Allgemein, IRRSINN

Sonderpreis Games für Studioproduktion Event Media „IrrSinn“

 

2015, Sonderpreis „Games“

„IRRSINN“

20151115_mb21Studenten der „Studioproduktion Event Media“ aus Stuttgart, Hochschule der Medien (Durchschnittsalter: 22 Jahre)
Auf einem 16 m² großen Aktionsfeld bahnt man zusammen mit zehn bis fünfzehn Mitstreitern einem Kaugummi den Weg durch den Kaugummi-Automaten. Die einzelnen Spieler müssen sich durch verschiedene gleichzeitige Aufgaben gegenseitig zuarbeiten, um gemeinsam zum Ziel zu kommen.

Laudatio der Jury:

Humor. Kunterbunt. Bewegung. Kniffelei. Überraschung. Teamwork. Oma Frieda. All das verpackt „Irrsinn“ in ein interaktives Spiel, das nach viel Spaß aussieht – für die jungen Entwickler wie für die Spieler selbst. Nach kurzer Einführung geht es in das Innere eines Kaugummi-Automates. Dort erwarten die Spiele eine große, beleuchtete Platte auf der 8 Spieler Platz finden und diese in alle Richtungen durch Gewichtsverlagerung bewegen können. Unterstützt werden diese von weiteren Spielern an Touch-Screens. Ziel ist es, den Kaugummi durch die Wirren des Automates zu Oma Frieda zu bringen. Die Jury hat das originelle Konzept und die quietschbunte, freudige Welt überzeugt. Die Story und die geschaffene Welt leuchten sofort ein, man möchte direkt eintauchen und mitspielen. Die Mischung aus Hardware, Hydraulik, Haptik und Software-Programmierung sind aufwändig – und zugleich verschwinden sie wohltuend im Hintergrund der Geschichte und des Spielspaßes. Ihr bekommt dafür den Sonderpreis „Games“, wir hätten gerne einen V – I – K, einen very important Kaugummi.

 

 

 

Allgemein, Psycho Path

Gewinner des Talente Tags! Psychopath Interaktive Kletterwand: Fabian Fiess und Felix Hundhausen

Von Gipfelstürmern und anderen Weltverbesserern

Die Interaktive Kletterwand Psychopath wurde als Prototyp im Sommersemester 2014 in der Studioproduktion Event Media entwickelt.  Fabian Fiess und Felix Hundhausen, zwei Studierende der Studioproduktion Event Media haben das renommierte Karl Steinbuch Stipendium 2014 erhalten.  Nach einem Jahr der intensiven Forschung wurden die Gewinner des innovativsten Projektes gewählt. Wir gratulieren Fabian Fiess und Felix Hundhausen. Wir sind stolz auf sie. Wir sind auch stolz, ein bisschen mit geholfen zu haben.

Beim MFG Talente-Tag im Raumwelten-Pavillon gewinnen zwei Karl-Steinbuch-Stipendiaten mit ihrer interaktiven Kletterwand den Talente-Preis

Am 10. November 2015 wurde der pneumatische Raumwelten-Pavillon in Ludwigsburg zur Bühne für den fünften MFG Talente-Tag. Die zehn Finalisten unter den Karl-Steinbuch-Stipendiaten stellten ihre Projektergebnisse aus den Bereichen Interaktive Medien, Games, Film und Musik sowie Medizin vor. Direkt im Anschluss verlieh eine unabhängige Fachjury den MFG Talentepreis an die Stuttgarter Studenten Fabian Fiess und Felix Hundhausen für ihre „Interaktive Kletterwand“. Der Publikumspreis ging an das Projekt „Lagekorrektur in der Strahlentherapie“ von Thomas Wollmann aus Heidelberg. Veranstalter ist die MFG Stiftung Baden-Württemberg, die das Stipendium seit elf Jahren vergibt.

Stuttgart / Ludwigsburg, 11.11.2015 – Interaktion ist das Wort der Stunde: Zwar kommen die interdisziplinären Projekte der Karl-Steinbuch-Stipendiaten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen, aber interaktiv sind sie alle. Ob Naturschutz mit Bürgerbeteiligung, orientalischer Klaviertanz, bei dem der Tänzer die Musik macht, oder neuartige Gamification-Ansätze – im Mittelpunkt stehen der User und das Zusammenbringen verschiedener Perspektiven.

