Allgemein

Projektmanagement – den Überblick bewahren

In der heutigen Zeit, in der Projekte immer komplexer und multidisziplinärer werden, ist ein effektives Projektmanagement unerlässlich. Im aktuellen Wintersemester widmen wir uns diesem Thema im Rahmen der Studioproduktion Event Media.

Doch was genau bedeutet “Projektmanagement“ und welche Aufgaben umfasst es in der diesjährigen Studioproduktion “Nova Inc.“? Das Projektmanagement, bestehend aus drei Studierenden des Studiengangs Medienwirtschaft, nimmt in unserem Projekt eine zentrale Rolle ein. Wir koordinieren die verschiedenen Gewerke, sorgen dafür, dass alle den Überblick behalten und das Projekt erfolgreich abgeschlossen wird. Außerdem sind wir Ansprechpartner für externe Interessenten an der Studioproduktion.

Das vollständige Produktionsteam
©Studioproduktion EventMedia

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Projektmanagement für die Planung und Umsetzung des gesamten Projekts verantwortlich ist. Dabei gibt es sieben zentrale Aufgabenbereiche, die im Folgenden näher beschrieben und hinsichtlich ihrer Herausforderungen betrachtet werden.

Kommunikation
Ein zentraler Aspekt des Projektmanagements ist die Kommunikation. Es ist wichtig, regelmäßig den aktuellen Stand der Studioproduktion zu kommunizieren, die Bedürfnisse aller Beteiligten zu erfassen und effektiv zwischen den verschiedenen Gewerken zu vermitteln. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle auf dem gleichen Wissensstand sind und reibungslos zusammenarbeiten.

Im Bereich der Kommunikation sollte die Projektleitung noch aktiver werden, um die Qualität und Häufigkeit des Austausches weiter zu verbessern. Bisherige Missverständnisse entstanden vor allem durch unklare Kommunikation – sowohl in Gesprächen als auch auf unseren digitalen Plattformen wie Discord oder WhatsApp. Ziel ist es, nicht nur Informationen auszutauschen, sondern auch auf jede Nachricht zu reagieren und so digitale „Monologe“ zu vermeiden. Schon eine Emoji-Reaktion kann Zustimmung signalisieren und das Gefühl des gegenseitigen Verständnisses verstärken.

Weekly
Um die Koordination und den Austausch zu fördern, findet jeden Mittwoch ein Weekly mit allen Studierenden und Betreuern der Produktion Event Media statt. Hierfür erstellt die Projektleitung im Vorfeld eine Agenda. Die Agenda beginnt mit einer Aufwärmfrage unserer Betreuerin Nadja, um uns alle um neun Uhr morgens in Schwung zu bringen. Danach geht es mit den organisatorischen Punkten weiter.

Danach folgen die Updates der einzelnen Gewerke. Meistens stellt der jeweilige Teamleiter den Fortschritt und die nächsten Schritte vor. Das Weekly wird immer von einer Person aus dem Projektmanagement geleitet. Eine Herausforderung besteht darin, die notwendigen Informationen im Vorfeld zu sammeln, da die Heads der Gewerke oft erst Stunden oder Tage nach der Deadline Feedback geben.

Sponsoring 
Sponsoring spielt im Projektmanagement eine zentrale Rolle, da unser Projekt ohne Sponsoren nicht möglich wäre. Wir agieren als Schnittstelle, um potenzielle Sponsoren zu gewinnen, ihr Interesse zu wecken und sie aktiv in unser Projekt einzubinden. Durch diese Partnerschaften profitieren beide Seiten: Die Sponsoren präsentieren sich einem breiten Publikum, während wir von den finanziellen Mitteln und ihren Ressourcen profitieren. 

HR
Dazu gehören die Erstellung eines Teamcharts, die Zeiterfassung sowie die Erfassung der Verfügbarkeit aller Teilnehmer. Außerdem wird eine Kontaktliste der Studierenden geführt, um eine reibungslose Kommunikation zu gewährleisten. Es ist sehr wichtig, dass sich alle immer in die Verfügbarkeitsliste eintragen. Die Studioproduktion geht gerade in die heiße Phase. Das bedeutet, dass jetzt jeden Tag Leute im Studio der Hochschule sind und an der Bühne bauen. Nur durch eine Verfügbarkeitsliste kann sichergestellt werden, dass jeden Tag genügend Studierende anwesend sind, um die Produktion  voranzutreiben. Hier gab es das Problem, dass sich nicht alle Teilnehmer immer in die Liste eintragen oder die Liste nicht aktuell halten.

Das Projektmanagement ist ebenso für die Social Media Kanäle zuständig, um die Leute auf unserer Reise mitzunehmen. 

