Allgemein

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.

Mischt man die Farben Blau und Gelb, erhält man Grün. Addiert man die Zahlen 2 und 3, ergibt das 5. Gießt man warmes zu kaltem Wasser, so wird es lauwarm. Doch was bekommt man, wenn man zwei Studioproduktionen der Hochschule der Medien zusammenfasst? Auf keinen Fall etwas von mäßiger Temperatur – eher etwas Einzigartiges.
So finden sich dieses Jahr die Studenten der Event Media Produktion und die der Studioproduktion Fernsehen in einem Boot wieder. 31 Studierende aus den Studiengängen Audiovisuelle Medien, Elektronische Medien, Medienwirtschaft und Werbung- und Marktkommunikation, 6 Tutoren und 5 Betreuer, die wissen: Das hat es noch nie gegeben.

Was dabei rauskommen wird, folgt weder den Gesetzen der Farblehre oder der Mathematik, noch weniger denen der Physik. Doch wir wollen noch nicht zu viel erzählen und fangen stattdessen ganz von Vorne an.

Ein Team von der Größe einer mittelständischen Werbeagentur gilt es erst einmal zu überblicken. In diesem Sinne fand vor bereits zwei Wochen ein kleines Teamshooting in unserer neuen Wahlheimat, dem Fernsehstudio, statt. Das sah unter anderem wie folgt aus:

Sebastian by Team-Fotoshooting Foto©Jonas Yearout

Cyndi by Team-Fotoshooting Foto©Jonas Yearout

Alle Teammitglieder werden nun  im Blog unter der Kategorie Team mit einer Kurzbiographie vorgestellt.

Nachdem unser Namensgedächtnis geschult wurde und eine erste Einführung in das Fernsehstudio statt gefunden hatte, war es dem gesamten Team umso wichtiger die Grenzen zwischen Event Media und Fernsehen verschwimmen zulassen. Alte Strukturen wurde aufgebrochen, neue geschaffen und Kompetenzen ausfindig gemacht. Arbeiten wird das Team daher nach folgender Struktur gemeinansam an der Studioproduktion EMTV:

Das Organigramm der EMTV-Produktion Foto©Bastian Trauth

Wöchentlich trifft sich das EMTV-Team seither zu einem Gesamtteam-Treffen und berichtet über aktuelle Aufgaben und abgehakte ToDo’s. Es wird fleißig gebrainstormt, Moodboards werden erstellt, Texte verfeinert und erste Pläne gezeichnet. In einer ebenso wöchentlich eingerichteten Heads-Runde treffen sich die Teamleiter der einzelnen Departements, tauschen sich aus und entscheiden über teamübergreifende Angelegenheiten.

In enger Zusammenarbeit mit allen Betreuern ist das gesamte Team also voll in die Arbeit eingestiegen, wächst stetig weiter und kennt seine Baustellen. Dieser Blog soll genutzt werden, um über genau diese Baustellen im Einzelnen zu berichten. Aus unterschiedlichen Bereichen wird es hier in den kommenden Wochen und Monaten Verschiedenes zu sehen und zu lesen geben.

Schon Freitag zum Beispiel fand ein erster kleiner Testaufbau im Fernsehstudio statt, der zeigen soll ob und wenn wie unsere Vorstellungen funktionieren können. Natürlich wird es auch dazu in den nächsten Tagen zu lesen geben, was erarbeitet werden konnte.
Bis dahin: Stay tuned.

Beitrag von Vanessa Wiktor

smart homes

Der Titel der Produktion

Da die Redaktion am letzten Mittwoch eine abweichende, überzeugendere Idee zu Smart Homes vorstelle, wurde das Thema erweitert und umgelenkt. Die hinter der Produktion stehende Grundidee handelt von einem … Nein, das soll heute noch nicht verraten werden. Bleiben wir vorerst bei dem Namen unserer Produktion.

Team von der Studioproduktion Event Media und Studioproduktion TV  Foto©UDrees

In der letzten Woche haben wir im Teamverband gebrainstormed. Die von der Redaktion ausgegebenen Basisbegriffe, auf denen wir das Assoziationsbrainstorming durchgeführt haben, waren so gut gewählt dass  griffige Schlüsselworte entwickelt wurden und die Entscheidung einigermassen eindeutig ausfiel.

Tafelbild Brainstorm für den Titel der Produktion  Foto©Udrees

Die Produktion wird in diesem Jahr „The Lost Cloud“ heissen. Zumindest weisen die Zeichen in diese Richtung.