Beim MFG Talente-Tag am 10. November 2015 konkurrierten zehn Finalisten um den Talentepreis. Diese waren zuvor durch ein öffentliches Video-Voting aus 25 Projekten ausgewählt worden. In zehnminütigen Pitches präsentierten die Nachwuchsforscher ihre Ergebnisse im luftigen Raumwelten-Pavillon auf dem Ludwigsburger Akademiehof und stellten sich dann Fragen aus Jury und Publikum. Beide kürten direkt im Anschluss ihre Favoriten: Den Talente-Preis der Fachjury erhielten Fabian Fiess und Felix Hundhausen, die Sport und Videospiel zu einer interaktiven Kletterwand kombinieren, den Publikumspreis Thomas Wollmann, der mit einer Lagekorrektur die Strahlenbelastung von Krebspatienten reduziert.

Wenn die Kletterwand zum Therapeuten wird

„Über den Preis freuen wir uns sehr“, sagt Fabian Fiess, Student der Audiovisuellen Medien an der HdM Stuttgart. „Zwar haben wir uns gut vorbereitet, aber auch die anderen Projekte sind wirklich beachtlich.“ Gemeinsam mit dem Elektronikstudent Felix Hundhausen vom Karlsruher Institut für Technologie hat er eine Wand mit elektronischen, berührungsempfindlichen Klettersteinen entwickelt, die als überdimensionales Display eines Videospiels funktioniert, mit dem die Spieler mit ihrer eigenen Muskelkraft direkt interagieren können. Die beiden wollen jetzt verstärkt am therapeutischen Einsatz weiterarbeiten. „Unsere Kletterwand soll die besonderen Erlebnisqualitäten aus der Klettertherapie mit der Motivationskraft von Videospielen verbinden.“ In der Physiotherapie zum Beispiel können Patienten über die Kletterwand spielerisch dazu motiviert werden, Bewegungsabläufe zu wiederholen und natürliche Mechanismen, u. a. das Greifen, zu trainieren. Im spielerischen Umgang mit therapeutischen Inhalten sollen grobmotorische und soziale Kompetenzen auf abwechslungsreiche Art trainiert werden. Hier haben die Stipendiaten Kontakt mit einem Fitnessstudio (falls dieser Artikel auch in den lokalen Nachrichten von Ludwigsburg erscheinen sollte: Es handelt sich um das FitKom in Besigheim – gehört zur Sportvereinigung Besigheim), den sie weiter verfolgen werden.

Mit dem Entwicklungsstand ihres Projekts sind sie sehr zufrieden: „Ein besonderer Erfolgsmoment war es, letztes Wochenende die neuen technischen Komponenten zu einem funktionierenden Ganzen zusammenzubauen“, so Fiess. „Das hätten wir ohne die Unterstützung und die Deadlines der MFG Stiftung nicht so schnell geschafft. Auch dafür möchten wir uns bedanken.

Experimentieren, Teilhaben, Verbessern

Auch der Publikumspreisgewinner setzt sich für Patienten ein: Thomas Wollmann, Student der medizinischen Informatik an der Uni Heidelberg, nutzt 2D- und 3D-Kameras, um Patientenoberflächen bei der Strahlenbehandlung von Krebspatienten aufzuzeichnen. Anhand der Messdaten wird eine Lagekorrektur durchgeführt, so dass die Strahlenbelastung verringert werden kann. Beide Gewinnerprojekte zeigen, wie Karl-Steinbuch-Stipendiaten Disziplinen verbinden, um neue Lösungen zu finden und Prozesse oder Situationen zu verbessern.

Mit dem Karl-Steinbuch-Stipendium unterstützt die MFG Stiftung innovative Studenten, die eine überzeugende Idee zu einem konkreten Forschungsergebnis werden lassen. Dahinter steht die Überzeugung, dass die frühzeitig Vernetzung talentierter Nachwuchskräfte mit der Wirtschaft mit dem demografischen Wandel zur Notwendigkeit wird. Bisher konnten in 15 Ausschreibungsrunden von 432 Bewerbungen 187 Projekte gefördert und von 268 Stipendiaten umgesetzt werden.

Fotogalerie: bit.ly/KSS2015_Fotos

Weiterführende Links: karl-steinbuch-stipendium.de | stiftung.mfg.de

Über das Karl-Steinbuch-Stipendium

Das Karl-Steinbuch-Stipendium wird bereits seit 2004 von der MFG Stiftung vergeben. Mit dem Stipendium werden kreative Projekte mit digitalem Bezug aus allen Fachrichtungen gefördert, die Studierende neben ihrem Studium durchführen. Die Projekte müssen entweder ein Forschungsziel haben oder einen künstlerischen Wert aufweisen. Neben dem digitalen und medialen Bereich sind insbesondere interdisziplinäre Ideen gefragt, die die beiden Querschnittsdisziplinen mit anderen Fachwissenschaften verbinden.