Versicherung
Das Projektmanagement ist auch für die Versicherung zuständig. Dies beinhaltet die Versicherung von externen Teilnehmern, Leihmaterial und Fremdarbeiten. Dadurch wird das Risiko minimiert und ein schnelles Handeln im Schadensfall ermöglicht. 

Medianight
Ein besonderes Highlight unserer Studioproduktion ist die Media Night am 30.01.2025. An diesem Tag haben wir einen Stand und präsentieren unser Endergebnis der Studioproduktion „Nova Inc.”. Die Studioproduktion ist an den darauffolgenden Tagen bis zum 01.02.2025 für die Öffentlichkeit geöffnet.  Die Organisation der Anmeldungen übernimmt das Projektmanagement. 

Nachbereitung
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, bedarf es einer sorgfältigen Planung und Koordination, hierbei haben wir eine Plattform namens Plane zur Hilfe. Nach Abschluss der Studioproduktion folgt die Nachbearbeitung, bei der unter anderem die Daten in unserer Cloud gepflegt werden. So stellen wir sicher, dass alle wichtigen Informationen und Dokumente archiviert und jederzeit abrufbar sind.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Projektmanagement eine Vielzahl von Aufgaben umfasst, die alle das Ziel haben, die diesjährige Studioproduktion „Nova Inc.“ im Wintersemester 24/25 erfolgreich und effizient umzusetzen. Mit sorgfältiger Planung, klarer Kommunikation und guter Koordination sorgen wir dafür, dass alle Beteiligten den Überblick behalten und das Projekt erfolgreich abschließen können. So schaffen wir die Grundlage dafür, dass unsere Studioproduktion ein voller Erfolg wird.

Beitrag von Teresa Bachert, Sabrina Weber, Elisabeth Krings


Allgemein

Vielen Dank Blubb Media

Ein großes Dankeschön an Blubb Media für die Unterstützung unserer Studioproduktion. Ihre Unterstützung ist für uns ein wichtiger Baustein zur erfolgreichen Umsetzung unseres Projekts.

Als kreative Bewegtbildagentur und Spezialisten für Bewegtbildproduktionen steht Blubb Media für hochwertige visuelle Inhalte, die Geschichten auf eindrucksvolle Weise erzählen. Ob Werbefilme, Livestreams oder Social Media Content – das Team von Blubb Media überzeugt mit innovativen Konzepten, technischer Präzision und einem einzigartigen Gespür dafür, Inhalte lebendig und zielgerichtet zu inszenieren.

Ein großes Dankeschön an das gesamte Team von Blubb Media für die Unterstützung und das Vertrauen – wir freuen uns sehr auf viele weitere Projekte!

Beitrag von Elisabeth Krings, Teresa Bachert, Sabrina Weber

Allgemein

Audio: So klingt Nova Inc.

Was wäre die spannendste und mitreißende interaktive Installation und was bringen die schönsten Bilder ohne guten Ton?

Genau. Erst mit einem runden Sounddesign und authentisch eingesprochenen Dialogen kann die Nova Inc. vollständig zum Leben erweckt werden. Dabei geht es zum einen um den Content, also die Soundinhalte. Mindestens genauso wichtig ist aber die Frage: Wie können diese Inhalte transportiert werden?

Beschallung
Für die Beschallung setze ich auf ein 3D-Audio Lautsprecher System mit ergänzenden Effekt-Lautsprechern. Insgesamt sind am Ende über 24 Lautsprecher im Einsatz. Danke an dieser Stelle an d&b Audiotechnik für die großzügige Unterstützung!
Als „Basisbeschallung“ für das Innere des Raumschiffs dient ein 9.2.4 Lautsprecher Setup. Hierbei sind 9 Lautsprecher in einem Ring auf ca. 2.5m Höhe angeordnet. Zwei 21“ Subwoofer dienen als LFE (Low Frequency Effect) die jeweils decorrelierte Signale zugeführt bekommen. Dazu gibt es weitere 4 Lautsprecher an der Decke.

3D-Ansicht des NOVA INC. Raumschiffs mit Lautsprecher Layout
©Studioproduktion EventMedia, Shady Hanna

Die restlichen Effektlautsprecher sind wiederum in der CRT Wand, dem Runden Tisch und dem Steuerpult verbaut. So ist zum Beispiel der Anrufbeantworter eines Telefons auf dem runden Tisch direkt von dort zu orten. Es kommen zudem Bodyshaker zum Einsatz, die den Effekt des Raumschiffstarts verstärken.

Um die Lautsprecher an den Raum anzupassen, ist das System entsprechend eingemessen und entzerrt.

