiersprache. Da wir außer den Pflichtveranstaltungen Informatik1 und 2 keinen programmiertechnischen Hintergrund haben gehen wir wegen der grafischen Entwicklungsumgebung mit VVVV an den Start. Zwar hat keiner von uns mit VVVV gearbeitet, aber mit einer grafisch veranschaulichten Oberfläche zu arbeiten ist sympathischer.

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Für den Prototypen bestellen wir zwei Arduino Mega, 40 einzelne RGB LEDs, 40 Taster, und 5 LED PWM Driver mit je 24 Kanälen. Täglich oder zumindest wöchentlich kommen außerdem Neuigkeiten der Teams, wie Konzept, Bühne und Sponsoring, die die Mediensteuerung betreffen und berücksichtigt werden.
In Absprache mit Herr Mühlhöfer, werden wir digital ansteuerbare LED Strips mit Silikonumhüllung ansteuern. Wir von LED Strips, die nicht einzeln adressierbar sind und mehr Anschlüsse zur Ansteuerung benötigen ausgegangen. Damit vereinfachte sich der Verkabelungsaufwand.

Der Plan für den Prototypen wurde an diese Entscheidung angepasst. Die LED PWM Driver und die einzelnen LEDs für den Prototypen wurden hinfällig. Stattdessen verwenden wir Überreste der digitalen LED Strips, der vorhergegangenen Studioproduktionen.

Mit Hilfe des Internets stecken wir die Hardware des Prototypen zusammen. Was die Programmierung und Steuerung der verschiedenen Schnittstellen angeht, fühlen wir uns noch hilflos und ins kalte Wasser geworfen. Vom Berg der ungelösten Aufgaben fühlen wir uns überfordert.

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Deswegen sprechen wir nochmal das Spielkonzept durch, schreiben Fragen auf und erledigen andere Aufgaben, wie Schaltpläne zeichnen. Wir benötigen Starthilfe und bitten Nadja Weber um Hilfe. Wir bekommen Antworten.

Wir besprechen die Vorgehensweise mit VVVV. Jetzt sind wir etwas entspannter, haben uns kleine Ziele gesetzt und endlich sinnvoll untereinander aufgeteilt.

Bis zum neuen Jahr soll die Kommunikation zwischen Tastern und LED Strips über den Prototypen funktionieren. Dazu wird  Code zur Ausführung auf den Arduinos implementiert und die Datenübertragung und Auswertung mit VVVV funktionieren.

 

Beitrag von Lisa-Marie Stückle

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