Über die MFG Stiftung Baden-Württemberg

Die MFG Stiftung wurde 2003 ins Leben gerufen. Ziel ist Aus- und Weiterbildung sowie Förderung von Kunst, Kreativität und Kultur. Schwerpunkte sind Forschung und Entwicklung in den Bereichen Kreativwirtschaft, Medien und Film im Rahmen eigener Projekte. Die MFG Stiftung fördert innovative Forschungsaktivitäten durch Studien, Stipendienprogramme, Wettbewerbe und Vernetzungsangebote.

 

Allgemein, Jukebox

Die Sache mit der Organisation…

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If you fail to plan you plan to fail (Benjamin Franklin)
Schon Benjamin Franklin wusste, wie wichtig die strukturierte Organisation eines jeden Projektes ist. Als Medienwirtschaftler hört man in seinem Studium die Vorlesung Projektmanagement. Dadurch wussten auch wir, wie wichtig ein gutes Projektmanagement ist. Uns ist klar: Viele tolle Ideen und ziemlich wenig Zeit.
Wir machten uns an die grundlegendsten organisatorischen Aufgaben. Zuerst eine Liste mit allen wichtigen Kontaktdaten. Wir einigten uns darauf, eine Tabelle in der Google Drive anzulegen. Der Vorteil dieser Tabellen ist die Interaktivität und dass sie so von allen bearbeitet werden kann, ohne dass neue Versionen entstehen. In der Tabelle integrierten wir eine Spalte für bestmögliche Erreichbarkeit.
Auch für unseren Verfügbarkeitskalender bot sich eine solche Tabelle an.
Wir erstellten ein Teamchart, welches die Kommunikationswege aufzeigen soll.

Teamchart

Dem Projektmanagement ist es wichtig, immer über den aktuellen Stand der einzelnen Aufgaben bescheid zu wissen.

Damit wir alle einen guten Überblick über das gesamte Projekt Jukebox und die zeitliche Abfolge der einzelnen Arbeitspakete haben, sollte der Ablauf des Projektes visualisiert werden. Wir suchten eine Projektmanagementsoftware.
Trello und Freedcamp sind tolle onlinebasierte Tools. Voraussetzung ist aber, dass das gesamte Team das Programm auch nutzt und pflegt.
Daher kam es zu einem Abwägungsprozess: Natürlich würde eine solche Software das ständige und für alle Beteiligten sehr mühsame Nachhaken vorbeugen, da der Fortschritt jedes Arbeitspakets online abgerufen werden kann.
Wenn der Fortschritt vom jeweils Verantwortlichen aber nicht dokumentiert wird, nützt das tollste Tool nichts. Werden die anderen Teammitglieder diese Mehrarbeit auf sich nehmen und fein säuberlich eintragen, was gemacht wurde und wie weit das Arbeitspaket erledigt ist?
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir ständig an das Tool erinnern müssen, schätzten wir als relativ hoch ein. Wir beschränken uns auf eine Offline-Lösung, die uns helfen soll, die Abläufe zu visualisieren. Wir setzten uns mit den Desktop-Projektplanungs-Lösungen auseinander .Wie das bei Freeware ist, unterstützen einige Programme nur bestimmte Betriebssysteme. Da das Programm auf Mac OS laufen sollte, schieden einige Angebote aus.

OpenProj

Desktop-Ansicht des Programm OpenProj

Herr Mühlhöfer gab uns den Tipp, dass es ein Programm namens GanttProject gibt, das schon einige unserer Vorgänger genutzt hatten. Hier könne Ganttchats (Balkendiagramme) erstellt werden. Wir testeten wir das Tool, pflegten bisherige Daten ein und bei der Ausgabe der PDF- bzw. JPG- Formate kam die Erkenntnis, dass wir unsere Zeit verschwendet hatten.

