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Großes Dankeschön an inSynergie 

© NeuroomNet

Wir möchten inSynergie von ganzem Herzen für ihre großzügige Unterstützung bei unserem Projekt danken.

inSynergie ist auf ganzheitliche Lösungen in den Bereichen Medientechnik und Exponatebau spezialisiert. Im multimedialen Bereich plant und entwickelt inSynergie führende Technologien und realisiert die optimale Verbindung von Audio- und Videotechnologien mit Gebäudeautomation. Ein weiterer Schwerpunkt der inSynergie liegt auf der Entwicklung und dem Vertrieb von multimedialen Steuerungsprodukten und Software. Das Portfolio umfasst Eigenentwicklungen in den Bereichen Steuerungskomponenten, Touchpanels, Audiosysteme, Videosysteme und Steuerungssysteme.

Die unterstützende Rolle von inSynergie ist für uns von unschätzbarem Wert und ermöglicht es uns, die erforderlichen Schritte zur Realisierung unseres Projekts zu unternehmen. Nochmals herzlichen Dank für Ihre großartige Unterstützung.

Beitrag von Thai Ha My Nguyen

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Herzlichen Dank an macom

© macom

Wir sind macom zutiefst dankbar für ihre großzügige Unterstützung bei unserem Projekt.

Die Unterstützung von macom für unser Projekt ist von unschätzbarem Wert. Mit beeindruckender Expertise im Bereich AV-Medientechnik und einem klaren Engagement für Innovation ist macom ein entscheidender Verbündeter in unseren Bestrebungen.

Ihre Spezialisierung auf die Raumplanung für Bildungseinrichtungen, mit über 300 geplanten Hörsälen und einer langjährigen Partnerschaft mit der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart, macht macom zu einem unschätzbaren Partner für die Optimierung von Bildungsumgebungen.

Als unabhängiger Experte für Medientechnik bietet macom eine ganzheitliche Lösung, die strategische Beratung, Konzeption, Fachplanung, Projektmanagement und Betriebsunterstützung für die AV-/IT-Landschaft abdeckt.

Wir schätzen die wertvolle Unterstützung von macom und freuen uns darauf, gemeinsam innovative Lösungen zu realisieren.

Beitrag von Jennifer Miller

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Medientechnik: Blockschalt- und Kabelplan

Bevor wir uns an den Aufbau der Installation machen können, muss auch von Technischer Seite alles durchgeplant werden. Hierfür haben wir ein Blockschaltbild sowie einen Kabelplan erstellt. 

Blockschaltbild

In einem Blockschaltbild werden alle Geräte und Kabel aufgeführt und grafisch dargestellt, welche in der fertigen Installation verbaut werden. Um es möglichst übersichtlich zu halten wird der Plan in die einzelnen Räume eingeteilt welche später auch in der Installation zu finden sind. Des Weiteren auch alle Räume zu denen Besucher später keinen Zutritt haben, welche aber, wie z.B. der Serverraum, für die Steuerung der Technik relevant sind. Die Geräte werden dann in ihren jeweiligen Räumen platziert und miteinander verbunden. Dies verschafft uns erstmalig einen Überblick über die technischen Anforderungen unserer Installation. An vielen Stellen werden dadurch Fragen aufgeworfen, beispielsweise wie das Netzwerk aufgebaut sein muss oder auch welche Anschlüsse unsere Steuerungsrechner haben müssen. Anhand des Blockschaltbildes werden dann auch Gerätelisten mitsamt den Geräteanforderungen erstellt.

Blockschaltbild „Der Coup“ von Markus Walter. ©Studioproduktion EventMedia

Da wir nur ein Blockschaltbild für alle Technischen Gewerke erstellen, also Licht, Ton und Medientechnik, ist die Absprache untereinander sehr wichtig. Es muss im Voraus geklärt werden welche Geräte benötig werden, wo diese positioniert werden und welche Funktion sie erfüllen. Da die einzelnen Gewerke jedoch nicht immer alle auf demselben Stand in der Planungsphase sind müssen immer wieder Anpassungen gemachten werden, wenn sich der Planungsstand ändert. Eine ständige Absprache unter den Gewerken ist daher sehr wichtig. 

Kabelplan

Sobald das Blockschaltbild erstellt ist, werden die dort eingezeichneten Kabel in den Kabelplan übertragen. Hier werden möglichst viele Informationen zu den Kabeln eigetragen wie z.B. Kabel Art, Länge, Quelle, Senke, Funktion, usw.

Dies dient später beim Aufbau sowie bei der Inbetriebnahme als Handbuch einerseits welche Kabel benötigt werden aber auch welche Geräte diese miteinander verbinden. So kann später bei einem Fehler ohne großen Aufwand die Kabelstrecke identifiziert und überprüft werden. 

Da der Kabelplan später auch als Materialliste fungiert, sollten alle Angaben möglichst genau sein. Jedoch können an vielen Stellen insbesondere Kabellängen nur geschätzt werden. Die Kabel können später nicht einfach geradewegs durch den Raum verlegt werden. Um auf die finale Kabellänge zu kommen, müssen wir die Raum Pläne der Bühne heranziehen und uns überlegen, wo unser Endgerät oder Patchpanel überhaupt positioniert sein wird, wo unsere Kabel später verlegt werden können, diese Strecke abmessen und etwas Puffer einplanen. 

