Wir das ExLibris-Team möchten an dieser Stelle eine besondere Danksagung an ICT aussprechen, die uns eine äußerst großzügige Sachspende an Medientechnik Geräten zukommen ließ. Diese Unterstützung ist für uns von unschätzbarem Wert und wird einen ausschlaggebenden Beitrag zu unserer Produktion leisten.
Die ICT AG zeichnet sich als Lösungsanbieter und Full-Service-Dienstleister in der Live-Kommunikation aus. Ihr Leistungsspektrum umfasst medientechnische Inszenierungen für Messen, Retail Stores, Events, TV und Film, Markenwelten und Studios. Die ICT schafft für große Marken die bestmögliche Bühne im Raum, indem sie medientechnische Inszenierungen von der Konzeptentwicklung bis zur Umsetzung realisiert. Ihr besonderes Fachgebiet liegt in der Entwicklung individueller Lösungen für spezielle Anwendungsbereiche wie Showrooms, Museen, Fahrzeugsimulationen und Studio-Integrationen. Dabei erweitert die ICT den realen Raum durch den gezielten Einsatz digitaler Technologien, wobei der Fokus stets auf Emotion und Interaktion liegt. Die Leistungen von ICT umfassen zuverlässige Ausstattungen mit LED-Wänden, Kamerasystemen und -kränen, Medienbespielungen, Zuschauerbeschallung sowie medientechnische Bühnenbauten. Besonders bekannt ist ICT als Full-Service-Anbieter für dauerhafte und temporäre Installationen. Im Bereich Consulting begleitet ICT Projekte von der Planung und Konzeption über die Umsetzung bis hin zum langfristigen Betriebskonzept.
Wir sind zutiefst dankbar für die Großzügigkeit und das Vertrauen, das uns entgegengebracht wird.
Der Kopf sprudelt nur so an Ideen und ich bin voller Tatendrang. Die Zeit ist knapp! Am besten jetzt direkt ran ans Werk und basteln, was das Zeug hält! Stopp, stopp, ist das Material denn überhaupt schwer entflammbar und entspricht der B1- Norm, an die sich die Hochschule der Medien halten muss? Moment mal, hast du die Fluchtwege bedacht? Die müssen freistehend bleiben! Warte, ist es denn schon im VectorWorks Plan zu sehen? Naja und von welchem Geld sollen wir die Materialien besorgen? In dem Gewerk Bühne stehen diese Fragen auf unserer täglichen Agenda und diesen gilt es dann nachzugehen. Alles muss im Voraus detailliert durchgeplant werden, bevor es a die konkrete Umsetzung geht. Dieses Semester habe ich in der Event Media Produktion als Head des Gewerks Bühne und Teil der Regie einen Überblick darüber, was in der Spielwiese geschieht. Was sind also genau die Hauptaufgaben des Bühnen-Gewerks?
Hauptaufgaben
Wir arbeiten eng mit der Regie und den anderen Gewerken zusammen, um ein stimmiges Konzept für den Raum zu entwickeln. Diese sollen die ästhetischen und funktionalen Anforderungen unserer Event Media Produktion „ExLibris“ erfüllen. Dabei wurde festgelegt, wo genau welche Bühnenelemente stehen sollen und es wurden entsprechende Pläne in VectorWorks entworfen. Über diesen Plan wurde am 16.05. auch schon ein Blog-Beitrag verfasst.
Bevor es nun richtig ans bauen und basteln gehen kann, bestehen unsere Aufgaben darin, uns an das detaillierte Planen und das erstellen von Prototypes der einzelnen Bühnenelementen. Dafür müssen wir eine Materialrecherche betreiben, ein Baukonzept entwickeln und eine Mengen- bzw. Kostenaufstellung zu setzen. Hierbei ist es besonders wichtig, die unter anderem zu Anfang genannten Vorgaben, wie beispielsweise die Schwerentflammbarkeit der Materialien, zu berücksichtigen. Gleichzeitig sollen aber auch tolle Ideen nicht direkt weggeworfen, wenn sie den Vorgaben nicht entsprechen, sondern kreative Alternativen und Abwandlungen zu erarbeiten und auszuprobieren.
Da unsere Studioproduktion ein sehr praxisintensives Projekt ist, haben wir in den letzten Wochen sehr viel Zeit damit verbracht dutzende überdimensionierte Krepp-, Stoff- und Plastikflaschenblumen zu basteln. Das verlief in mehreren Schnitten ab, sie wurden geschnitten, geklebt, besprüht, teilweise geschmolzen und zusammengesteckt.
