Grafik  vs. Spielegrafik

Wer den Begriff Grafik hört stellt sich ganz bestimmte Dinge oder Produkte darunter vor. Je nach individueller Ausprägung wird ein Gamer dabei unweigerlich an Spiele denken wohingegen ein Print-Enthusiast eher an bedrucktes Papier in Form von Flyern, Magazinen oder Plakaten denkt. So unterschiedlich die Vorstellungen sind, so unterschiedlich sind auch die Arbeitsweise und die benötigten Fähigkeiten, die für das entsprechende Endprodukt benötigt werden. Das Grafikteam der Studioproduktion Event Media hat daher auch zwei verschiedene Abteilungen, die sich den jeweiligen Aufgaben widmen. In der „Print-Grafik“ wurden und werden das Logo, die Flyer und die Plakate aber auch Raumdekorationselemente erstellt. Eben alles was gedruckt wird oder klassisch zweidimensional ist. Dies sorgt auch für besondere Herausforderungen, so muss das Erzeugnis nicht nur auf dem Bildschirm überzeugen sondern auch durch den Druck mit verschiedenen Druckern realisierbar sein. Minimale Abweichungen sind hier immer zu bedenken, ebenso wie ganz profan wirkende Randerscheinungen. So hat bspw. das...

Das Management meldet sich zu Wort…

…inzwischen zwar nicht mehr ganz so häufig, aber so war das nicht immer. Jetzt, da wir in der Produktionsphase stecken und jedes Gewerk einen zeitlichen Überblick über die kommenden Wochen hat und darüber welche Arbeiten anstehen, kann sich das Projektmanagement diesen Blogartikel verfassen. Zu Beginn der Produktion war es oft schwierig sich darüber klar zu werden, wer genau was zu tun hat und bis wann welche Sache erledigt sein MUSS bzw. kann. Dank Frau Drees‘ Unterstützung und einer genauen Übersicht über die Tätigkeiten der einzelnen Gewerke, konnten wir inzwischen einen relativ konkreten Plan entwickeln. Zunächst musste überlegt werden, welches Gewerk mit welchem anderen zu tun hat bzw. welche Gewerke sich gegenseitig beeinflussen. So war es u.a. wichtig sich mit der Programmierung zu besprechen, um in Erfahrung zu bringen bis wann Spielgrafiken und Sounds benötigt würden. Denn erst nach deren Erhalt kann das Spiel fertig gestellt werden. Anschließend konnte man wiederum grob...

Spielsystematik

Oma Frieda will in unserer Story unbedingt die Kaugummikugel aus dem Automaten holen. Dieser Ehrgeiz, soll sich auch auf unsere Spieler und Zuschauer im „Automateninneren“ übertragen. Zwangsläufig hängt dieser Wille in unserem Fall mit einer gut durchdachten Spielsystematik zusammen. Für die Konzeption der Systematik mussten wir als Regieteam zunächst die Grundlogik festlegen. Ein Multiplayer soll es sein, mit dem Ziel die Kaugummikugel durch ein Kugellabyrinth aus dem Automaten zu befördern und möglichst viele Punkte zu sammeln. 8 Minuten Zeit haben 16 Spieler für drei Level, andernfalls bleibt die Kugel stecken. Wichtig ist vor allem, dass 3 Spielebenen in sich schlüssig verknüpft werden. Zu diesen zählen die Handlungsplattform, zwei Lollipop-Plattformen und das Labyrinth selbst. Der nächste Schritt war mit der Ausgestaltung der drei Level schon schwieriger. Keiner von uns hatte eine genaue Vorstellung davon, was passiert wenn 10 Leute auf einer Handlungsplattform durch Kippbewegungen eine Kugel steuern und sich dabei auch...

PROTOTYPING der Handlungsplattform

In der HdM noch nie dagewesene Konstruktionen schreien nach einem Prototypen, um im Vorhinein abklären zu können ob Physik , Spielspass und Sensorik sich wie erwartet verhalten. Eine 4×4 Meter grosse, begehbare Fläche, die sich durch Gewichtsverlagerung bis zu 10cm neigen lässt und im selben Moment Steuerungselement eines Computerspiels ist findet sich in keinem Supermarkt. Das Bühnen-Team musste demnach abklären, ob die Idee mit unseren Mitteln umzusetzen sei.

Oma Frieda und die Kettenreaktion

Das Filmteam beschäftigt sich intensiv mit der Konzeption und Planung der Medieninhalte für die Produktion IRRSINN. Es wird eine kleine Rahmenhandlung geben, die filmisch in das Thema und das Spiel einführt und am Ende das Erlebnis der Besucher abrunden soll. In der Warteschleife werden die Besucher der Event Media Produktion ein kurzes Video von Oma Frieda sehen, die vergeblich versucht einen Kaugummi an einem Automaten zu kaufen. Das Video endet mit einem Blick der Oma in den Automaten. Ihre Augen werden groß. Was verbirgt sich wohl für eine Welt in dieser unscheinbaren Maschine? Derzeit modifizieren wir noch unser Storyboard und versuchen herauszufinden, ob wir Außenaufnahmen machen werden, oder die Szene im Studio drehen. Außerdem arbeiten wir intensiv daran eine ältere Dame zu finden, die Freude an der Schauspielerei hat. Falls einer der Blogleser jemanden kennt der dafür in Frage käme, darf er sich gerne bei uns melden. Die Besucher werden die Spielwiese nach...

Ideenfindung

Alles begann mit dem Brettspiel „Das verrückte Labyrinth“. Ein Kinderspiel, das in unseren Köpfen schnell als Rauminstallation Gestalt annahm. Wir begannen ein Konzept auszuarbeiten und stießen auf immer mehr Probleme. Bewegbare Wände sind in einem Brettspiel cool, in der Realität jedoch schwer umsetzbar. Zusätzlich fanden wir durch Spielen des Brettspiels heraus, dass dieses gar nicht so spannend ist, wie wir es aus Kindertagen in Erinnerung hatten. Eine Woche verging und jeder hatte sich alleine und in Gruppenarbeit Gedanken gemacht, um die Spielidee zu verbessern. Die bewegbaren Wände wurden durch Türen ersetzt, die durch das Spielen von Minispielen geöffnet werden sollten. Unser Labyrinth verwandelte sich langsam zu einer Art Hindernislauf mit Türen. Das nächste Problem war die Installation der Spiele im Labyrinth. Wir wollten Interaktion, kreative Schnittstellen und mehrere Spieler, die gemeinsam ein Minispiel lösen. Diese Anforderungen veränderten das Konzept ein weiteres Mal grundlegend. Die Spiele wurden alle in einen Raum...