The Lost Cloud, deren Codes zurückerobert werden müssen.

Die Redaktion hat bereits Creative Briefs entwickelt, damit sowohl die Fernsehgrafik, die Standbild Grafiker und die Bühnenentwicklung nach eingeschränkten Vorstellungen Vorschläge für das Erscheinungsbild entwickeln.

Beitrag von ursula drees

smart homes

TV Studio Einführung

Gestern haben die Teilnehmer der Studioproduktion EventMedia eine Einführung in das neue HD Studio der Studioproduktion TV erhalten. Produktionszyklen und Anforderungen finden zusammen, Zeitpläne werden verfeinert, denn wenn es zu einer LiveSendung kommen sollte, dann muss das Stagedesign so früh fertig sein, dass Generalproben über einen gut 10 tägigen Zeitraum stattfinden können.

Und da die Konzeption und Redaktion eine Show entwickelt, wo selbst der Raum lebendig wird, werden die Planungen und Konzepte schnell in die Produktion überführt werden müssen. Interaktivität des Raums lässt viel Spielraum für Ideen.

Werden Wände, Decken oder Fussboden beweglich sein? Wird es eine mechanische Bewegung geben, die durch Fernsteuerung kontrolliert wird? Werden digitale Steuereinheiten eingebunden, die Zuschauer beteiligen? Werden Lichtwände interaktiv bespielbar? Werden Anweisungen durch Stimmen und Grafiken im Bühnenbereich relevant?

Möglichkeiten, die überdacht und nach Umsetzbarkeit abgeklopft werden. Wie wird sich das Lichtumfeld im Kamerabild darstellen? Kann ein atmosphärisches und ansprechendes Bild produziert werden? Werden Rück- oder Aufprojektionen zu lichtstark sein und die Moderatoren in Helligkeit oder Farben versinken?

Grafik © Redaktion / Art Direktion

Das Redaktions- / Art Direktionsteam hat das Konzept der Gameshow vorgeschlagen. Teams spielen gegeneinander, aber der Raum selbst spielt mit, ohne dass alle Teilnehmenden genau wissen, wie? Der Raum ist intelligent aber scheinbar ein verschlossener  Bursche. Der macht was er will. Dabei gibt es Moderatoren, die alles live begleiten. Die Teilnehmer der Show werden gecastet und dieses Casting wird als Einspieler gezeigt. Gameshow meets Castings und intelligentes Environment.

Inspiration wurde bei Takeshi’s Castle. Die Show lief zwischen 1986 und 1989 und wurde zügig zum japanischen Kassenschlager. In Deutschland wurde eine gedubbte Version 1999 im DSV gesendet. Die Geschichte ist einfach: Takeshi Kintano wird in seinem Schloss von einer freiwilligen Armee gesucht. Die Armee muss unmögliche Hindernisse und Aufgaben lösen, um zu ihm vorzudringen.

An etwas ähnliches denkt die Redaktion / Art Direktion. Das wird spannend.

von Ursula Drees

Allgemein, smart homes

Positionsbestimmung

Die Phase der Realisation beginnt . Wenn es zu einer Live Show kommt, dann ist das Stage Design nicht erst in der letzten Woche im Januar kurz vor dem Kolloquium fertig, sondern einige Wochen früher. Das Team der Redakteure und Art Direktoren hat sich gebildet. Ihre Aufgabe ist nicht nur eine Positionsbestimmung durchzuführen, sondern die Show zu gliedern und entsprechende Inhalte zuzuordnen. Es wird im Anschluss von diesen Themen und Einstellungen eine Idee für die Bühne entwickelt. Das hängt sehr an der Positionsbestimmung, denn die zu treffende Aussage in der TV Show kann sowohl in einem freudig-begrüssenden Tenor als auch in einem kritisch- zweifelnden Ton über Smart Homes berichten.

„smart home Prinzipiendarstellung“ aus der Präsentation von Celia Hohl und Kristina Franziska Scheuerle

Die Bühne selbst kann die normalen Schemen brechen. Es kann eine Interaktive Bühne entwickelt werden. Wo Objekte wie Stühle, Tische oder Wände ein eigenes Leben entwickeln. Denn wenn wir von smart Homes reden, dann kann die Möglichkeit einer scheinbaren digitalen zu steuernden Intelligenz auf das Erscheinungsbild übertragen werden. Die Bühne braucht nicht Umfassung bleiben, sie kann selbst als aktives showformendes Element aufgefasst werden.  Sie kann so wie Smart Homes von aussen steuerbar werden, die Bühne kann ein Smart Home sein. Sie kann sogar eine eigene Intelligenz entwickeln und so werden wie HAL. Aber das wissen wir noch nicht. Diese Fragen werden sich in den nächsten 2 Wochen klären.