Eine andere Aufgabe war es eine Felswand zu bauen. Dafür wurde eine riesige Menge an Hasendraht mit Papier gekleistert. Wir haben mehrere Tage lang in der Schreinere zu verbracht, um Holzelemente für die Bäume zuzuschneiden, die anschließend auch Brandsicher gemacht wurden und bekleistert. Für das Konzept für den Brunnen, haben wir Yton-Steine entsprechend auf die richtige Größe zuzuschneiden und bearbeiten müssen. Da diese Arbeit viel Zeit in Anspruch nimmt und auch viele Personen benötigt haben wir viel Hilfe aus den anderen Gewerken bekommen, sodass wir weiter an der Konzeption arbeiten können.
Ein weiterer Teil unseres Aufgabenbereichs ist es, passende Möbel und Requisiten für unsere Produktion zu organisieren. Um möglichst günstig Requisiten ausfindig zu machen, durchforsten wir „Kleinanzeigen“ o.ä. und erfreuen uns daran, dass auf den Stuttgarter Straßen gelegentlich auch ein paar Goldschätze zu finden sind.
In den nächsten Schritten geht es weiter darum, die kreative Vision der Regie handwerklich umzusetzen und unsere Bibliothek und den märchenhaften Wald ins Leben zu erwecken. Wir arbeiten weiterhin an der Finalisierung einzelner Baukonzepte und bauen an unseren Bühnenelementen.
Herausforderungen
Wie in den ersten Zeilen des Beitrags schon erkennbar ist, gibt es in diesem Gewerk viele Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Herausforderungen sind, wie so oft, mangelndes Budget, wenig Zeit, Schwierigkeiten im Team und sicherheitsrelevante Vorgaben, an die sich gehalten werden muss.
So sinnvoll und nachvollziehbar diese Vorgaben natürlich auch sind, leider erschweren sie vieles, denn was sind Materialien, wie Holz, Papier, Pappe, Stoff und ähnliches sind leicht entflammbar.
Deswegen müssen wir entweder Materialien nachträglich mit B1-Mittel bearbeiten oder schwer entflammbare Materialien verwenden. Diese sind teilweise nicht in den Ausführungen und Mengen verfügbar und unglücklicherweise oft um einiges teurer. Das knappe Budget erschwert die Beschaffung von nicht brennbaren Materialien daher um einiges. Kreativität ist gefragt, um günstige Alternativen, Sponsoren oder Angebote in „Kleinanzeigen“ zu finden.
Es ist ein fortlaufender Prozess: wir haben Ideen, überdenken diese, entwickeln neue Ideen, behalten das Wesentliche bei, verbessern sie weiter und verwerfen sie schließlich erneut. Dadurch entwickeln sich schließlich ausgereifte Konzepte, die wirklich umsetzbar sind.
Erfolge
Es lässt erahnen, die Bühnen Arbeit ist nicht leicht, aber genau das macht es auch so spannend. Besonders bei der Entwicklung der Blumen habe ich für mich gelernt Ideen, die im ersten Moment nicht umsetzbar klingen, nicht direkt zu verwerfen. Die Blumen aus meiner Vision und den Inspirationsquellen bestehen alle aus Krepppapier oder Stoff, doch tatsächlich haben wir eine bezahlbare schwer entflammbare Krepppapier Alternative gefunden. Außerdem haben wir zu unserem Gunsten noch einen großen Vorrat an dünnem halbdurchsichtigem Stoff im Event Media Lager gefunden, der schwer entflammbar ist und genau unseren Vorstellungen entsprach. Nun versüßen uns haufenweise bunte Blumen den Event Media Bereich.
Ein weiteren Erfolg gab es für uns, als wir online auf eine alte Schrankwand gestoßen sind. Da diese eine Länger von über 3 Metern hat, mussten wir lange überlegen, wie wir sie kostengünstig in unseren Raum transportieren können. Dank tatkräftigem herumfragen, organisieren und großzügigen Spenden steht sie jetzt in unserer Spielwiese.
Besonders in diesem Gewerk wird deutlich, wie wertvoll es ist ein so großes Team zu haben. Auch wenn durch viele Personen andere Stolpersteine auftauchen, wie beispielsweise Kommunikations- und Organisationsprobleme, ist es dennoch von großem Vorteil tatkräftige Unterstützung beim Bauen der großen Mengen an Bühnenelementen zu haben.