Beitrag von Markus Walter

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Bühnenbau: Szenografie, Einrichtungsstil, Setdesign 

Unsere Geschichte spielt an einem anderen Ort als im Event Media Studio. Die Herausforderung der Bühne ist es also, Räume so zu gestalten und zu erfinden, dass sie realistisch wirken und die Besuchenden überzeugen, sich woanders zu befinden. Da es sich bei unserer Produktion um einen Escape Room, also ein Spiel, handelt, ist eine weitere Aufgabe, den Raum im Sinne des Spieles zu gestalten und die Hindernisse des Escape Rooms geschickt einzubinden.

Um passende Objekte für die Räume zu finden, wird zu Beginn das farbliche und stilistische Konzept des Szenenbilds festgelegt. Dies geschieht mithilfe von „Mood“-Bildern, zumeist aus Filmen, und Beispielfotos aus der realen Welt. Die Auswahl von Möbeln im Anschluss ist neben der kreativen Vorgaben auch ein Kompromiss daraus, was generell verfügbar und im Rahmen unseres Budgets möglich ist. 

Zu Beginn des Erlebnisses befinden sich die Spieler*innen im „Briefingraum“. Dort werden sie in einem an einen Unterschlupf erinnernden Raum auf ihre Aufgaben vorbereitet. Im Raum befinden sich kaum Gegenstände, auffallend ist ein Bildschirm, auf dem die Videoeinführung abgespielt wird, genauso wie vier Gegenstände und Rollenkarten. Diese sind wie in einer Ausstellung auf Lichtischen positioniert. Der Rest des Raums ist schlecht ausgeleuchtet, wodurch der Fokus auf den Objekten und dem Bildschirm liegt. 

Der Übergang zum nächsten Raum stellt uns vor eine Herausforderung, da er geschichtlich an einen komplett anderen Ort führt. Um dies zu visualisieren, ändert sich die Gestaltung der Räume stark. 

Die Besucher*innen betreten erst den Kontrollraum. Dieser soll Assoziationen zu Hacken, Programmieren oder einer Kommandozentrale. Dafür verwenden wir unter anderem eine Vielzahl an Bildschirmen, die zum Beispiel als Überwachungsfeed der anderen Räume gestaltet sind. 

Bild von Moritz Stuhlfauth. ©Studioproduktion EventMedia

Der Auktionssaal ist pompös, er hat vorwiegend rote und goldene Farbelemente und luxuriöse Möbel und soll damit die Besucher*innen beeindrucken. Die Gestaltung hat zwei Anforderungen: zum einen sind die „Challenges“ so in das Bühnenbild einzubinden, dass sie nicht fremd, sondern plausibel wirken. Zum anderen soll der Raum wirken, als würde er in einem größeren Umfeld stattfinden als in unserem Studio. Zur virtuellen Erweiterung der Location binden wir Elemente ein, die eine realistische Umgebung andeuten: 

In die Wand eingegliederte LED-Panels imitieren Fenster, durch die die Besuchenden über die Dächer von Paris blicken können. Ein Durchgang, der durch Vorhänge verdeckt ist, soll von Besucher*innen nicht persönlich betreten werden, deutet aber einen weiteren Raum an. Auch die Bilder von Überwachungskameras im „Kontrollraum“ helfen hierbei: Durch sie nehmen die Spieler*innen an, dass noch weitere Räume existieren, auch wenn sie sie nicht wirklich betreten. 

Vectorworksmodell von Svenja Höfelmann. ©Studioproduktion EventMedia

Wir verwenden neben traditionellem Bühnenbau mit Wandelementen und Möbeln also auch multimediale Elemente wie Projektion oder LEDs, um so realistisch wirkende Räume zu erzählen. 

Ob dies dem Team gelingt und sich die Besuchenden wirklich wie am Ort der Erzählung fühlen, können Sie nach Abschluss unseres Projekts selbst erfahren. 

Beitrag von Nike Weber und Svenja Höfelmann

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Grafikdesign: Entwicklung des ‚Der Coup‘ Logos

Neben der Erstellung grafischer Elemente innerhalb der Ausstellung fällt auch das Entwickeln eines Logos und einer „Corporate Identity“ in den Aufgabenbereich des Grafik-Teams.
Diese stehen nach außen repräsentativ für die gesamte Produktion und bestimmen den Look and Feel von Blog und Social Media.

Der Turm der blauen Pferde von Franz Marc

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Turm_der_blauen_Pferde#/media/Datei:Franz_Marc_029a.jpg

Bei der Logoentwicklung orientierten wir uns vor allem am zentralen Objekt unserer Installation: dem zu stehlenden Kunstwerk. „Der Turm der blauen Pferde“ von Franz Marc war sowohl Inspiration für die Farbgebung, als auch die Ikonografie der Logos.