GanttProject quetschte das gesamte Projekt auf eine DinA4 Seite. Unsere Meilensteine & Steps waren unlesbar. Wir recherchierten noch einmal und stießen auf das Programm OpenProj. Das Programm wird zwar nicht mehr weiterentwickelt, läuft aber problemlos auf Mac OS. Der Funktionsumfang ist ein bisschen größer als bei GanttProject und es erscheint benutzerfreundlicher. Die Ausgabe der Pläne & Charts ist zwar nicht optimal, da nicht viel eigestellt werden kann. Allerdings bringt es die Pläne auf mehreren Seiten unter. Zumindest für´s Erste sind wir mit diesem Programm zufrieden und werden es zur Projektplanung nutzen.
Wenn unser Produktionsplan steht und integriert werden kann, wird der Balkenplan an unsere Pinnwand gehängt. So weiß jeder, wann was zu tun ist.

 

Beitrag von Ann-Christin Grözinger

Allgemein, Jukebox

„Die Gedanken sind frei…“

Bei unserem ersten Treffen mit dem Team wurden mehrere kreative Ideen von einzelnen Studenten vorgestellt. Nach einer Abstimmung, waren mit „Jukebox“ und „Mitten im Wald“ noch zwei von acht Ideen übrig. Um sich besser entscheiden zu können, wurden diese von jeweils einem Team ausgearbeitet und präsentiert.
Das nächste Treffen sollte dann eine Entscheidung bringen. Zur Auswahl stand eine interaktive Jukebox, in der die Teilnehmer den verloren gegangenen Sound zurück bringen sollen und eine 360° Panorama Darstellung eines Waldes, den die Spieler vor einer Vergiftung retten müssen. Alle brachten ihre Stimme mit ein, so dass es nach einer Wahl 6 zu 4 für die nostalgische Jukebox aus den 50er stand. Wir hatten eine Idee, aber was nun?
Gleich am nächsten Tag trafen wir uns in einer kleineren Konzeptgruppe um unsere Idee zu konkretisieren. Es gab schon Ansätze, allerdings war noch einiges unklar.
Wir wollen die Zuschauer zurück in die 50er Jahre bringen, in ein amerikanisches Diner. In genau diesem Diner verliebt sich unser Protagonist in eine Frau. Er will sie zum Tanzen auffordern. Für die richtige Stimmung schmeißt er die Jukebox an. Doch diese versagt nach den ersten drei Akkorden. Die Spieler gelangen dann in die Jukebox und müssen sie wieder zum Laufen bringen.
Soweit so gut, doch dann fing die erste große Diskussionen an.
Wer wird die weibliche Hauptperson? Ist sie eine Kellnerin oder eine andere Kundin des Diners? Schlussendlich entschieden wir uns für letzteres.

Skizzen

Die Story stand in ihren groben Zügen, machten wir uns an die Raumaufteilung. Zunächst war geplant, eine Bar im Stil der 50er Jahre in den Eingangsbereich des Raumes U52 zu stellen, um die wartenden Gäste mit Milchshakes und Bedienungen auf Rollschuhen zu unterhalten. In Gruppen sollten die Gäste dann in der Spielwiese das Intro-Video sehen um im selben Raum das Spiel zu spielen. Im Raum U51 wollten wir ein amerikanisches Diner der 50er Jahre nachbauen, in dem die Spieler noch ein wenig verweilen konnten. Eine Rock ‘n Roll-Band sollte spielen, um den Flair dieser Zeit zurück zu bringen. Wir verwarfen das Meiste, da der Platz und die Möglichkeiten fehlten. Also musste eine neue Idee her. Das Ergebnis war, dass wir das Grundkonzept verkleinerten und die Räume tauschten. Raum U51 wird nun unser Start sein, hier werden die Gäste sich in einem Diner der 50er Jahre wieder finden. Dieser Raum zeigt den Eingangsfilm, der die Geschichte und die Aufgabenstellung erklärt. Zunächst sollte dieser auf einem überdimensional großen Röhrenfernseher gezeigt werden. Danach werden die Spieler über eine Schleuse in die Spielwiese geführt. Hier findet das Hauptspiel statt. Ein riesiger Schallplattenteller in der Mitte des Raumes stellt das Spielfeld dar. Nach Beendigung des Spieles wird in einem separaten Raum der Ausgang der Geschichte gezeigt. Ein tanzendes Paar steht für den Sieg, ein von sich abgewendetes Paar steht für die Niederlage. Im Ausgangsraum wollen wir eine Feedback-Box aufstellen, in denen die Gäste ihr Statement zu unserer Produktion abgeben können.
Und nicht zu vergessen: Wir gaben den Hauptpersonen die Namen Trudy und Ernie.
Eine Runde durchatmen und dann ging es weiter. Denn es stand die größte Herausforderung an, unser Spiel. Vorab gab es einige Vorschläge. Nach Recherchen und Diskussionen reduzierten wir den Pool auf zwei Spielkonzepte. Das eine mehr musikalisch kreativ, das andere mehr spaßig sportliche.
Am Mittwoch hieß es dann Vorstellen und das Team sowie Frau Drees und Herr Mühlhöfer überzeugen. Gar nicht so einfach. Beide Ideen bekamen viel Kritik ab. Allerdings mussten wir uns auch entscheiden. 8:2 hieß es dann für „Jukebox-Hero“ – das spaßig sportliche Spiel.
Hierbei hat jeder Spieler seine eigene zugeordnete Fläche auf dem Plattenteller, auf der er sich bewegen kann. Es gibt insgesamt 8 Felder, die wiederrum in 5 Bereiche unterteilt sind. Ein Lied wird abgespielt und genau in diesem Rhythmus leuchten die 5 Bereiche eines Feldes auf. Die Spieler müssen die leuchtenden Felder berühren, damit der Sound erhalten bleibt. Eine Anzeige in der Mitte des Plattentellers zeigt an, welcher Spieler am Zug ist. Die Mittelachse des Plattentellers stellt in einer LED-Säule den Spielstatus dar.20151103_Foto_Konzepttreffen1_am