Das Gewerk „Finanzen“ arbeitet eng mit dem Sponsoring Team zusammen. Hierbei sind die Beteiligten im ständigen Austausch, während Geld und Sachmittel einzusammeln, aber auch den Überblick zu behalten und Rechnungen zu verwalten, ebenso wichtig ist. Die Kommunikation der Ein- und Ausnahmen mit dem internen Team, sowohl mit der Finanzabteilung der Hochschule der Medien ist essenziell für den erfolgreichen Ablauf der Studioproduktion.
Die StuPro Teilnehmer haben den Auftrag die Finanzverantwortlichen über jede Ausgabe zu informieren. Bei allen Käufen und Bestellungen muss kommuniziert werden, wie die Bezahlung abläuft.
Unsere Budgets
Dabei stehen uns zwei verschiedene Budgets zur Verfügung. Einmal unsere Sponsoring Mittel, welche wir selbst verwalten und mit dem Team einbringen. Mit diesem Geld finanzieren wir Materialien, die für unsere Studioproduktion Ex-Libris benötigt werden. Das zweite Budget ergibt sich aus den Produktionspunkten und wird vorrangig für die Beschaffung von Materialien, die der der Event Media Studioproduktion längerfristig erhalten bleiben. Dieses Budget schwankt von Jahr zu Jahr und wird von unserem technischen Betreuer Moritz Stuhlfauth verwaltet. Zuletzt wurde ein Einkauf im Bauhaus von diesem Budget übernommen.
Rechnungen
Rechnungen können im besten Fall auf die Finanzabteilung der Hochschule der Medien ausgestellt werden, somit muss der Kauf nicht von einer privaten Person ausgelegt werden. Für jede Rechnung wird von den Finanzverantwortlichen eine Anlage zur Rechnung ausgefüllt um die Rückerstattung des bezahlten Betrages zu beantragen. Diverse Dinge sind hierbei zu beachten, beispielsweise, dass Vergleichsangebote mitgeliefert werden müssen, wenn es sich um Beträge über 1000 Euro handelt, damit die Anschaffung eines konkreten Sachmittels zu rechtfertigen ist. Zusätzlich müssen alle Originalbelege aufbewahrt und an die Finanzabteilung der Hochschule der Medien weitergeleitet werden, um eine Rückerstattung anzufordern.
Einnahmen durch Sponsering
Wir arbeiten mit dem Finanzberichtssystem der Hochschule der Medien, in dem alle Einnahmen und Ausgaben dargestellt werden. Dieses System arbeitet im Jahres Zyklus und nicht im Semester Zyklus, weshalb wir eine eigene Excel-Tabelle angelegt haben um dort alle Einnahmen und Ausgaben genau zu erfassen und immer bereit zu haben. Somit behalten wir einen besseren Überblick und alle Teammitglieder können zu jeder Zeit selbst auf die Tabelle zugreifen um den momentanen Stand zu sehen. Den Überblick bewahren ist von besonderer Bedeutung, vor allem bei den Ausgaben. Ein Thema was bei den Einnahmen zu Verwirrung führen kann, ist die Umsatzsteuer. Hierbei ist daran zu denken, dass diese nicht berechnet wird, weil die Hochschule der Medien als gemeinnützige Einrichtung anerkannt ist und somit die Umsätze, in unserem Fall die Sponsoring-Einnahmen, der Studioproduktion bzw. unseren Bildungszwecken zugutekommen. Somit sind wir hiervon befreit. Das heißt konkret, wenn ein Sponsor beispielsweise eine Summe von 100€ zusagt, können wir mit einem Betrag von 119€ rechnen, da die Umsatzsteuer nicht abgezogen wird. Folglich ist die Finanzdokumentation besonders wichtig und mit genauso hohem Aufwand wie bei der Beschaffung verbunden.