Draufsicht des NOVA INC. Raumschiffs mit Lautsprecher Layout
©Studioproduktion EventMedia, Shady Hanna

Die Verstärker der Lautsprecher sind über 24 Dante Kanäle angesteuert, die in einer Ableton Live-Session ausgespielt werden. Dort werden die einzelnen Szenen und Objekte durch Touchdesigner getriggert. Alle Spuren, die über das 9.2.4. Layout zu hören sind, sind in Ableton Live jeweils als multiple Stereo Kanäle in einer Gruppe angelegt.

Sounddesign
Die Sprachaufnahmen entstanden in der Zusammenarbeit mit Anna-Lena Jungermann (Sprechkunst, 2. Jahr) im Studio der HMDK.
Sie vertont die Raumschiff-KI „AVA“, das Voice Over des Corporate Intro Videos und die Systemstimme des Raumschiffs. Des Weiteren unterstützt auch Pascal Zurek wie bereits in der Vergangenheit die Studioproduktion Event Media, mit seiner Stimme als News Sprecher und als Nova Boss Gideon Musk.

Ansicht der Reaper Sounddesign Session. In rot: mehrkanalige Raumschiff Engine.
©Studioproduktion EventMedia, Jonas Weiß

Auch mit Generativer KI wurden Versuche gestartet einzelne Textstellen zu vertonen. Zu diesem Zeitpunkt wurden allerdings noch keine passenden KI-Stimmen gefunden, die den Anforderungen unserer Produktion entsprechen.

Neben den Dialogaufnahmen habe ich diverse Geräusche vertont oder mich in Sound Librarys bedient. Das Sounddesign setzt sich im Wesentlichen zusammen aus Props (Objekt Klänge), Signaltönen, Atmo und Musik. Neu und ungewohnt ist hierbei die angepasste Arbeitsweise auf ein 3D Beschallungssystem. Für die Raumschiffatmo braucht es nun statt einer Mono oder Stereo Spur multiple dekorellierte Signale, die auf verschiedene Lautsprecher geroutet werden.

Beitrag von Jonas Weiß

Allgemein

Licht: Wie wir unsere Vision zum Leuchten bringen

Ohne Licht in unserer Installation würden die Besucher wortwörtlich im Dunkeln tappen. Jedoch geht die Lichtgestaltung noch weit darüber hinaus den Raum einfach nur aufzuhellen. Von verschiedenen Stimmungen erzeugen, über die Story mit erzählen, oder Besucher durch die Installation leiten, unser Licht muss alles können.

Nachdem das Thema sowie der Stil unserer Installation festgelegt war, begann die Arbeit mit der Lichtplanung. Für die grundlegende Lichtstimmung betrachteten wir viele derselben Moods, welche auch schon zur Raumplanung und für das Gesamtkonzept verwendet wurden, jedoch unter dem Aspekt der Lichtstimmung.

Mood aus der Marvel Serie „Loki“ Staffel 1 Folge 1

Zudem wurden auch noch einige weitere Ideen in Betracht gezogen, bis wir uns auf eine insgesamt etwas dunklere Lichtstimmung einigten. Durch die etwas dunklere Gestaltung des Raums können wir durch Lichtakzente Interaktionselemente oder für die Story relevanten Bereiche mit Lichtakzenten besser hervorheben, wie wenn der Gesamtraum hell erleuchtet wäre. Im nächsten mussten wir uns darauf festlegen, wo genau wir welche Lampen platzieren möchten und wie wir diese gestalten können, um sie in den Stiel des Retrofuturismus und unser Bühnenbild zu integrieren.

Als eines der ersten Elemente wurde eine zylindrische Lampe über dem Tisch in der Mitte des Raumes entworfen, welche den Spitznamen „Lichttonne“ erhielt. Jedoch ist die Form nicht beliebig, sondern dient zur Richtung des Lichtes und erzeugt somit einen Lichtkegel auf den darunter liegenden Tisch. Um eben diese Richtcharakteristik zu testen, wurde erst eine Miniatur Version der Lampe als Prototyp angefertigt.

Erster Lichtprototyp (Miniatur-Version)©Studioproduktion EventMedia

Nachdem der erste Prototyp den gewünschten Effekt erzielt hatte, folgte ein Prototyp in fast Originalgröße, welchen wir probeweise in der Spielwiese aufgehängt haben, um die Größe und das Aussehen besser abschätzen zu können.

Zweiter Licht Prototyp „Lichttonne“ ©Studioproduktion EventMedia

Um sich dem Geschehen in der Installation anpassen zu können, beispielsweise durch Farb- oder Helligkeitsänderungen, Lichteffekte oder vollständiges Ausschalten einzelner Lampen, setzen wir für alle Lichtelemente auf eine DMX/Artnet Steuerung, welche wie auch die Steuerung für die restlich Installation über TouchDesigner programmiert wird. Die Verwendung einer einheitlichen Steuerungssoftware vereinfacht die Zusammenarbeit und ermöglicht uns das Licht zu jeder Zeit exakt an die den Verlauf der Story anzupassen und somit ein möglichst immersives Erlebnis zu erzeugen.

