Für den Öffentlichkeitsauftritt unserer Produktion hat das Grafik Team ein Logo entworfen.
Steampunk, das thematische Genre, in dem sich unsere Produktion bewegt, ist eine Subkultur, ein Stil, der erstmals in den 80er Jahren auftrat. Es werden moderne und futuristische technische Funktionen Elementen des viktorianischen Zeitalters verknüpft, wodurch ein technischer Retro-Look entsteht. Ebenso wird das viktorianische Zeitalter bezüglich der Mode und Kultur idealisiert wiedergegeben. Steampunk beinhaltet also eine Sicht auf die Zukunft, wie sie in früheren Zeiten entstanden sein könnte.
Häufige Elemente des Steampunks sind dampf- und zahnradgetriebene Mechanik und ein viktorianischer Kleidungsstil. Pistolen, Brillen (sogenannte „Goggles“), Leder, Nieten, Metall, das alles sehr detailreich und technikverliebt dargestellt. In der Kleidung finden sich Rüschen, Korsagen, Zylinder und Lederwesten wieder.
Unser allererster Schritt war die Benutzung der Google Bilder-Suche. Wir ließen uns von der Fülle der bereits vorhandenen Steampunk Logos und Bilder inspirieren und wollten den Rahmen definieren, in dem sich unser Logo von Elementen, Stil und Schrift bewegen sollte. Auch schauten wir uns Filmbeispiele aus Steampunk-Filmen an: Mad Max, Tank Girl, Water Man. Zudem gibt es in den USA das Burning Man Festival, das sich ebenfalls Steampunk Elementen bedient. Zur weiteren Verwendung sammelten wir in einem Inspirationsordner auf Google Drive alle relevanten Bilder für den weiteren Gestaltungsprozess.
Nun konnte die eigentliche Gestaltung losgehen. Folgende Fragen behielten wir im Hinterkopf: was wollen wir zeigen? Welches Gefühl möchten wir dem Betrachter vermitteln? Passt das Logo zu unserer Story? Die ersten Entwürfe entstanden:
In der kleinen Gruppe besprachen wir die Entwürfe und waren uns einig, dass das Logo nicht so filigran wie der erste Entwurf und nicht so simpel wie die restlichen sein sollte. Außerdem war es schwierig eine passende Schrift zu finden. Wir probierten sehr viele aus, die entweder zu fein oder zu schnörkelig waren. Mit der freien Schrift „cash currency“ fanden wir eine passende und arbeiteten weiter an der Ausgestaltung der Logos. Die folgenden Entwürfe wurden vorab per Mail verschickt und abgestimmt.
Die Mailabstimmung ergab, dass viele den Flügelentwurf favorisierten, jedoch die Schrift unpassend fanden. Ebenso ergab sich Logo 1 als Favorit, jedoch als zu farblos. Außerdem gab es den Einwand, dass ein Logo für Druck auf T-Shirts oder andere Materialien geeignet sein müsse und daher nicht zu detailreich sein dürfe. Diese konstruktive Kritik nutzten wir für die finale Entwicklung mit den folgenden Ergebnissen, die wir am darauffolgenden Mittwoch (13.4.16) vorstellten:
Zuerst fiel eine Entscheidung zwischen den verschiedenen Fluggerätelogos. Hier fiel die Wahl auf letzteres mit dem Zeppelin, da es auf die Gruppe sehr „dynamisch“ wirkte. Das blaue Luftschiff wurde wegen der vorhandenen Farbe favorisiert. Es ließ sich also eine Tendenz zur passenden Farbgebung innerhalb der Gruppe feststellen. Nun wurde zwischen den Flügelentwürfen abgestimmt. Hierbei fiel die Wahl ebenfalls auf das farbige dritte Logo von oben, ebenfalls mit dem Argument dass bei zweiterem die Farbe fehlte. Letztlich stimmten wir zwischen dem Flügel-, Zeppelin- und Zahnradentwurf ab. Die Gruppe entschied sich mit zehn Stimmen für den Zahnradentwurf. Die Argumente für die Entscheidung waren einerseits die Einfachheit des Logos, sowie die verwendeten Elemente in Form von Zahnrädern. Diese wurden von der Gruppe einstimmig als sehr themenrelevant empfunden. Das Grafikteam führte noch einige Optimierungen durch: die Schrift sollte entzerrt werden, ebenso sollten Schriftelemente (Punkt nach dem Inc) sowie die Position einiger Zahnräder geändert werden.
Das finale Logo:
Außerdem erstellten wir ein Titelbild für unsere Facebook Seite, das ebenfalls die Elemente des Logos enthält.
Der Himmel stellt hierbei den Bezug zu unserem Luftschiff her, auf dem die Passagiere (Spieler) die manuelle Steuerung bedienen müssen um das Schiff wieder sicher zu landen. Wir befinden uns während dem Spiel im Himmel. Das möchten wir den Betrachter spüren lassen. Außerdem soll der Header unsere Schrift sowie die Zahnradelemente aufgreifen. Der Betrachter soll die Sehnsucht verspüren, sofort losfliegen zu wollen.
Bei der Festlegung des Headers in Facebook ergab sich das Problem, dass der Ausschnitt die Schrift verdeckte. Die Optimierung gestaltete sich als schwierig, da Facebook nur wenig Positionierungsmöglichkeiten stellt und die richtige Größe durch mehrmaliges Zuschneiden ermittelt werden musste.
Beitrag Mareike Mössner