Um den Überblick in unserem Projekt zu behalten und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, spielt die Produktionsleitung eine zentrale Rolle. Diese kümmert sich um sämtliche organisatorische Aufgaben und koordiniert die verschiedenen Gewerke. Ihre Hauptaufgaben bestehen in der Erstellung des Produktionsplans und der Tagesdispositionen für das gesamte Team. Bei der diesjährigen Studioproduktion besteht die Produktionsleitung aus vier Studierenden. Diese Struktur ermöglicht es uns, die Verantwortung für die verschiedenen Gewerke effektiv aufzuteilen. Jede Person in der Produktionsleitung übernimmt die Zuständigkeit für drei Gewerke. Diese klare Aufgabenteilung stellt sicher, dass jedes Gewerk optimal betreut und koordiniert wird. Um stets auf dem aktuellen Stand der Dinge zu bleiben, stehen die Verantwortlichen in regelmäßigem Kontakt mit den Heads der Gewerke. Dieser kontinuierliche Austausch gewährleistet, das Informationen kommuniziert und aufkommende Probleme möglichst schnell aus dem Weg geräumt werden. Die Produktionsleitung fungiert als zentrale Anlaufstelle für das gesamte Team. Sie arbeiten eng mit dem Projektmanagement zusammen und unterstützen somit alle Teammitglieder. Der Produktionsplan ist ein essenzielles Werkzeug, das alle anstehenden Aufgaben der Studioproduktion dokumentiert. Der Produktionsplan wird in Form eines Gantt-Diagramms dargestellt. Das ist ein Projektmanagement-Tool, das Zeitpläne visualisiert. Es zeigt Aufgaben auf der vertikalen Achse und die Zeit auf der horizontalen Achse. Jeder Balken repräsentiert die Dauer, die eine Aufgabe benötigt. Das Diagramm hilft dabei, den Fortschritt zu verfolgen und die Planung zu verbessern. Der Produktionsplan hilft uns also, den Überblick über sämtliche Deadlines zu behalten und bietet einen klaren zeitlichen Rahmen für die verschiedenen Aufgaben. Die Produktionsleitung hat somit die gesamte Übersicht über alle Meilensteine und Deadlines. Eine der großen Herausforderungen bei der Erstellung des Produktionsplans war es, die Deadlines für die Fertigstellung der einzelnen Aufgaben realistisch abzuschätzen und festzulegen. Diese Schätzungen erfordern ein tieferes Verständnis der Arbeitsprozesse und der benötigten Zeit für jede Aufgabe. Darüber hinaus hatten wir Schwierigkeiten, die festgelegten Deadlines einzuhalten, was zu Verzögerungen im vorgesehenen Zeitrahmen führte. Um solche Probleme zu vermeiden, war eine klare und kontinuierliche Kommunikation des Plans nötig. Die Gewerke regelmäßig an den Plan zu erinnern trägt dazu bei, dass alle Beteiligten den Zeitplan im Blick behalten und ihre Aufgaben fristgerecht erledigen können.
Die Tagesdispositionen sind ein weiteres wichtiges Instrument der Produktionsleitung. Tagesdispositionen sind detaillierte Planungen für einen bestimmten Tag, die festlegen, welche Aufgaben, Termine und Verpflichtungen erledigt werden sollen. Sie beinhalten eine zeitliche Einteilung, Zuweisung von Personen und Priorisierung wichtiger Aufgaben. Diese Planungen helfen, den Tag effizient zu gestalten, einen klaren Überblick zu behalten und die Produktivität zu steigern. Durch die Zuweisung konkreter Aufgaben an die Teammitglieder und die Einhaltung eines strikten Zeitrahmens wird sichergestellt, dass der Produktionsprozess reibungslos verläuft und gut voranschreitet. Aktuell ist das Problem mit den Tagesdispos, dass die eingetragenen Personen nicht immer pünktlich erscheinen. Das hindert die anderen dabei, weiterzuarbeiten. Deswegen ist es wichtig, dass wir im nächsten Weekly nochmal alle darauf hinweisen, wie wichtig Pünktlichkeit und Anwesenheit für das Vorankommen der Produktion ist. Zusätzlich zur Koordination der täglichen Aufgaben und der langfristigen Planung, fördert die Projektleitung eine effiziente Zusammenarbeit.
In der heutigen Zeit, in der Projekte immer komplexer und multidisziplinärer werden, ist ein gutes Projektmanagement unerlässlich. In diesem Semester bin ich Teil der Studioproduktion Event Media an der Hochschule der Medien Stuttgart und habe als Projektmanagerin einen „Eulenblick“ über das Projekt. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff „Projektmanagement“ und welche Aufgaben fallen in der diesjährigen Studioproduktion „Ex Libris“ der Event Media an? In unserer Studioproduktion übernimmt das Projektmanagement, das aus vier Studierenden des Studiengangs Medienwirtschaft und ein Student des Studiengangs Audiovisuelle Medien besteht, eine Schlüsselrolle, um sicherzustellen, dass alle Gewerke stets den Überblick behalten und das Projekt erfolgreich zum Abschluss gebracht wird. Zudem sind wir die direkten Ansprechpartner für externe Personen, die sich für die Studioproduktion interessieren.