Weg vom Kunstwerk zum abstrahierten Logo

Thomas Matula, Originalbild von Franz Marc

Ausgehend vom Kunstwerk wurde ein geometrisch abstrahierter und simplifizierter Pferdekopf entworfen, der anschließend vervierfacht und gestapelt wurde. Um eine gewisse Symmetrie im Logo herzustellen blicken nicht alle Pferde nach links, wie bei Franz Marc, sondern abwechselnd nach links und rechts.

Verschiedene Versionen des Logos von Thomas Matula. ©Studioproduktion EventMedia

Um das Logo vielseitiger einsetzen zu können wurden weitere Versionen angefertigt: Einen isolierten Kopf sowie je eine Variante für dunkle Hintergründe.

Farbschema der Produktion von Thomas Matula: unter Zuhilfenahme von Adobe Color. ©Studioproduktion EventMedia

Die Farbgebung orientiert sich ebenfalls erkennbar an dem Gemälde. Um noch mehr herauszustechen wurde die Farbe der Augen vom Orange ins Rote verschoben und die Blautöne gleichzeitig etwas entsättigter.

Banner für den Blog von Thomas Matula. ©Studioproduktion EventMedia

Das auffallende Rot kommt besonders in Überschriften und im Banner mit dem Produktionstitel gut zur Geltung. Die Serifenschrift soll das Element des Einbruchs über die Assoziation mit Zeitungsüberschriften mit in die Gestaltung einbringen.

Alternative Designs wurden angefertigt, jedoch schnell wieder verworfen, da dieser erste Entwurf große positive Rückmeldung innerhalb der Gruppe hervorgerufen hatte.
Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit der finalen Gestaltung und hoffen, dass das Logo bei euch das Interesse weckt unsere spannende Installation nächstes Jahr zu besuchen!

Finales Logo für „Der Coup von Thomas Matula. ©Studioproduktion EventMedia

Beitrag von Thomas Matula

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Bühnendesign: Floorplan und Raumplanung

Das Bühnengewerk bildet die Brücke zwischen der kreativen Vision der Regie und der handwerklichen Umsetzung einer Studioproduktion. Unsere Verantwortung liegt im Erstellen von durchdachten Raumkonzepten und Modellen, die letztendlich zur realen Umsetzung der Installation am Ende des Semesters führen.

Der Entstehungsprozess eines Floorplans

Das Erstellen eines Floorplans ist ein durchdachter Prozess, der mit der Erstellung einer umfassenden Liste aller benötigten Räume beginnt. Diese Räume dienen als Grundbausteine für die spätere Bühneninstallation.

In unserem Fall analysieren wir zunächst, welche Räume Diebe bei einem Kunstraub durchlaufen würden, deren Größe und wie lange sie in ihnen verweilen würden. Der Sicherheitsaspekt spielt dabei eine entscheidende Rolle, insbesondere wenn es um mehrere Räume geht, bei denen klare Fluchtwege erkennbar und sorgfältig geplant sein müssen.

Anschließend werden verschiedene Versionen des Floorplans erstellt und in mehreren Meetings mit der Regie diskutiert und angepasst, bis wir einen gemeinsamen Nenner finden.

Floorplan von Svenja Höfelmann und Nike Weber. ©Studioproduktion EventMedia

Die Fortsetzung der Raumplanung

Nachdem der Floorplan festgelegt ist, erfolgt der nächste Schritt in Form der Erstellung eines 3D-Modells der Installation. Zunächst fertigen wir ein physisches Modell an, um dem Team eine bessere Vorstellung von den Räumen zu vermitteln und ein Gefühl für ihre Gestaltung zu entwickeln. Gleichzeitig entsteht ein virtuelles Modell in Vectorworks, einer CAD-Software, um Änderungen im Floorplan schnell und effizient im Modell anzupassen, ohne ein neues physisches Modell bauen zu müssen.

Das 3D-Modell spielt eine entscheidende Rolle bei der Planung der Materialien. Die räumliche Darstellung ermöglicht es, den groben Stil der Räume sowie die Auswahl von Möbeln und Dekorationen im Inneren zu definieren.

3D-Modells der Installation von Svenja Höfelmann und Nike Weber. ©Studioproduktion EventMedia

Die Planung der Materialliste für den Bau der Installation und die Beschaffung der benötigten Stoffe sind weitere wichtige Schritte. Besonders in dieser Studioproduktion, in der die Installation aus mehreren teilweise sehr großen, selbstgebauten Räumen besteht, ist eine präzise Materialplanung von entscheidender Bedeutung. In diesem Stadium arbeiten wir eng mit dem Sponsoring-Team zusammen, um Unterstützung von Unternehmen in Form von Sachspenden zu erhalten.

Während wir einen Blick hinter die Kulissen unserer Bühneninstallation gewährt haben, bleibt die finale Installation noch ein Geheimnis. Sie als Besuchende können sich jedoch Ende des Semesters selbst einen Eindruck verschaffen und unsere Produktion besuchen.

Beitrag von Svenja Höfelmann und Nike Weber