Beitrag von Markus Walter

Allgemein

Die Regie: Die Entstehung von NOVA Inc. und das Konzept hinter der Installation

Woher kommt eigentlich NOVA Inc., der titelgebende Großkonzern aus unserer Installation? Wir, die Regie, haben uns NOVA Inc. ausgedacht. Als Regie sind wir dafür zuständig, die Ideen und das Konzept für die Studioproduktion zu entwickeln, zu überarbeiten und bei Bedarf anzupassen. Schließlich lässt sich ohne gutes Konzept kein gutes Raumerlebnis erschaffen.

Für jedes gute Konzept wird zunächst eine Grundidee, ein Thema, benötigt. In unserem Fall ist das Thema Fake News, also das Erschaffen einer alternativen Realität, die auf Falschinformationen basiert. Zu diesem Thema wollten wir ein Erlebnis entwickeln, das das Thema gut abbildet, aber den Besuchern auch Spaß macht.

Hier kommt NOVA Inc. ins Spiel, ein fiktiver Konzern, der in der Zukunft durch Kontrolle der Medien die Wirklichkeit so hinbiegt, wie es ihnen passt. Unsere Besucher sollen eintauchen in die Welt von NOVA. Doch werden sie wieder auftauchen, bevor es zu spät ist?

Die Grundidee müssen wir als Regie in ein genaueres Konzept übersetzen. Denn was genau bedeutet eigentlich das Eintauchen in die NOVA-Welt? Hierüber macht sich die Regie umfangreich Gedanken. Wir überlegen uns, mit welchen Ereignissen die Besucher nacheinander konfrontiert werden, welche Rätsel es zu lösen geben wird, was es zu sehen und zu hören geben wird und noch vieles mehr. Dabei müssen wir viele Dinge beachten, denn das Erlebnis darf die Besucher weder über- noch unterfordern, und unendlich Geld und Ressourcen haben wir ebenfalls nicht.

Whiteboard nach Regiemeeting
©Studioproduktion EventMedia

Festgehalten werden unsere Überlegungen einerseits in vielen Besprechungsprotokollen und Mitschriften, und andererseits in sorgfältig zusammengestellten, übersichtlichen Dokumenten wie der User Journey und dem Interaktionsflussdiagramm. Die User Journey ist ein Dokument, in dem detailliert beschrieben wird, was die Besucher in der Installation erleben. Vom Briefing am Anfang, bis zum Verlassen des Raums. Das Interaktionsflussdiagramm beschreibt, welche Interaktion in unserem Raumschiff welche Reaktion in Bild, Ton und Licht auslöst. Auch dieses Dokument zeigt also auch den Ablauf der Installation, nur in diesem Fall von der technischen Seite.

Ausschnitt aus dem Interaktionsflussdiagramm
©Studioproduktion EventMedia

Diese beiden Dokumente sind sehr bedeutend, den sie halten den aktuellen Stand des Konzepts in ordentlicher Form fest. Besonders für die übrigen Mitglieder des NOVA Inc. Teams sind die
Dokumente eine wichtige Informationsquelle, denn andere Gewerke wie Licht, Ton, Bewegbild & Co. orientieren sich an diesem Konzept. Deshalb ist es von zentraler Rolle alle Beteiligten zu informieren, wenn es Änderungen in einem oder beiden Dokumenten gibt.

Die Konzeptarbeit ist eine sehr wichtige und grundlegende Arbeit, die nie richtig abgeschlossen ist. Es gibt immer wieder neue Erkenntnisse und Ereignisse, an die sich das Konzept anpassen muss.

Beitrag von Alina Hertling

Allgemein

Herzliches dankeschön an Thieme!

Wir möchten uns von Herzen bei Thieme für Ihre großzügige Unterstützung und Ihr Vertrauen in unser Projekt bedanken.

Mit ihrer umfassenden Expertise und ihrem Engagement für hochwertige Lösungen hat Thieme einmal mehr bewiesen, wie sehr sie Innovation und Zusammenarbeit fördern. Thieme steht für herausragende Arbeit und besitzt ein umfassendes Verständnis für die Bedürfnisse moderner Bildungs- und Kommunikationsprojekte.

Dank ihrer Unterstützung können wir entscheidende Schritte zur Umsetzung unserer Vision realisieren. Diese Partnerschaft hat für uns einen großen Wert und gibt uns die Möglichkeit, gemeinsam etwas Besonderes zu schaffen.

Nochmals ein großes Dankeschön an Thieme – wir freuen uns auf weitere gemeinsame Erfolge!

Beitrag von Teresa Bachert, Sabrina Weber, Elisabeth Krings