Kurz gesagt ist das Projektmanagement verantwortlich für die Planung und Durchführung des gesamten Projekts. Dies umfasst sieben wesentliche Aufgabenbereiche, die im Folgenden mit ihren Hürden näher beleuchtet werden.
Kommunikation Ein zentraler Aspekt des Projektmanagements ist die Kommunikation. Es ist wichtig, den aktuellen Stand der Studioproduktion regelmäßig zu kommunizieren, die Bedürfnisse aller Beteiligten abzufragen und zwischen den verschiedenen Gewerken zu vermitteln. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle auf dem gleichen Stand sind und effektiv zusammenarbeiten. Im Bereich Kommunikation kann und muss das gesamte Projektmanagement auf jeden Fall noch mehr die Initiative ergreifen, dass noch mehr und besser kommuniziert wird. Das Problem hierbei ist es, dass viele Missverständnisse entstanden sind, wenn nicht deutlich miteinander kommuniziert wird. Dies betrifft nicht nur mündliche Kommunikation, sondern auch auf unseren digitalen Kommunikationskanälen, wie Discord oder Whats App. Ziel ist es hier dass keine digitalen Monologe entstehen, sondern dass auf jede Nachricht geantwortet wird. Da reicht es auch nur mit Emojis zu reagieren, um z.B. Zustimmung zu zeigen.
Weekly Um die Koordination und den Austausch zu fördern, wird jeden Mittwoch mit allen Studierenden und Betreuern der Produktion Event Media ein Weekly abgehalten. Dafür wird die Tage zuvor eine Agenda vom Projektmanagement erstellt. Die Agenda enthält am Anfang eine Warm-Up Frage von unserer Betreuerin Nadja, sodass wir um neun Uhr morgens alle für den Tag wach werden. Danach werden Organisatorische Sachen geklärt. Dies übernimmt wieder die Betreuung. Anschließend folgen die Updates der einzelnen Gewerken. Hierzu präsentiert meistens der Head des Teams die Fortschritte und die nächsten Schritte, die innerhalb des Gewerks zu tun sind. Das Weekly wird immer von einer Person des Projektmanagements geleitet. Eine Schwierigkeit hierbei ist es alle Informationen der Gewerke vor dem Weekly für die Agenda einzusammeln, weil sich die Heads der Gewerke oft erst Stunden oder Tage nach der Deadline melden.
HR Ein weiterer wichtiger Bereich ist das Human Resources Management der Teilnehmer von Ex Libris. Hierzu zählen die Erstellung eines Team Charts, das Time Tracking sowie die Erfassung der Verfügbarkeiten aller Teilnehmer. Zudem wird eine Kontaktliste der Studierenden gepflegt, um eine reibungslose Kommunikation zu gewährleisten. Es ist superwichtig, dass sich alle immer in die Verfügbarkeitsliste eintragen. Die Studioproduktion läuft gerade in ihre Hochphase. Das bedeutet dass jetzt jeden Tag Personen im Studio der Hochschule sind und an der Bühne bauen und basteln. Nur durch eine Verfügbarkeitsliste kann versichert werden, dass auch jeden Tag genügend Studierende anwesend sind, um die Produktion voranzutreiben. Hier war das Problem, dass sich nicht alle Teilnehmer in die Liste eingetragen haben.
Versicherung Das Projektmanagement ist ebenfalls für die Versicherung zuständig. Dies umfasst die Absicherung externer Teilnehmer, Leihmaterialien und externer Arbeiten. Dadurch wird das Risiko minimiert und es kann im Falle eines Schadens schnell gehandelt werden.
Medianight Ein besonderes Highlight unserer Studioproduktion ist die Media Night am 04.07.2024. An diesem Datum wird tagsüber das Endergebnis der Studioproduktion Ex Libris präsentiert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Aber nicht nur an dem Tag der Media Night selbst, sondern auch an den darauffolgenden Tagen bis zum 06.07.2024. Hier ist das Projektmanagement dafür verantwortlich, die Anmeldung zu organisieren. Wir haben uns erfolgreich angemeldet und freuen uns auf euren Besuch.
