Allgemein, humanoised

Die Konzeption – Das Fundament einer jeden Rauminstallation

Die Ideenfindung ist abgeschlossen und das konzeptionelle Grundgerüst der
Installation steht bereits. Nun gilt es die Hülle mit entsprechenden
Inhalten zu füllen und sich Gedanken über die praktische Umsetzung zu
machen.

Foto © Niko Schotte
Das Team bei der Arbeit. Das Motto lautet: Kuchen, Kaffee und Konzeption!

Um in einem interaktiven Raum Inhalte vermitteln zu können gilt es eine
klar definierte und deutliche Gestaltungssprache zu finden. In
„humanoised“ werden wir sowohl mit auditiven, als auch visuellen Mitteln
arbeiten. Im Bereich des Soundkorridors werden wir elektronische Klänge,
im Handywald Sprechertexte und auf den Personenstehlen filmische Elemente
verwenden.

Die Herausforderung liegt nun darin die jeweiligen Inhalte aus
dem Pool des Brainstormings zu konkretisieren und auszuarbeiten, so dass
die gewünschte Botschaft übermittelt wird und wir damit den Besucher
erreichen. Dies ist oberste Bedingung und entscheidet nicht zuletzt über
den Erfolg einer jeden Rauminstalltion. Gerade deshalb stellt die
Konzeption das Fundament des Projektes dar. Es gilt also nun das
Sounddesign zu kreieren, die Sprechertexte zu schreiben und ein Storyboard
zu skribbeln um endlich in die Produktion gehen zu können.

Beitrag von André Bohr

humanoised

Teamfotos

Heute haben wir die Fotos des Teams gemacht. Diesmal ohne Studio. Mit dem natürlichen Tageslicht und einem Diffuser ging es ebenso gut.

Foto © Ursula Drees

Wir sehen André, bemüht nicht zu sehr zu posen und eine entspannt haltende Selina.

Die Fotos selbst hat Clara zu verantworten.

Foto © Ursula Drees

Clara in Action, Nico der Projektmanager als Motiv und Selina als Diffusserstativ. Der Rest der Gruppe macht Witze. Die finalen Bilder werden im Bereich Team eingebunden und jeweils mit einer Kurzbiografie versehen. Und weil es nicht oft geschieht, dass alle Beteiligten der Produktion auf ein Bild passt gibt es die Rück- und Vorderansicht als Extraeinlage.

von Links nach Rechts: Selina Schleich, Clara Ketterer, Lara Garcia, Niko Schotte, Christoph Volk, Andre Bohr.  Fotografie © Drees

Ein Team, das aus allen Blickwinkeln entzückt.

von Ursula Drees

humanoised

Die neue Produktion hat einen Namen!

Die ersten Schritte zur neuen Studioproduktion haben wir erfolgreich hinter uns gebracht. Die Projektgruppe wächst zusammen, erste Arbeitspakete wurden verteilt und das Konzeptmodell reift.

In der vergangenen Woche haben wir einen Namen für unsere Installation gefunden. Die Installation mit dem Schlüsselsatz „Der Mensch im Medienrausch“ hat den Namen „humanoised“ bekommen.

Unser Leben wird durch Technologien bestimmt, die wiederum Menschen definieren. Individuen werden in Bits fragmentiert. Ganzheitliche Wahrnehmung von Individuen war gestern, die Wahrnehmung ist undeutlich, verschwommen und rauscht. Was passiert mit uns, wenn Medien, Internet und ständige Verfügbarkeit unser Leben dominieren?

Dieses Schlüsselkonzept leitete uns zu den Schlüsselwörtern „being human“, „staying human“, „we are not cyborgs“, „fragmentation“ und „artifical experimences“. Unsere Schlüsselwörter halfen uns bei der Namensgebung der Installation. Namen wie „Humanology“, „Fake“, „Me++“, „Hi, Human!“ und viele weitere standen zur Debatte. Schließlich fiel die Wahl auf „humanoised“.

Der nächste großen Schritt nach vorne steht in der kommenden Woche an: Lara Garcia wird das Logo und Corporate Design für unsere Installation entwerfen. Wir sind schon sehr gespannt!

Beitrag von Selina Schleich

Allgemein

Die neue Produktion „humanoised“

Darum geht’s:

Feeds, Streaming Video, digitale Tages- und Wochenzeitungen, online TV, blogs, Youtube, flickr, amazon, ebay, iTunes oder Portale für Flug-, Hotel-, Autobuchungen oder Partnervermittlungen, digitale Psychologen, Ratgeber und Helfer. Wir sind rund rum versorgt, für alles gibt es eine Application…

Die Dezentralität der Netzwerke unterstützt die Globalisierung des Menschen wobei das Internet sowohl Ursache als auch Wirkung ist. Wir sind Massenware und sprechen durch Massenmedien. Wir sind öffentliche Gebäude, jeder kann hinein und heraus wandern. Was bleibt von unserer Persönlichkeit, unseren Sehnsüchten, Träumen, Wünschen, wenn es keine Geheimnisse mehr gibt?

Kernsatz: Der Mensch im medialen Rausch.

Das Modell ist schon gemacht aber es wird adaptiert. Einige Bilder stellen wir jetzt schon mal online.

Modell von Clara Ketterer  Fotografie © Ursula Drees

Es wird einen Handywald geben.

Dort werden mobile Telefone auf dünnen Ständern wie Grashalme, oder sich im Wind neigende Baumäste im Raum verteilt. Sie stehen in einer dichten Geschlossenheit und spielen Gespräche ab.

Model von Clara Ketterer  Fotografie © Ursula Drees

Ein Gesprächemurmeln, Handyrauschen entsteht. Erst bei einer Annäherung an ein Telefon, wird der Besucher Mithörer der Unterhaltungen; “Welche App für das iPhone oder Ipad neu raus gekommen ist, ob die PSP oder die Wii ein besseres Geburtstagsgeschenk für den 5-jährigen Sohn ist, wann man sich wo trifft, nacherzählte Episoden unserer Freunde aus bekannten TV Serien usw”. Die wichtigen Gespräche der Benutzer.

Die umliegenden thematischen Aspekte erfahren eine Schärfung, genug Grund also noch nicht zu viel zu sagen.

von ursula drees

Allgemein, LalaLand

Wir haben es geschafft!

Drei turbulente Monate liegen hinter uns. Drei Monate in denen wir intensiv gearbeitet und so einige Höhen und Tiefen durchlebt haben. Am 27. Januar war es dann endlich so weit:  Über 400 Besucher betraten an der Medianight unser LalaLand.

Fotografie © Kathrin Meier

Fotografie © Camilla Gratrop

Mit viel Lob und positivem Feedback schlossen wir nach fünf Stunden Vorstellung die Türen der Installation und beendeten damit auch ein Projekt, das für jeden von uns eine einmalige Erfahrung war.

Wir möchte uns an dieser Stelle noch einmal bei allen Sponsoren, unseren Familien und Freunden und allen Helfern (ganz besonders bei unserem Haustechnik-Team) für die großartige Unterstützung bedanken.Ohne diese hätten wir unser Konzept „LalaLand“ nicht verwirklichen können.

Besonderen Dank auch an Frau Drees und Herrn Mühlhöfer, die uns das Semester über betreut haben.

Beitrag von Annabel Schiebol