Durch die Kritik fühlten wir uns etwas verunsichert. Einige Leute aus den eigenen Reihen waren mit dem Spiel nicht ganz zufrieden. Es fehlte ihnen an Eigeninitiative und Kreativität. Also hieß es nun, arbeiten und konkretisieren um die Zweifler zu überzeugen und die Produktion zu einem Erlebnis zu machen.

In Gruppen arbeiteten wir an unterschiedlichen Aspekten: Spielsystematik und Setting waren die zwei Schwerpunkte. Vor allem bzgl. des Settings wurden einige Aspekte geändert, die der Logik des Ablaufs sehr halfen.

Wir entschieden uns für eine großflächige Projektion in Raum 1, die den Diner visuell vergrößern soll. Die Projektion zeigt das Diner, in dem die zwei Hauptpersonen sitzen. Wir wollen den ganz normalen Tagesablauf zeigen, bis Ernie seinen Mut fasst und zu der Jukebox geht. Außerdem legten wir fest, dass 24 Spieler gleichzeitig das Diner betreten. Diese werden wiederrum in 3 Gruppen á 8 Personen unterteilt. Jede Gruppe wird einem Song zugeordnet. Des Weiteren wollen wir eine Projektion in der Jukebox aufbauen, die den Blick aus selbiger darstellen soll. Hier wird Ernie den Spielern Anweisungen geben.

Auch die Gruppe der Spielsystematik kam ein gutes Stück weiter. Um das Spiel allerdings zu finalisieren strebten wir ein weiteres Treffen an.

Nachdem wir bei einem schönen „Get-Together“ in der Unitheke unsere Köpfe frei machten, trafen wir uns am nächsten Tag zu einem weiteren Konzept-Meeting.Bevor wir uns an das Spiel machten, schauten wir uns die Spielwiese noch einmal genauer an um uns darüber klar zu werden, wie groß die Spielfläche werden soll. Unsere erste Vorstellung war zu groß. Wir probierten einige Möglichkeiten aus und einigten uns auf einen Durchmesser von 6 Meter für den Plattenteller.

Danach beschäftigten wir uns mit dem Spiel selbst. Wir fragten uns, was das Spiel noch besser machten konnte. Wie wir unsere restlichen Teammitglieder überzeugen konnten. Und wie wir ein Teamgefühl in unserem Spiel hervorrufen konnten.Wir prüften mehrere Ansätze. Einige nicht machbar, andere zu groß um nur Teil eines Spieles zu sein und ein paar, die unseren Vorstellungen sehr nahe kamen.

Und dann hatten wir einen guten Einfall! Wir wollen einen Plattenturm neben den Plattenteller bauen, welcher 2 weitere Schallplatten enthält. Nach Beendigung eines Levels muss die gesamt Gruppe die nächste Platte holen und in der Mitte der Spielfläche auflegen. Hierdurch wird der nächste Level freigeschalten.Alles Wichtige wurde bei einem extra Termin zu Blatt gebracht, außerdem änderten wir die Namen zu George und Lorraine.

Wir sind gewappnet. Die nächste Vorstellungsrunde kann kommen!!!!

 

Beitrag von Aline Müller