Nachbereitung All dies erfordern eine sorgfältige Planung und Koordination, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Nach Abschluss der Studioproduktion steht die Nachbereitung an. Dazu gehört die Datenpflege in unserer Cloud, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Informationen und Dokumente archiviert und zugänglich sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Projektmanagement eine Vielzahl von Aufgaben umfasst, die alle darauf abzielen, dass die diesjährige Studioproduktion Ex Libris im Sommersemester 2024 erfolgreich und effizient zu gestalten. Durch eine sorgfältige Planung, klare Kommunikation und eine gute Koordination wird sichergestellt, dass alle Beteiligten stets den Überblick behalten und das Projekt erfolgreich abschließen können. So können wir uns darauf verlassen, dass unsere Studioproduktion ein voller Erfolg wird.
Es werde Licht! Keine Medieninstallation jeglicher Art hat jemals ohne Licht funktioniert. Denn Licht in einer Medienproduktion dient nicht nur zur Erhellung des Raumes: es kann Stimmung erzeugen, Temperatur nachahmen, Tageszeit andeuten und vieles mehr.
Für unser zauberhaftes Licht-Setup gab es mehrere Iterationsstufen. Angefangen haben wir mit dem Finden der Gruppe, die für das Licht zuständig sein wird. In einem ersten Meeting haben wir geklärt, wie wir uns das gesamte Setup vorstellen. Daraufhin haben wir ein Moodboard erstellt. Hier haben wir schnell festgestellt, dass unsere Vorstellungen teilweise in verschiedene Richtungen gingen und wir immer wieder vom Pfad abkommen. Mit der Zeit hat sich unsere Gruppe jedoch gut eingespielt und wir sind nun auf einen Nenner gekommen.
Nachdem wir das Moodboard der großen Gruppe vorgestellt haben und alle damit einverstanden waren, ging es ans Feintuning. Wir haben uns in weiteren Meetings mit der Regie zusammengesetzt, um im laufenden Prozess immer wieder aufkommende Fragen zu klären. Ebenso haben wir bei jedem Schritt Rücksprache mit unserem technischen Betreuer Moritz Stuhlfauth gehalten. Gerade bei großen Projekten ist es wichtig, sich immer wieder Feedback von einer erfahrenen Person einzuholen und die Machbarkeit der Umsetzung zu prüfen.
Anhand des Moodboards haben wir in einem weiteren Schritt eine Materialliste erstellt und festgehalten, was wir an Licht zum Arbeiten brauchen, was wir bereits haben und was wir extern besorgen müssen. Denn Licht ist nicht gleich Licht! Für Event-Medienproduktionen gibt es die unterschiedlichsten Arten, einen Raum in Szene zu setzen und stilvoll auszuleuchten. Man kann Licht richten (also spotten), die Farbe des Lichts verändern, den Weißabgleich (also die Farbtemperatur) verändern, diffuses Licht erzeugen, hartes Licht erzeugen, Objekte und Szenen direkt und indirekt beleuchten, Licht animieren und vieles mehr.
Um eine Produktion erfolgreich planen und ausleuchten zu können, ist immer ein Lichtplan notwendig. Hier mussten wir auf das ‚Go‘ der Bühne warten, da dieses Gewerk den Bühnenplan mit genauen Maßen erstellt hat. Anhand des Bühnenplans konnten wir dann unsere Lichter genau einzeichnen und direkt überlegen, wie diese angesteuert werden.
Den fertigen Lichtplan haben wir natürlich auch der großen Gruppe vorgestellt und einige Fragen mit Moritz und der Regie geklärt. Was jetzt noch folgt, sind die Materialien von der Materialliste zu besorgen, einen detaillierten Lichtplan mit genauen Angaben zur Anbringung an das Rig, Kabellängen und Abständen zu erstellen, sowie das Rigging selbst (also das Aufhängen der Lichter an die Traversen).
Wenn das ganze Licht dann in der Installation steht, wird es ans Feintuning gehen. Die Ansteuerung über DMX einrichten und üben, Zeitpunkte für Veränderungen von Lichtern festlegen, Farbwerte, Kelvinwerte und Intensität des Lichts ausmessen, festhalten und einstellen.
Ihr seht also, dass hinter dem Licht einer großen Medienproduktion deutlich mehr Planung liegt, als nur ein paar Lampen hinzustellen und diese einzuschalten.