Beitrag von Ursula Drees

Allgemein

Smart Homes

In diesem Wintersemester wird die Studioproduktion EventMedia mit der Studioproduktion TV gemeinsame Sache machen. Das Themengebiet wird sich um Smart Homes oder Mobile Homes drehen. Celia Hohl und Kristina Franziska Scheuerle haben im letzten Semester das Feld recherchiert und über inhaltliche, redaktionelle und gestalterische Moods eine gute Grundlage für weiterführende Ideen und Konzeptionen geschaffen.

Brainstorming zu Smart Homes 01©Celia Hohl und Kristina Franziska Scheuerle

Wir haben mit einem Brainstorming begonnen und die Ergebnisse erweitert auf die verschiedenen möglichen Gestalten.

Brainstorming: Ableitung der Begriffe auf den Look and Feel für ein mögliches Erscheinungsbild. ©Celia Hohl und Kristina Franziska Scheuerle

Es sind die ersten Anfänge, die hier zu sehen sind, aber wie immer ist die Intuition ausschlaggebend. Auch nach weiteren 30 Stunden haben sich diese Ahnungen bewahrheitet. Die Designrecherche hat die Vermutungen bestätigt. Dann haben wir im Anschluss versucht eine Geschichte zu erzählen.  Nicht für das spätere Sendeformat sondern eine Geschichte für die Erscheinung des Stage Designs. Diese Narrationen spiegeln sich indirekt in der Wahrnehmung der späteren Zuschauer wieder.  Die Bühne wird dadurch zusammengehalten.

Erster Ansatz für Hintergrundgeschichte. ©Celia Hohl und Kristina Franziska Scheuerle

Jetzt sind wir jedoch bereits viel weiter gekommen. Und am nächsten Mittwoch wird die gesamte Arbeit: faktische, inhaltliche, gestalterische und teilweise technische Recherche präsentiert.

Beitrag von Ursula Drees

humanoised

Wir haben es geschafft!

Am 30.06. war es soweit. Wir öffneten den Besuchern der MediaNight die Pforten zu unserer interaktiven Rauminstallation „humanoised – Der Mensch im Medienrausch“.

Der Gesamteindruck wird hier nur in der Stimmung vermittelt. Denn in der Mitte befinden sich die Stelen und der Handywald ist auch nur halb zu erkennen.  Photographie © Ursula Drees

Wir blicken zurück auf ein Semester voll intensiver Arbeit, mit vielen Höhen und Tiefen, das für uns alle eine ganz besondere Erfahrung darstellte. Nach fünf Stunden Vorstellung und 700 Besuchern, die uns viel Lob und positives Feedback entgegenbrachten, endete zusammen mit der MediaNight auch unser Projekt.

Interaktion mit den Stelen. Photographie © Ursula Drees

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei allen Sponsoren, unseren Familien und Freunden und allen Helfern für die großartige Unterstützung bedanken. Ohne diese hätten wir unser Konzept nicht in die Realität umsetzen können.

Ein Handy aus dem Handywald  Photographie © Ursula Drees

Unser besonderer Dank gilt auch Frau Drees und Herrn Mühlhöfer, die uns während des Semesters intensiv betreut haben und mit Rat und Tat zur Seite standen.

Frau Drees will immer nicht gerne photographiert werden. Als Kompromiss: Ihre Füsse.  Photographie © Ursula Drees

Hier noch einmal die Installation in Zahlen:
– 450 m Aufhängung
– 350 m Klebeband
– 250 m Kabel
– 90 m2 Teppich
– 80 m2 Holz
– 50 m2 Molton
– 40 Handys und Ständer
– 40 Banner
– 12 42″-Steglosmonitore
– 12 Dosen Farbspray
– 7 Lautsprecher
– 4 PCs
– 3 Kinects
– zahlreiche Peripheriegeräte

Herr Mühlhöfer und Selina Schleich auf der Hebebühne. Photographie © Ursula Drees

Materialwert: ca. 80.000 Euro.

Beitrag von André Bohr